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Yoshinori Kitase: Kinect und Move sind für Rollenspiele ungeeignet

Sie dauern zu lange

Square Enix' Yoshinori Kitase glaubt nicht, dass sich Kinect und PlayStation Move besonders gut für Rollenspiele eignen.

"Das hier [The 3rd Birthday] ist ein PSP-Titel, also hätten wir diese neuen Technologien sowieso nicht nutzen können", so Kitase gegenüber Eurogamer. "Aber es ist ziemlich ungünstig, besonders bei einem Spiel wie Final Fantasy XIII, das im März in Europa erschien. Diese Art von Interface ist äußerst schwierig in ein Rollenspiel zu integrieren."

"Aber das hier ist ein Gun-Shooter und wir würden das Franchise gerne erweitern. Zukünftig könnten diese Technologien ziemlich nützlich für uns sein."

Kitase glaubt, dass sich Bewegungssteuerung speziell aufgrund der langen Spielzeit von Rollenspielen nicht so sehr dafür eignet.

"Der Hauptunterschied zwischen Shootern und Rollenspielen... offensichtlich gibt es einige, aber Shooter kommen auf eine Spielzeit von rund zehn bis 15 Stunden. In einem RPG muss man seinen Charakter verbessern und kämpfen, kämpfen, kämpfen. Dann kommt das Ende und vielleicht noch ein paar Sachen, mit denen man rumspielen kann, was vielleicht 40 bis 50 Stunden ergibt."

"Man spielt recht kontinuierlich, obwohl man es natürlich nicht in einem Durchgang machen muss", so Kitase. "Diese Art von Technologie passt vielleicht nicht zu so einem andauernden Titel, der eine lange Spielzeit erfordert."

Er könne sich vielmehr vorstellen, zum Beispiel Final-Fantasy-Titel mit kleineren Mini-Spielen auszustatten, die davon Gebrauch machen: "Wir könnten in diesen Spielen die Chance haben, diese Techniken als Mini-Spiele zu integrieren, um ihnen, wenn ihr so wollt, etwas mehr Würze zu geben."

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