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Warhammer 40K Space Marine 2: Technik-Experten sind begeistert, doch es gibt noch Luft nach oben

Digital Foundrys Analyse.

Warhammer 40.000: Space Marine 2 ist eines der am meisten erwarteten Spiele von Digital Foundry und greift die Elemente auf, die den ersten Teil so beliebt gemacht haben. Die imposanten Umgebungen, die dichten Tyranidenschwärme und das brutale Kampferlebnis, all das ist wieder dabei, jetzt unterstützt durch die beeindruckende technische Leistung der Swarm-Engine.

Obwohl das Spiel vielversprechend aussieht, stellt es hohe Anforderungen an die Hardware, insbesondere an die CPUs der aktuellen Konsolengeneration. Digital Foundry hat sich die PC-Version des Third-Person-Shooter einmal näher angeschaut.

Ein brutal gutes Spiel?

Saber Interactive, das für die Entwicklung verantwortliche Studio, hat die Warhammer-40.000-Ästhetik demnach hervorragend eingefangen: heroische Figuren, gigantische gotische Architektur und eine beeindruckende Dichte an Details. Besonders bemerkenswert ist die Vielzahl an Tyraniden, die in den Kämpfen auf den Spieler einstürmen, sowie die Massen im Hintergrund.

Die Detailfülle auf kurze Distanz überzeugt laut Digital Founry, obwohl sie nicht ganz das Niveau von Warhammer 40.000: Darktide erreicht, was für ein Third-Person-Spiel letztlich jedoch gut funktioniert.

Die PC-Version des Spiels, die auf einem High-End-System getestet wurde, zeigt beeindruckende Leistungen, aber auch Herausforderungen. Während die Grafik auf einer RTX 4090 mit einem Ryzen 7 7800X3D in nativer 4K-Auflösung bei 60 fps läuft, stößt Digital Foundrys "Frankenstein's Console" an ihre Grenzen. Dabei handelt es sich um einen PC, dessen Prozessor auf dem der Xbox Series X basiert. Dieser wird mit einer Radeon RX 6700 kombiniert, einer Grafikkarte, die der GPU der PlayStation 5 am nächsten kommt. Besonders die CPU-Belastung führt zu Framerate-Einbrüchen, was auf die vielen animierten Details zurückzuführen ist.

Die Entwickler haben auch Feedback zu technischen Problemen wie Ruckeln und Shader-Kompilierung angenommen und arbeiten demnach an Verbesserungen. Sabers Swarm-Engine zeigt beeindruckende Ergebnisse, aber es gibt noch Optimierungsbedarf, besonders im Hinblick auf die Konsolenversionen. Unterstützung von DLSS und FSR 2 ist vorhanden, während andere Technologien wie XeSS und Frame Generation noch fehlen.

Das Gameplay selbst bietet eine spannende Mischung aus Fernkampf und Nahkampf mit neuen Ausweich- und Abwehrmechanismen. Die Intensität des Kampfs kann laut Digital Foundry ermüdend wirken, besonders da der Kontext und die Progression in der Vorschauversion fehlen. Trotzdem hinterlasse das Spiel einen starken Eindruck und es bleibt dahingehend spannend, wie Saber Interactive die Konsolenversionen optimieren wird.

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