Verhaftete PUBG-Hack-Entwickler müssen in China mit hohen Strafen rechnen
Trojaner an Cheater verkaufen lohnt sich nicht immer
Die Legende, dass sich Verbrechen nie auszahlt, ist zwar nicht immer wahr, aber in diesem Falle schon: In China wurden 15 Personen festgenommen - weitere könnten noch folgen -, die Cheat-Software für PUBG entwickelt und verkauft haben. Dies wurde von der PUBG Corp. Bekanntgegeben, die über diese Hacker Daten sammelten und mit den Behörden zusammenarbeiteten.
Es ging dabei aber auch um mehr als das zweifelhafte Vergnügen des Cheatens, das sich die Käufer des Hacks damit ins Haus und auf den Rechner holten: "Es wurde bestätigt, dass auch Schadsoftware, darunter Trojaner, in einigen dieser Programme steckten, um die Nutzerinformationen zu stehlen.", so aus dem Polizeibericht, aus dem PUBG Corp. zitiert. Die Verdächtigen haben hoffentlich viel Geld auf die Seite gebracht, denn die Schadensersatzforderung wurde zunächst mit 30 Millionen Renmimbi - ganz grob 4,5 Millionen Euro - festgelegt.
"Nach weiteren Verdächtigen wird noch gefahndet. Einige der verkauften Hack-Programme beinhalteten den Heybox-Trojaner." Laut der Polizei ist es erwiesen, dass mittels Heybox die Entwickler des Hacks den infizierten PC kontrollieren, die Nutzerdaten lesen und extrahieren können. Wenn ihr also auf diese Weise cheaten solltet, dann ist die Verbannung von den PUBG-Servern wohl noch das Harmloseste, was euch passieren kann.
Den ganzen Post könnt ihr auf der Steam-Seite von PUBG nachlsen.