World in Conflict: Einsteiger-Tipps
Teil 1: Allgemeine Kniffe
Nachdem wir schon mit der Alpha und der Closed Beta in den Dritten Weltkrieg ziehen durften, öffnet sich Massives ungewöhnliches Strategiespiel nun endlich den Massen. Seit dem frühen Abend darf jeder Hobby-Krieger, der sich angemeldet hat, mit modernem Kriegsgerät und bombastischen Atomschlägen die Schlachtfelder unsicher machen. Nun kann man sich endlich selbst ein Bild davon machen, wie gut World in Conflict geworden ist.
Doch bevor Ihr von den erfahrenen Closed-Beta-Spielern abgeschlachtet werdet, wollen wir Euch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, wie Ihr zumindest die ersten paar Minuten überlebt. Da wir noch nicht alle Balancing-Änderungen und die neuen Karten kennen, beschränken wir uns diesmal auf allgemeine Hinweise. Hier kommt Ihr übrigens zu unserem ausführlichen Update mit sämtlichen Karten und den momentan angesagtesten Taktiken.
Das Massgate
Das Online-Spielsystem von World in Conflict erinnert an Blizzards Battle.net. Nach dem Einloggen kann man sich an Chats beteiligen, Freunde einladen und Clans gründen. Mit einem einfachen Druck auf den dominanten „Play Now“-Button sucht das Spiel automatisch eine laufende Partie. Im Unterschied zu Blizzards bewährten Technologie kann man im Server-Browser auch direkt eine Partie auswählen. Bei den Statistiken unterscheidet sich das Massgate von der Strategie-Konkurrenz und erinnert eher an Battlefield. Da es Medaillen für die besten Spieler gibt und man in verschiedenen Rollen spielt, wird hier jeder Statistik-Freak zufrieden gestellt. Die Daten sind übrigens auch für andere Spieler zugänglich und zudem auf der Webseite massgate.net.
Die Clan Erstellung geht wesentlich einfacher von der Hand als im Battle.net. Es reicht schon ein Spieler, um einen Clan zu gründen und ihn mit einem selbst gefertigten Symbol zu bestücken. Sind dann mehrere Mitglieder online, kann man mit ihnen eine Gruppe bilden und so ganz leicht gemeinsam auf einen Server gehen. Dies ist natürlich auch mit normalen Freunden möglich, nur genug Platz muss man finden.
Eine Garantie, dass man im selben Team ist, gibt es übrigens nicht, spätestens nach einem Map-Wechsel kann man dann aber gemeinsam spielen. Die Clans besitzen im Endprodukt sowohl im Massgate selbst als auch auf der Massgate-Webseite ein Gäsebuch sowie eine eigene, kleine Seite, wo sie sich präsentieren können.
Neben den offenen Chat-Räumen gibt es auch einen internen Clan-Chat, um zum Beispiel vor Clan-Partien die eigene Taktik abzusprechen. Diese müssen übrigens nicht auf einem eigens dafür gemieteten Server stattfinden. Man kann bei Massive einen Server anfragen und bekommt diesen auch für ein offizielles Match zugewiesen. Danach kann man selbst das Spiel administrieren und sogar Zuschauer einladen. Im fertigen Spiel wird zusätzlich noch eine ESL-Unterstützung eingebaut, mitsamt Live-Rankings und Matchmaking-Features.
Das Interface
Nach der Seitenwahl landet man im Standard-Modus auf der Megamap. Hier überblickt man das Spielfeld und muss mit der Maus im schraffierten Bereich eine Landezone bestimmen. Je nach gewünschter Charakter-Klasse und dem eigenen Team macht es Sinn, sich dabei ein paar Gedanken wegen der Platzierung zu machen. Support-Einheiten und Hubschrauber sollten eher im hinteren Teil der Karte abgesetzt werden, Infanterie wegen der langsamen Geschwindigkeit nahe bei der Front und am besten in einem Wald. Die Panzer-Einheiten zeigen sich äußerst flexibel, Ihr könnt sie also positionieren, wo immer Ihr wollt. Es ist aber hilfreich, sich mit seinen Kameraden abzusprechen. Danach muss man nur eine Charakter-Klasse auswählen und es geht los. Im 1on1 und 2on2-Modus entfällt diese kurzer Unterbrechung und man wird stattdessen sofort auf das Spielfeld geworfen.
Endlich auf dem Spielfeld angelangt entdeckt Ihr oben in der Mitte den Spielstand. Hier wird angezeigt, welche Seite gerade den Kampf dominiert und wie lange das Spiel schon läuft. Links davon gibt es die Anzeige für die taktischen Angriffe. Ein Knopfdruck auf das Symbol lässt einen Auswahlbildschirm ausklappen, in dem man erspielte Punkte in Attacken umwandeln kann. Die Angriffe besitzen eine gewisse Nachlade- und eine Ankunftszeit. Hat man sich genug Punkte durch Abschüsse und Flaggeneinnahmen gesichert, kann man eine Attacke auswählen und frei im sichtbaren Bereich einsetzen.