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Video Game Soundtracks auf Vinyl - Rezensionen und News

Das Beste für 33 und 45 RPM.

Vinyl ist zurück, das kann man mittlerweile mit Sicherheit sagen. Beständig über die 2000er hinweg und nun mit Macht gibt es kaum ein Album, das nicht auch auf Schallplatte erscheint. Warum nicht: Genug Leute schwören darauf, dass der Klang besser sei, aber diese Meinung kann man teilen oder auch nicht. Was sich dagegen nicht bestreiten lässt, ist der weit höhere haptische wie visuelle Vergnügungsfaktor bei eine guten Platte. Ihr habt ein großes Cover, vielleicht sogar eine aufklappbare Hülle, auch Gatefold genannt, eine oft genug bunt gestaltete Scheibe selbst. Eine CD-Hülle ist winzig und hässlich, Artworks kommen nicht annähernd so gut zur Geltung. Eine CD einzulegen ist kein Ritual, eine Platte aufzulegen schon, und es lässt sich je nach Neigung auch ein wenig zelebrieren. Vor allem aber gibt es einen großen Vorteil, der erst mal wie ein Nachteil wirkt: Eine CD und andere digitale Medien sowieso lassen sich schnell und von überall mal eben weiterskippen oder vorspulen. Eine Schallplatte läuft einfach durch. Ihr hört sie automatisch von A bis ungefähr M, dann wird gewendet und es folgt der Teil bis Z. Das macht man sonst heutzutage extrem selten. Außer ich höre eine Platte.

Das hier hat keine Ambitionen, jemals eine vollständige Liste aller verfügbaren Game-Soundtracks auf Platte zu sein. Ich sammele selbst und werde einfach die Dinge besprechen, die ich habe, entweder wenn ich gerade dazu komme oder Neuigkeiten ins Haus flattern. Das ist schon genug Arbeit. Damit, wie ich das tun möchte, habe ich lange gehadert. Die Methode, für die ich mich entschied, ist, dass ich einfach eine Scheibe auflege, in aller Ruhe durchhöre und dabei schreibe, was mir zu der Musik einfällt. Ergibt das immer Sinn? Wahrscheinlich nicht, zumal ich dies hauptsächlich in meiner spärlichen Freizeit nach Einbruch der Dunkelheit mit einem Glas Whisky in der Hand tue. Kann also schon mal etwas abdriften.

Viel Spaß.


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No Man's Sky: Music for an Infinite Universe: Statik und Apokalypse im luftleeren Raum.

REZ Infinite: Rave im Cyberspace.

Cosmic Tunes: Zombies in Spaceland: Nuclear Heroes and Atomic Heroines.

Sonic Mania: Wo ist der Rest meines Soundtracks?

Portal: Image ist alles.

Deus Ex: Human Revolution: For a better Tomorrow.

Horizon: Zero Dawn: Die gut sortierte Box.

WipeOut Omega Collection: Die krasseste Edition ever mit kleinem Fehler.

Skyrim Atmopheres: Driven like the Snow...

Dota 2: Hollywood kann so öde sein.


Retro-Vibes

Katamari Damacy: MUSS!!!

New'n'Tasty: Oddworld Abe's Odyssey

Oddworld: Stranger's Wrath Collectors Volume 1

Hero of Time: Music from Zelda: Ocarina of Time Einmal wie ein Held fühlen.

Super Hang-On: Was damals alles so Soundtrack war...

Gunstar Heroes: In Treasure we trust. Always.

Altered Beast: Reiss fom yoa gaiive!

Galaxy Force II & Thunder Blade: Wenn Spielhallen Pornofilme wären...

Contra 3: The Alien Wars: Legenden sterben nie, auch wenn Konami sich alle Mühe gibt

Castlevania II: Simon's Quest: Das Spiel - okay. Die Musik - Der Stoff, aus dem Sagen sind.

Super Castlevania IV: Besser wurde es auf dem Super Nintendo nicht mehr.

Castlevania: Alles muss irgendwo anfangen. Aber selten tut es das so stark.

Zuntata Arcade Classics Volume 1: So ein Mixtape muss man erst mal machen.

Zuntata Arcade Classics Vol. 2: Darius - Fische in Space. Klingt so seltsam wie es klingt.

Super Metroid & More: Bootleg-Galore, bis Nintendo endlich selbst loslegt.

Moonshake's Castlevania: Belmont Calling

Sentinel Returns: Warum macht Carpenter heute keine Soundtracks?


Die Labels

Bei Schallplatten und Musik generell sind die Labels so wichtig wie bei Spielen die Publisher und alle haben ihre eigene DNA und Philosophie. Hier findet ihr eine Übersicht der Labels, zu denen es Tests gibt, ein paar Infos und natürlich welche ihrer Platten wir hier vorstellten.

Black Screen Records: Der Local Dealer aus Köln mit vielen Indies und ein wenig Retro

Data Discs: Schlicht DER Haus- und Hof-Lieferant für alles, was SEGA und retro ist.

iam8bit: Stylisch und aufwändig, künstlerisch wertvoll, von Triple-A bis Super-Indie ist alles dabei

Laced Records: Ein bisschen Final Fantasy hat sich zum Devolver-Haus-und-Hof-Label verirrt

Mondo: Schöne Konami-Retros und erste junge Klassiker neben vielen Filmsoundtracks

Ship to Shore Records: Aracde- und NES-Retro von 7 bis 12 Inch

Sony Entertainment: Sony-Spiele bevorzugt

Spacelab 9: Die Auftragssöldner produzieren unter anderem für Bethesda und Ubisoft

Sumthing Digital: CD und Online ist hier dei Masse, aber ein paar Platten verirren sich auch langsam ins Programm

Not on Label: Alles, was sonst nirgendwo reinpasst (und natürlich Bootlegs)

Getestet auf...

Sound muss klingen und damit das Zuhause mit Würde passieren kann, braucht es eine ordentliche Stereo-Anlage. Oh ja, Stereo-Anlage. Nichts mit Surround, nichts mit Atmos, zwei Boxen und die feinsten Klanggeber, die Geld kaufen kann. Oder zumindest nah genug dran. Alle Soundtracks hier wurden auf diesen Geräten genossen:

Der Plattenspieler: Thorens TD 203

Die Luxus-Einstiegsklasse ist hier am Rotieren: Der Thorens TD 203 mit seinem ungewöhnlichen Einpunkt-gelagerten Tonarm und dem Verzicht auf fast alle Formen des Komforts, aber hinreißendem Klang.

Hier geht es zum Test des Thorens TD 203 inklusive einem ausführlichen Einstiegs-Guide in die Vinyl-Welt.

Der Phono-Verstärker: Pro-Ject Phono Box DS2 USB

Ein echtes MM/MC-Powerhouse mit allen Extras, zwei Eingängen und vor allem einem extrem hochwertigen A/D-Wandler, der seine Werke an einen USB-Ausgang füttert, über den ihr bis zu PCM 192 alles aufnehmen könnt, was die Plattensammlung hergibt.

Der Verstärker: Teufel Kombo 62 CD-Receiver

Etwas ungewöhnlich, aber das ist Teufel ja immer wieder mal gern: Der Kombo 62 ist nicht nur ein sehr hochwertiger Stereo-Verstärker mit einer soliden Phono-Vorstufe, er ist auch ein Digital-Radio, kann Bluetooth aptX empfangen und hat einen CD-Player mit eingebaut. Für alle Fälle, man ist gerüstet.

Die Boxen: Nubert nuVero 30

Im Set sind das über 20 Kilo sehr feinfühliger, aber auch richtig zupackender Power, die man auch noch handlich ins Regal stellen kann. Ideal für alle, deren Lebensrealitäten keine monströsen Standboxen zulassen und trotzdem nicht auf hochwertigen HiFi-Sound verzichten möchten. Außerdem bieten die Dipol-Boxen zuschaltbar einen Hochtöner auf der Rückseite, der für unglaublich räumliche Präsenz im Klang sorgen kann.

Hier geht es zum Test der Nubert nuVero 30


Mehr Hi-Fi

Wir testen ja noch mehr Hi-Fi als nur diese kleine Anlage, hier unsere Hi-Fi-Tests als Stütze auf dem Weg zur ultimativen akustischen Erfahrung.

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Martin Woger Avatar
Martin Woger: Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.