Watch Dogs: Kein Free-Roam-Multiplayer auf Xbox 360 und PS3
PS4-Version läuft in 900p, Xbox-One-Version in 792p, beide mit 30 FPS.
Einen Free-Roam-Multiplayer-Modus wird es in den Xbox-360- und PS3-Versionen von Watch Dogs nicht geben. Diesen findet ihr nur in den Next-Gen-Fassungen (und auf dem PC), wie Ubisofts Jonathan Morin in einem neuen Blogeintrag bestätigt hat.
Dabei sprach er über die Unterschiede zwischen den neuen und alten Konsolen. Der Singleplayer-Part ist demnach „weitestgehend unverändert", wobei es hier und da aufgrund der schwächeren Hardware schon Einschränkungen auf PS3 und 360 gibt. Es gebe beispielsweise weniger NPCs in der Umgebung, was aber das Gameplay nicht beeinflussen soll.
Die nahtlose Online-Verknüpfung ist ein zentraler Bestandteil des Spiels und laut Morin auch auf den alten Konsolen vorhanden. Neben dem Free-Roam-Modus, den er mehr als „Bonus" bezeichnet, fehlt auf 360 und PS3 auch der kompetitive Modus „Decryption". Alle anderen Varianten seien vorhanden.
Darüber hinaus ging er auf die Auflösungen der Next-Gen-Versionen ein. Die PS4-Fassung läuft demnach in einer Auflösung von 900p, die Xbox One läuft in 792p - beide Versionen jeweils mit 30 FPS. Morin zufolge war es für die Entwickler wichtiger, „ein fantastisches Next-Gen-Erlebnis" zu bieten anstatt 1080p zu erreichen.
„Die Auflösung ist eine Zahl, wie auch die Framerate nur eine Zahl ist. All diese Zahlen sind berechtigte Aspekte der Spieleentwicklung", schreibt er. „Aber man muss Entscheidungen im Hinblick auf das Spielerlebnis treffen, das man bieten will. In unserem Fall geht es allen voran um die Dynamik, die Erkundung, die Interaktionsmöglichkeiten. Man will eine stabile Framerate haben, aber eben auch diese Dynamik im Kern des Spiels. Das Gleiche gilt für die Auflösung."
„Die Leute schauen sich zum Beispiel Korridor-Shooter an, wo sie diese Abschnitte mit all den Effekten sehen und es ist wirklich unglaublich. Dabei vergessen sie aber, dass der gleiche Effekt auf eine Menge dynamischer Elemente in jedem Frame angewendet werden muss, wenn man versucht, dies so in einer offenen Stadt voller Leute, potentieller Autounfälle und anderen Spielern, die ohne Vorwarnung im Multiplayer auftauchen, entsprechend umzusetzen. Dadurch steigen die Anforderungen deutlich."
Aber hätte man nicht durch die zusätzliche Zeit, die man sich in den letzten Monaten genommen hat, auch die Auflösung erhöhen können?
„Unsere Bemühungen richteten sich auf eine weitere Verbesserung der Dynamik und darauf, dass die Spieler sich durch das Hacken ausdrücken können, ohne jemals durch die Reaktion des Spiels darauf enttäuscht zu werden, ob nun in visueller oder spielerischer Hinsicht", so Morin.
„Das ist wichtig. Die Auflösung hat damit nichts zu tun. Und dadurch können wir dann Dinge wie die Auflösung etwas herunterschrauben, damit wir das, was Watch Dogs eigentlich ausmacht, nicht kompromittieren."
Watch Dogs erscheint am 27. Mai 2014 für Xbox One, PlayStation 4, PC, PlayStation 3 und Xbox 360. Eine Wii-U-Version folgt später.