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Microsoft verwirft Ansatz für Xbox-Cloud-Streaming-Gerät und beginnt von vorne

Xbox Everywhere.

Update vom 27. Mai 2022: Microsoft hat nun bestätigt, dass es seinen Ansatz für sein in der Entwicklung befindliche Streaming-Gerät ändern will und daher mehr Zeit bis zum Launch verstreichen wird.

Wie Windows Central jetzt berichtet, soll es sich bei diesem Gerät um eine kleine Box mit dem Codenamen "Keystone" handeln. Dieses könnt ihr an einen beliebigen Monitor oder Fernseher anschließen, um damit die Cloud-Streaming-Funktion der Xbox ohne Konsole nutzen.

Mit der bisherigen Arbeit sei das Team jedoch nicht zufrieden, sagt ein Sprecher von Microsoft. "Wie bei jeder technischen Entwicklung evaluieren wir ständig unsere Bemühungen, überprüfen unsere Erkenntnisse und stellen sicher, dass wir unseren Kunden einen Mehrwert bieten", heißt es.

"Wir haben uns entschlossen, die aktuelle Version des Keystone-Geräts nicht weiter zu verfolgen. Wir werden unsere Erkenntnisse nutzen und unsere Bemühungen auf einen neuen Ansatz konzentrieren, der es uns ermöglicht, Xbox Cloud Gaming in Zukunft für mehr Spieler auf der ganzen Welt bereitzustellen."


Ursprüngliche Meldung vom 9. Mai 2022: Innerhalb der nächsten zwölf Monate soll Microsoft ein Gerät für das Xbox-Cloud-Streaming auf den Markt bringen.

Xbox Everywhere mit dem kommenden Streaming-Stick

Angeblich soll es sich dabei um einen Streaming-Stick, der dem Amazon fire Stick oder einem Roku-Puck nicht unähnlich sein soll. Diese Information stammt von VentureBeats Jeff Grubb. Mit diesem wird es dann möglich sein, den Xbox Game Pass auch ohne starke Hardware zu nutzen.

Die Hardware verbindet ihr mit einem TV oder einem anderen Monitor und könnt ganz ohne teure Hardware zocken. Wichtig ist natürlich eine gute Internetverbindung, ein Controller und ein aktives Game-Pass-Ultimate-Abonnement.

Abseits der Spiele soll der Stick auch die Möglichkeit bieten Film- und TV-Dienste zu nutzen. Zusätzlich zum Streaming-Stick plant Microsoft eine Xbox-Streaming-App für aktuelle Smart-TVs von Samsung.

In seinem Artikel sagt Grubb, dass Microsoft immer wieder betone "dass es ihm egal ist, wie man in das Xbox-Ökosystem einsteigt". Trotzdem habe das Unternehmen viel Geld in die aktuellen Xbox-Konsolen investiert.

"Dies war eine Art Zugeständnis, dass Spielehardware immer noch der beste Weg ist, um potenzielle Game Pass-Abonnenten zu erreichen", so Grubb. Laut ihm sei es für Microsoft wichtig, die Pläne in den kommenden Monaten offiziell anzukündigen.

Wie wäre es da mit dem Showcase von Xbox und Bethesda am 12. Juni um 18:00 Uhr? Vielleicht hören wir an diesem Event mehr zu Microsofts Plänen, den Xbox-Dienst wirklich überall nutzen zu können.

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