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Vor 60.000 Zuschauern: Runescape-Spieler wird zum Swatting-Opfer

Unterdessen wurde ein 'Swatter' in Las Vegas verhaftet.

Ein Runescape-Spieler ist in der letzten Woche das jüngste Opfer des sogenannten „Swattings" geworden - während ihm gerade 60.000 Personen auf Twitch zuschauten.

Ein SWAT-Team stattete dem 27 Jahre alten Joshua Peters aus Minnesota vergangenen Donnerstag einen Besuch ab, nachdem bei der Polizei zuvor ein Anruf einging. Peters zufolge öffnete sein 10 Jahre alter Bruder die Tür, wo dann Waffen auf ihn gerichtet wurden.

In dem Video weiter unten seht ihr seine Reaktion darauf, logischerweise mit völligem Unverständnis, zumal auf diese Art und Weise auch Leben gefährdet werden.

„Es interessiert mich einen Scheiß, was du gegen mich hast oder was ich dir angetan habe. Dafür fehlen mir einfach die Worte. Wenn du mit mir ein Problem hast, dann belasse es auch bei mir und ziehe nicht in irgendeiner Form meine Familie hinein. Das verdienen sie nicht."

Gegenüber ABC News gab er an, dass er sich nicht sicher sei, wer diesen falschen Anruf tätigte oder warum. Nun arbeitet er mit den Behörden zusammen, um den Verantwortlichen ausfindig zu machen.

In Las Vegas wurde unterdessen der 19-jährige Brandon „Famed God" Wilson festgenommen - ihm wirft man unter anderem vor, letzten Juli einen Swatting-Anruf getätigt zu haben. Damals meldete er der Polizei offenbar einen Mord, woraufhin ein SWAT-Team entsandt wurde. Später stellte sich das Ganze als „Scherzanruf" heraus, witzig ist daran aber nicht wirklich etwas.

Auf seinen Computern wurden den Behörden zufolge Beweise dafür gefunden, aber auch für „ähnliche Vorfälle im ganzen Land", berichtet die Chicago-Sun Times (via Ars Technica).

Wilson wird außerdem Computermanipulation, Bedrohung und Identitätsdiebstahl vorgeworfen. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.

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