WoW Patch 4.2 - Eine Übersicht
Frische Infos zum nächsten Update
Dieser Artikel erscheint mit freundlichem Gruß unseres Schwestermagazins MMO Pro auf Eurogamer.de
Patch 4.1 ist erst wenige Wochen alt, da überschlagen sich auf den Test-Servern bereits die Ereignisse für 4.2. Es wollen tägliche Aufgaben in Hyjal abgearbeitet und neue Haustiere eingefangen werden. Unter anderem eine weitere Katze, ein Pflanzen-Viech, ein Bärenjunges, ein putziger Drachenwelpe sowie ein geflügelter Löwe (Blizzard-Shop für 10 Euro).
Darüber hinaus laden die Feuerlande zum kurzweiligen Testen ein, ihr ergattert für 100 beziehungsweise 300 gewertete Schlachtfelder neue Reittiere und es winken diverse Klassenänderungen. Und last but not least lauert obendrein ein frischer, höllischer PVP-Boss in Tol Barad.
Drei tägliche Weltenbaum-Mühen in Hyjal
Die Feuerlande werden mit Patch 4.2 die neue Heimat für Daily-Liebhaber. Anstatt unvorbereitet in die neue Zone hineingeschmissen zu werden oder in Gemeinschaftsarbeit mit dem gesamten Server, die Herausforderungen zu meistern, müsst ihr euch Stück für Stück selber um die Geschehnisse in den Feuerlanden kümmern. Über eine Start-Quest in Orgrimmar oder Sturmwind erhaltet ihr den Auftrag, Malfurion Sturmgrimm und seiner Druiden-Gemeinschaft beim Kampf um das neue Gebiet zu helfen.
Man brauche wackere Helden, die den Vormarsch auf Ragnaros' Wirkungsstätte tatkräftig unterstützen. Absolviert noch in Hyjal täglich drei Aufträge, um insgesamt vier Abzeichen des Weltenbaums zu erhalten. Habt ihr 20 Stück zusammen, also im Optimalfall fünf Tage geschuftet, gebt die Embleme bei Erzdruide Hamuul Runentotem im Heilgtum von Malorne ab, um endlich Zutritt zur Kriegsfront in den Feuerlanden zu erhalten.
Viele Klassenänderungen plus Spielereien im Charakterscreen
Sämtliche Arten von Kontrollfertigkeiten werden mit Patch 4.2 einer drastischen Änderung unterzogen. Mit dem Update führen eure Zauber und Techniken nicht mehr dazu, dass Kreaturen, die von Spielern unter Kontrolle gebracht wurden, diese angreifen. Ergo: munteres Sheepen, Froschen und Eisfallen legen, ohne Aggro zu ziehen! Die von dieser Änderung betroffenen Fähigkeiten sind: "Winterschlaf", "Wucherwurzeln", "Wyverngift" (startet weiterhin den Kampf, sobald die Fähigkeit anfängt, Schaden zu verursachen), "Eiskältefalle", "Verwandlung", "Buße", "Untote fesseln", "Blenden", "Verhexen", "Elementar binden", "Verbannen" und "Verführung".
In diesem Zusammenhang sei auch noch darauf hingewiesen, dass die Schurken-Fähigkeit "Blenden" mit Patch 4.2 nicht mehr nur zehn Sekunden anhalten wird, sondern eine ganze Minute den Widersacher außer Gefecht setzt. Im PvP bleibt sie jedoch weiterhin bei acht Sekunden. Auch im Jäger-Lager gibt es eine längst überfällige Änderung: das Begleiter-Verhalten "Aggressiv" wird entfernt und durch "Helfen" ersetzt. Euer Begleiter wird mit Hilfe dieser Vehaltens-Einstellung also fortan stets das Ziel angreifen, auf das ihr Schaden macht und nicht wie bisher sich das nächstbeste Opfer suchen. Ebenfalls neu mit Patch 4.2: ihr könnt eure Helden im Charakterbildschirm nach eurem Geschmack umpositionieren. Einfach via eingeblendeter Pfeile nach oben oder unten rutschen und schon passt's.
Die Feuerlande: Drei Zonen +1
In der feurigen neuen Zone angekommen, erwartet euch eine neue Fraktion: die Rächer des Hyjals. Die Druiden versorgen euch täglich mit neuen spannenden Aufgaben, für die ihr je nach Auftrag ein bis zwei Abzeichen des Weltenbaums erhaltet. Mit Hilfe dieser Marken könnt ihr neben den üblichen Ruffraktionsbelohnungen auch neue, zusätzliche Aufgaben freischalten. Wollt ihr euch lieber den im Osten des Gebiets tobenden Gefechten widmen, schaltet diesen Quest-Strang frei. Tendiert ihr jedoch eher dazu, den Westen der Zone näher erkunden zu wollen, wählt ihr diese Auftragsreihe. Es liegt ganz an euch, wie ihr wo zuerst vorgehen wollt.
Unabhängig von euren Bemühungen für die Rächer des Hyjals könnt ihr auch die neue, unter freiem Himmel befindliche Schlachtzugsinstanz der Feuerlande genauer unter die Lupe nehmen. Hier hat sich ein alter Bekannter aus Classic-Zeiten mit sechs besonders fiesen Bösewichten verschanzt. Ragnaros ist aus der Schlachtzugsinstanz "Geschmolzener Kern" in die Feuerlande gezogen und heizt 10- und 25-Spieler-Truppen ordentlich ein. An seine Seite beziehungsweise über die drei Karten der Feuerlandeverteilt, stellen sich die rote Witwe Beth'tilac (Spinne), Lord Rhyolith (Magmariese), der Jäger Shannox, Alysrazar (Feuerfalke), der Torwächter Baloroc (Elementar) sowie der Erzdruide Majordomus Hirschhaupt, der seine Formen wechselt.
Neuer PVP-Boss: Höllenhund Occu'thar
Neuer Schlachtzug, neues Rüstungs-Tier und damit auch ein neuer Bewohner in der Baradinfestung Tol Barads. Argaloth bekommt einen neuen Mitbewohner: Höllenhund Occu'thar, zuvor im Käfig in der Mitte der Gefängnisanlage festgehalten, ist ausgebrochen und lauert nun im linken Flügel der unterirdischen Festung. Der zweiköpfige Bösewicht ist mit Vorsicht zu genießen. Mit seinen 53.946.000 Lebenspunkten gehört er zur Kategorie der harten Brocken des Kataklysmus.
In regelmäßigen Abständen zaubert er eine Heerschar an fliegenden Augen herbei, namentlich Auge von Occu'thar, die ihr umgehend zerstören müsst, um nicht nach kurzer Zeit Opfer ihrer verheerenden Explosion zu werden. Zusätzlich gilt es, stets den Schattenkreisen auf dem Boden auszuweichen und einen regelmäßigen Tank-Wechsel zu vollziehen, damit nicht unverhofft einer eurer Brecher aus den Latschen kippt. Soll heißen: zwei Tanks sind hierbei unumgänglich. Habt ihr den Fiesling besiegt, winkt epische Beute in Form von ausgewählten Teilen des T12-Set-Rüstung.