Wii U: id Software noch nicht überzeugt
Eine Frage der Zielgruppe
Bei id Software ist man von Nintendos Wii U noch nicht so ganz überzeugt, allen voran was die Zielgruppe der Konsole anbelangt.
"Für uns ist es schwierig, in den Nintendo-Markt einzusteigen", so id Softwares Creative Director Tim Willits auf der E3 im Gespräch mit Eurogamer.
"Eine Menge First-Party-Spiele, viele Lizenztitel - das sind die Spiele, die sich auf der Plattform am besten behauptet haben. Ich würde es gerne machen, wenn wir dort eine Hardcore-FPS-Community finden und darauf aufbauen können, aber es ist schwierig."
"Ich denke, wir sollten einfach dort bleiben, wo wir uns am besten auskennen."
Außerdem sieht er keine Notwendigkeit dafür, dass Microsoft und Sony nun ebenfalls neue Konsolen auf den Markt bringen.
"Stabilität bei den Konsolen ist gut", sagt er. "Wenn sie noch ein weiteres oder zwei Jahre in diese Generation stecken, wäre ich mehr als glücklich. Ich weiß, dass irgendjemand irgendwo daran arbeitet, aber ich will nichts davon hören."
Da man nun die Technik der HD-Systeme beherrsche, könne man sich mehr auf das Game-Design konzentrieren, wobei eine neue Konsolengeneration wiederum stören würde.
"Dadurch können wir uns auf das Spiel konzentrieren. Man stellt seine Technologie fertig, dann kann man sich auf das Design konzentrieren. Wenn man zu viel Zeit mit der Technik verbringt, wird es so viel schwieriger. Wenn man weiß, was die Plattform kann, kann man sich auf das konzentrieren, was Spaß macht."
Die hauseigene id Tech 5 ist laut Willits übrigens flexibel genug, um auch auf die nächste Generation übertragen zu werden.