Skip to main content

Ist VRR ein Game Changer für Konsolenspiele?

Machen sie den Unterschied aus?

Die Wichtigkeit von VRR (Variable Refreh Rate) könnte für die Zukunft der Konsolenspiele ein nicht zu unterschätzender Faktor sein.

Zu diesem Schluss kommt Digital Foundry in der neuesten Ausgabe von DF Direct Weekly. Wie das Team betont, ist VRR nicht alleine eine Notlösung für wackelige Bildraten, sondern ein hervorragendes Werkzeug, das die Gesamtperformance in einigen Spielen verbessert.

Wie kann VRR Konsolenspielen helfen?

VRR funktioniert, indem es die Bildwiederholrate des Bildschirms an die Geschwindigkeit des Spiels anpasst. Normalerweise laufen Fernseher mit einer festen Bildwiederholrate, meistens 60 Hz, und für eine vollkommen flüssige Performance muss ein Spiel dann mit 60 fps laufen.

VRR eliminiert Tearing und reduziert Ruckeln, indem es die Bildwiederholrate des Bildschirms an die vom GPU bereitgestellten Bilder anpasst. Auf der PS5 sieht man mit VRR bei Bildraten zwischen 48 fps und 60 fps eine flüssige Darstellung, aber für niedrigere Bildraten ist ein spezieller 120-Hz-Modus erforderlich, der auf der Xbox automatisch funktioniert.

Ein Beispiel für ein Spiel, das laut Digital Foundry stark von VRR profitiert, ist Elden Ring. Dessen RT- und Qualitätsmodi laufen in einem entsperrten Modus, der oft im Bereich von 30 fps bleibt, was ohne VRR zu einer ruckeligen Erfahrung führt. Auf Xbox-Konsolen sorgt VRR dank des breiteten 120-Hz-Supports für ein besseres Spielerlebnis, während die PS5 nur innerhalb eines Fensters von 48 Hz bis 60 Hz arbeitet, was nicht ausreicht.

Auch Dragon's Dogma 2 profitiert demnach von VRR, da das Spiel mit einer entsperrten Bildrate läuft und zwischen CPU- und GPU-Beschränkungen schwankt. Eine konsistente Bildrate von 60 fps ist selbst mit Optimierungen schwierig zu erreichen. Die Xbox im 120-Hz-Modus bietet hier eine ausreichend breite VRR-Unterstützung. Capcom hat für die PS5 ebenfalls 120-Hz-VRR-Unterstützung implementiert, was zu einer relativ flüssigen Darstellung führt.

Ein weiteres Beispiel ist das Performance-Upgrade von Starfield, das speziell für VRR entwickelt wurde. In den CPU-intensiven Städten und Siedlungen des Spiels sorgt VRR für eine bessere Spielerfahrung.

Insgesamt zeigt sich somit, dass VRR für viele moderne Spiele wichtig ist, insbesondere wenn sie keine stabile Bildrate von 30 fps bieten und man bei 60 fps teilweise schon an die Grenzen der Konsolen stößt. VRR bietet letztlich also eine Lösung, um die Spielerfahrung zu verbessern und Tearing sowie Ruckeln zu minimieren. Wenngleich man sich nach Ansicht von Digital Foundry nicht alleine darauf verlassen sollte, um eine solide Performance zu erreichen.

Schon gelesen?