Warum ist Pikmin kein Mega-Hit wie Super Mario? Das denkt Shigeru Miyamoto
Schwierigkeit und Sterblichkeit.
In einem aktuellen Entwicklerinterview auf der offiziellen Nintendo-Website äußerte sich Shigeru Miyamoto, der Chefdesigner von Nintendo, zur Geschichte der Pikmin-Spiele.
Dabei erklärte er, warum er glaubt, dass die Verkaufszahlen der Serie im Vergleich zu anderen Franchises des Unternehmens nicht "explodiert" sind.
Schwieriges Thema
Miyamoto glaubt, die Hauptgründe für die begrenzten Verkäufe der Pikmin-Spiele liegen in ihrer Schwierigkeit, insbesondere in Bezug auf die Steuerung und die Komplexität des Gameplays. Er betonte, dass viel Mühe darauf verwendet wurde, diese Aspekte als "interessant" statt als "schwierig" zu vermitteln.
Der bisher bestverkaufte Teil der Pikmin-Reihe ist der Switch-Port von Pikmin 3 mit rund zwei Millionen verkauften Exemplaren. Im Vergleich dazu hat sich Super Mario Odyssey über 25 Millionen Mal und The Legend of Zelda: Breath of the Wild fast 30 Millionen Mal verkauft.
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Miyamoto erklärte weiter, dass die Stärke der Pikmin-Spiele in ihrer Beziehung zur Sterblichkeit liege. Der Spieler müsse einen Weg finden, unerwünschte Ereignisse zu verhindern, da einige Dinge im Spiel nicht rückgängig gemacht werden können. Dies erfordere vorausschauendes Planen und Effizienz.
Das Entwicklerteam von Pikmin 4 hat sich zudem bemüht, das Gameplay zugänglicher zu gestalten, ohne jedoch zu weit von den Grundlagen der Serie abzuweichen. Die Einführung von Oatchi war eine Idee, um das Interesse an dem Spiel zu wecken.
Ob Pikmin 4 somit eine größere Zielgruppe findet als seine Vorgänger? Warten wir es ab. Teil vier ist seit heute für die Nintendo Switch erhältlich.