Wie erwartet: Valves Steam Deck soll trotz kompakter Größe "sehr zukunftssicher" sein
Valve sagt, dass ihr Steam Deck mit DDR-5-Speicher und FSR gut für die Zukunft gerüstet ist. Weitere Generationen könnten in Zukunft aber folgen.
Valve zeigt sich äußerst zuversichtlich, wenn es um die Zukunftssicherheit des Steam Decks geht. Der kompakte PC zum Mitnehmen schafft aktuelle Titel mit mindestens 30fps bei einer 800p-Auflösung und könnte laut des Steam-Betreibers in Zukunft sogar neue Generationen bekommen.
Die verbaute Hardware des Steam Decks gleicht etwa der einer Konsole der letzten Generation. Grafikkarte und CPU kommen von AMD und auch der brandneue LPDDR5-Speicher bring ordentlich Geschwindigkeit mit.
Hardware-Ingenieur Yazan Aldehayyat sagte: "Ich glaube, wir haben eines der ersten Produkte, die diese neue Speichertechnologie einsetzen. In dieser Hinsicht ist das Gerät also sehr zukunftssicher."
Für einen neuen Quasi-Gaming-PC auf dem Markt sollte es selbstverständlich sein, gut für die kommenden Jahre gerüstet zu sein. Überraschend kommt diese Aussage also nicht. Dennoch ist es angenehm zu wissen, dass ihr beim Kauf eines Steam Decks in einen langfristigen Zeitraum investiert und nicht bereits nach ein oder zwei Jahren nachrüsten müsst.
Durch die AMD-RDNA-2-Grafikhardware soll das Steam Deck sogar technisch in der Lage sein, Raytracing nutzen zu können. Entwickler Pierre-Loup Griffais erklärt, dass irgendwann eine Zeit kommen wird, "in der wir diese Funktion aktivieren können und sehen, was dabei herauskommt."
Anders sieht es mit AMDs FidelityFX Super Resolution aus. Diese Technologie zum Erhöhen von Bildraten ist bereits auf Valves Steam Deck vorhanden. "Wir haben sehr eng mit AMD zusammengearbeitet, um FSR zu testen und ihnen während des gesamten Entwicklungsprozesses Feedback zu geben", sagt Griffais.
"Wie ihr gesehen habt, haben wir ein Update für Dota 2 veröffentlicht, das FSR unterstützt. All die Spiele, die FSR unterstützen, funktionieren auf diesem Gerät", erklärte Griffais und fügte hinzu, dass FSR auch genauso funktioniere, wie man es erwarte. In der Technik-Analyse von Digital Foundry könnt ihr mehr über das Innenleben des Steam Decks erfahren.
Da keine Hardware für immer aktuell bleiben kann, hat sich Valve auch schon ein paar Gedanken zu nachfolgenden Generationen gemacht. "Wir betrachten dies als eine neue Gerätekategorie im PC-Bereich", sagt Steam Deck-Designer Greg Coomer.
"Und vorausgesetzt, die Kunden stimmen mit uns überein, dass dies eine gute Idee ist, erwarten wir nicht nur, dass wir in Zukunft weitere Generationen entwickeln, sondern auch, dass andere Hersteller in diesem Bereich mitmachen wollen."
Deshalb stehe SteamOS 3 allen Herstellern kostenlos zur Verfügung, die ein ähnliches Produkt auf den Markt bringen wollen. Bereits vor einigen Wochen sagte Gabe Newell, dass er sich mehr Konkurrenz für das Steam Deck wünscht.