World of WarCraft: Zahl der Abonnenten sinkt um 1,3 Millionen
Activision fährt bessere Ergebnisse ein als erwartet, bleibt aber vorsichtig.
Im ersten Quartal seines Geschäftsjahres hat Activision Blizzard rund 1,3 Millionen Abonnenten von World of WarCraft verloren. Mit 8,3 Millionen aktiven Spielern hat man aber nach wie vor einen deutlichen Vorsprung vor der Konkurrenz.
Auch ansonsten lief es im ersten Quartal gut für den Publisher, wie GamesIndustry berichtet. StarCraft 2: Heart of the Swarm war das erfolgreichste PC-Spiel im Quartal und man betonte erneut, dass alleine in den ersten beiden Tagen bereits 1,1 Millionen Exemplare verkauft wurden.
Der Umsatz des Unternehmens stieg von 1,17 Milliarden Dollar auf 1,32 Milliarden an, 28 Prozent davon kommen aus dem digitalen Bereich.
Trotz eines Ergebnisses, das besser ist als erwartet, und einer Steigerung der Umsatzprognose von 4,085 Milliarden Dollar auf 4,220 Milliarden für das Gesamtjahr bleibt man aber vorsichtig, was die Zukunft anbelangt.
„Obwohl wir einen soliden Start ins Jahr hatten, glauben wir nun, dass die Risiken und Unsicherheiten in der zweiten Jahreshälfte herausfordernder sind als erwartet, besonders im Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft", erklärt CEO Bobby Kotick.
„Die Verschiebung von Releaseterminen konkurrierender Produkte, der enttäuschende Start der Wii U, Unsicherheiten in Bezug auf die Next-Gen-Hardware und rückläufige Abonnenten-Zahlen in World of WarCraft geben Anlass zur Sorge, wie auch die beständigen Herausforderungen der globalen Wirtschaft."
„Aus diesen Gründen bleiben wir vorsichtig", so Kotick. „Der fokussierte und disziplinierte Ansatz unseres Geschäfts hat uns in der Vergangenheit aber gut geholfen. Durch fortwährende Investitionen und ein sorgfältiges Management unserer Kosten erwarten wir, den Shareholder-Value auch langfristig zu steigern, wie wir es in den letzten 20 Jahren getan haben."