Yooka-Laylee und Battle Chasers auf Switch mit Verspätung wegen Unity
Entwickler warten auf ein Update.
Wer noch auf Yooka-Laylee für die Switch wartet, den dürfte interessieren, was für die Verzögerung verantwortlich ist: Die Entwickler warten auf die aktuelle Version der Unity-Engine, auf der das Spiel basiert. Gleiches berichtet auch Airship Syndicate, Studio von Darksiders-Erfinder Joe 'Mad' Madureira in Bezug auf sein RPG Battle Chasers: Nightwar, das auf den anderen Plattformen bereits am nächsten Dienstag herauskommt.
Yooka-Layle-Entwickler Playtonic's schreibt dazu auf dem Kickstarter des Spiels, dass das neue Update von Unity auf Version 5.6, auf das man ursprünglich gewartet hatte, einige Probleme mit sich brachte.
"Obwohl [5.6] jetzt erschienen ist, kamen damit ein paar neue Probleme hinzu. Wir arbeiten mit Unity zusammen, um die auszuräumen, bevor wir das Spiel erneut bei Nintendo einreichen und einen Termin festzurren können", steht dort zu lesen und schickt gleich eine Entschuldigung hinterher.
"Wir verstehen den Frust, dass es so lange dauert, bis ihr das Spiel in den Fingern habt. Aber wir hoffen, ihr versteht, dass wir so schnell arbeiten wie wir können und wollen, dass das Spiel auf der Switch so gut läuft, wie es nur geht.
"Sobald die Probleme ausgeräumt sind, können wir hoffentlich einen Veröffentlichungstermin mit euch teilen. Danke für eure Geduld, habt Verständnis - wir schaffen das."
Gleichzeitig präsentierte Playtonic einen neuen Gameplay-Schnipsel der fraglichen Version auf der Seite.
Bei Battle Chasers: Nightwar gilt Ähnliches. Das Team schreibt auf seiner Kickstarter Seite:
Aktuell ist die Switch-Version verschoben und wir sind nicht sicher, bis wann. Wir warten auf einige Updates an Unity, die wir benötigen, bevor wir euch guten Gewissens einen Termin versprechen können. Wir wissen, dass die Leute auf diese Version von Nightwar besonders gespannt sind, deshalb treffen wir diese Entscheidung nicht mit leichtem Herzen. Unsere oberste Priorität ist allerdings, dass die veröffentlichte Version die erwarteten Performance-Standards erfüllt.
Das passt ins Bild. Ich hatte Joe Madureira bereits auf der gamescom gefragt, wie er die Arbeit auf der Switch empfindet, dachte mir aber nichts dabei, nicht das übliche "it's great" zu bekommen. Was ihm entwich, war eher eine Reaktion, die darauf hindeutete, dass sich die Konversion auf die kleinere Plattform nicht unbedingt von selbst erledigte. Offenbar liegt es an der Engine.
Laut dem Blog-Eintrag erwartet Airship Syndicate nicht, dass die Verschiebung das Spiel allzu weit nach hinten rücken werde, aber das sei gerade nun mal eine Unbekannte.
Spielern, denen das zu lange dauert, bietet der Entwickler übrigens an, sich auf der Website des Spiels für eine Version der anderen Plattformen zu entscheiden.