Wein darf im neuen Frankreich-DLC für Railway Empire natürlich nicht fehlen
Im neuen Frankreich-DLC für Railway Empire helft ihr unter anderem beim Bau des Eiffelturms. Und Wein darf hier natürlich nicht fehlen.
Wein gehört zu den Franzosen wie die Kuckucksuhren zu den Deutschen und die Lederfußbälle zu den Engländern. Mit solchen Klischees spielt Railway Empire in jedem Land, in das es einen Abstecher macht. Für die Beliebtheit des Weins in Frankreich spricht, dass er in den einzelnen Städten früh eine gefragte Ware ist. Und im neuesten DLC für die Wirtschaftssimulation versorgt ihr das ganze Land damit.
Ganz Frankreich steht euch mit der neuen Erweiterung offen, dazu gehört das neue Szenario "In eine neue Zeit", das in den Jahren von 1874 bis 1890 spielt. Das Land erholt sich von den Auswirkungen des Deutsch-Französischen Krieges und ihr entscheidet, ob ihr lieber die Infrastruktur in Richtung Paris ausbaut und letzten Endes zum Bau des Eiffelturms beitragt oder ob ihr die Generäle in den Grenzregionen mit Nachschub versorgt.
Und das ist alles andere als einfach. Am Ende war es für mich eine zu große Herausforderung, innerhalb von zwei Jahren 800 Wagenladungen Stahl nach Paris zu schaffen, zumal ich die dafür nötige Industrie noch nicht errichtet hatte. Ich war unvorbereitet und schaffte dann knapp die Hälfte davon. Mit entsprechender Vorbereitung, indem ihr vorher die Ziele kennt, lässt sich auf dieses Ziel vorab hinarbeiten. Beim ersten Versuch ist es eine große, schwer zu bewältigende Aufgabe.
Die neue Frankreich-Map - wie immer schön gestaltet und mit passenden französischen Klängen untermalt - lässt sich ebenso im freien Spiel mit bei jedem Durchgang neuen Zielsetzungen und im Modellbau-Modus nutzen, wenn ihr einfach vor euch hin bauen möchtet. Das im vorherigen Deutschland-DLC eingeführte System der Konzessionen, bei denen ihr Stück für Stück den Zugang zu neuen Gebieten erwerbt, ist im Frankreich-Szenario ebenso aktiviert und optional im freien Spiel nutzbar. Wer möchte, schaltet darüber hinaus den Schnee ein, wodurch es in den Wintermonaten im Norden des Landes schneit und eure Züge vor Probleme stellt.
Weiterhin erhaltet ihr zehn neue Lokomotiven, darunter die Coupe Vent (4-4-0) und die Forquenot (2-4-2), sowie insgesamt mehr als zwölf neue Waren - neben dem erwähnten Wein zum Beispiel Weichkäse -, mit denen ihr die 31 Städte auf der Map versorgt.
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Zusammen mit dem neuen DLC erschien das zweite Community-Update, mit dem das Spiel mittlerweile die Versionsnummer 1.9 erreicht hat. Nach dessen Installation sind die DLC-Szenarien in der PC-Version von Railway Empire jetzt modifizierbar. Gleichzeitig erhöhten die Entwickler die maximale Zahl an Zügen und Bahnhöfen, die sich sich einsetzen beziehungsweise errichten lassen.
Indes sind neue Komfort- und Sortierfunktionen hinzugekommen. Die Zugliste zeigt zum Beispiel Probleme unter Mitarbeitern an. Es gibt neue Möglichkeiten zum Filtern der Zeuge sowie neue Listen für die Bahnhöfe sowie für Fabriken, Farmen und Minen. Wenn euch die Zeitungen nerven, lassen sie sich jetzt deaktivieren.
Hinzu kommen kleinere und nette Detailänderungen, wie die Tatsache, dass Angestellte in den Frankreich-, Deutschland- und UK-DLCs jetzt an die Region angepasste Namen haben und die Zeitung in Deutschland ein eigenes Logo hat. Verschiedene Bugfixes sind ebenso enthalten wie eine Verschärfung bei der nötigen Wartung für Züge. Fehlen Lokomotiven Vorräte, sind sie jetzt noch langsamer unterwegs. Und wenn sie sich in einem schlechten Zustand befinden, erhöhen sich die Pannenverzögerungen. Daher ist es wichtiger, sich um die Instandhaltung der Züge zu kümmern.
Insgesamt ist es erneut eine schöne Erweiterung für das Spiel, sofern es euch nach mehr dürstet. Ist das der Fall, erfüllt ihr hier einmal mehr mit einiger Zufriedenheit einige Stunden lang alle Herausforderungen.
Entwickler/Publisher: Gaming Minds/Kalypso - Erscheint für: PC, PS4, Xbox One - Preis: 12,99 Euro - Erscheint am: erhältlich - Gespielte Version: Xbox One - Sprache: Deutsch - Mikrotransaktionen: nein
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