Warren Spector könnte nur noch drei weitere Spiele machen
Jeder wird mal alt
Mit 52 Jahren zählt Warren Spector sicher nicht mehr zu den jüngsten Vertretern der Spielebranche, aber noch immer zu den begehrtesten.
Im Gespräch mit Eurogamer redete er unter anderem über dieses Thema, sein neues Projekt und Deus Ex 3.
"Die Entwicklung von Spielen beansprucht eine gewaltige Menge an Energie", so Spector. "Es erfordert eine Menge Konzentration, Hingabe, Überzeugung, Zuversicht und Zeit. Das bedeutet, dass ich in einer heilen Welt vielleicht nur noch an fünf weiteren Spielen in meinem ganzen Leben arbeiten werde. Wahrscheinlich sind es aber eher drei Stück, wenn man bedenkt, wie viel Zeit sie verschlingen."
Derzeit bastelt Spector mit seinem von Disney aufgekauften Entwicklerstudio Junction Point Studios an einem brandneuen Projekt, zu dem er aber leider keine genauen Einzelheiten verraten konnte. Dennoch gab er gerne einen Kommentar zu den wahrscheinlichen Reaktionen der Hardcore-Gamer ab: "Ich muss nicht spekulieren", scherzt Spector. "Ich weiß, wie es aussehen wird. Und ich kann es kaum erwarten. Oh Mein Gott. Es ist so, als ob das Ende der Welt bevorsteht. Wirklich. Ich werde geschmäht. Ich werde angeklagt, mich verkauft zu haben - mal wieder. Es wird glorreich. Einfach nur glorreich."
Über Deus Ex 3 hat Spector derweil zwar nicht mit Eidos selbst, aber mit einigen Mitarbeitern innerhalb des Unternehmens gesprochen. "Ich bin nur aus einem Grund beunruhigt, weil Invisible War trotz seiner Erfolge und allen eingegangenen Risiken gezeigt hat, wie delikat der Spielstil von Deus Ex ist. Die Leute, die nicht daran gearbeitet haben, bringen also etwas Neues mit ein. Das ist gut, aber werden sie auch verstehen, wodurch es funktioniert hat? Ich weiß es nicht."
Das komplette Interview mit Spector könnt Ihr Euch hier (in Englisch) durchlesen.