Visions of Mana: Studio kurz vor Schließung? NetEase und Tencent streichen angeblich Investitionen
Kurz nach Release des Spiels.
Kaum ist Visions of Mana draußen, gibt es auch schon schlechte Neuigkeiten. Erst gestern, am 29. August, erschien der Titel für PC, Xbox Series und PlayStation 4 sowie PlayStation 5. Nur einen Tag später gibt es Berichte darüber, dass Entwickler Ouka Studios seine Pforten schließen muss.
Muss das Visions-of-Mana-Studio schon wieder schließen?
Doch wieso könnte das Studio hinter dem kürzlich veröffentlichten Spiel schließen? Das liegt angeblich daran, dass NetEase und Tencent ihre Investitionen in Japan zurückfahren. Beide chinesische Unternehmen haben in den letzten Jahren viel Geld in den japanischen Gaming-Markt gesteckt und kauften einige Studios. Ein AAA-Katalog mit großem Budget sollte hier aufgebaut werden.
Bloomberg berichtet jetzt, dass Tencent und NetEase diese Strategie nicht mehr in diesem Ausmaß weiterverfolgen wollen. Anscheinend konnten die Unternehmen nicht die gewünschten Ziele erreichen. Als Konsequenz sollen einige Studios geschlossen werden. Die verbleibenden Mitarbeiter sollen dann übergangsweise die Veröffentlichung ihrer Spiele beaufsichtigen.
Bloomberg vermutet dennoch, dass sich NetEase und Tencent nicht vollständig aus Japan zurückziehen werden, ihre Ausgaben hier jedoch viel genauer unter die Lupe nehmen. Beide Firmen investieren zudem auch außerhalb von Japan. NetEase eröffnete etwa kürzlich einige Studios in den USA. Tencent hat dafür seinen Anteil an Remedy Entertainment um 15 Prozent erhöht.