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World of Warcraft: Chefin gibt zu, dass Blizzard nicht genug auf die Spieler gehört hat

Ist da was Dalaran?

Aus dem kontroversen Start von Shadowlands will Blizzard seine Lehren gezogen haben. Die Erweiterung sei nicht das gewesen, was die Fans erwartet haben. Doch genau diese Fehler seien das, woran sich Blizzard auch heute noch orientiert, sagt der Chef hinter World of Warcraft.

World-of-Warcraft-Chefin reflektiert Blizzards Fehler mit Shadowlands

In einem Gespräch mit PC Gamer sagt Holly Longdale: "Ich denke, wir hätten mehr auf die Spielerbasis hören sollen. Ich glaube, früher war Spieldesign oft nicht einmal ein richtiger Job."

"Es war ein Haufen unglaublich leidenschaftlicher Geeks, die herausfanden, wie man Tabletop-Spiele in 3D umsetzen kann. Ich glaube also, dass sie sich oft auf ihre besten Instinkte verlassen haben."

In Bezug auf Medien- und Community-Management sei das Entwicklungsteam derzeit noch nicht reflektiert genug gewesen. Heute will Blizzard mehr zuhören und die eigene Community und deren Reaktionen besser beobachten.

"Wir haben also der Community zugehört und konnten die Diskussionen verifizieren - jetzt haben wir die Technologie und die Daten, um diese beiden Aspekte abzubilden. Haben wir wirklich etwas übersehen? Und dann können wir überprüfen, ob es sich tatsächlich um ein Problem handelt."

Als Beispiel nennt Longdale etwa die Klassen. Spielt sich eine Klasse schlecht, wird das auch irgendwo gepostet. Meist gibt es dann einige Kommentare, die diese Kritik erweitern oder sogar Lösungsvorschläge anbieten.

Die Entwicklung von Shadowlands habe allgemein länger gedauert, als es das Team wollte. "Wir haben uns weiterhin bemüht, es herauszubringen, aber es war nicht genug, und es war nicht das richtige Material. Und wir haben uns das sehr genau angeschaut und tun es immer noch, um uns daran zu orientieren, wohin wir gehen."

Manchmal ist es eben auch wichtig, Fehler zu machen, um aus ihnen zu lernen.

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