Zelda Echoes of Wisdom: Deshalb wurde Link diesmal nicht zum Protagonisten
Da muss die Prinzessin ran.
Zelda: Echoes of Wisdom ist der neueste Eintrag in Nintendos beliebten Franchise. Das Action-Adventure erscheint am 26. September 2024 für die Switch. Nintendo gibt jetzt neue Details zu Zelda: Echoes of Wisdom bekannt. Der Entwickler erklärt dabei, wieso diesmal Zelda in die Hauptrolle schlüpfen und Link sich eine Auszeit vom Rampenlicht nehmen durfte.
Zelda darf auch endlich eine Heldin sein
In einem neuen Blog sprechen Serienproduzent Eiji Aonuma, Nintendo-Direktor Tomomi Sano und Satoshi Terada über die Entwicklung des Spiels. Hättet ihr gedacht, dass Link ursprünglich als Protagonist für dieses Spiel gedacht war? Jedoch sah das Team angesichts des Echo-Kampfsystems keinen Sinn darin, den ohnehin mit Schwert und Schild ausgerüsteten Link in die Heldenrolle zu stecken.
"Echos und ein Schwert und ein Schild... Sie haben einfach nicht gut zusammen funktioniert. Es gibt eine große Auswahl an Echos, also haben wir uns entschieden, nur Echos zu verwenden, um das Beste aus dem Gameplay herauszuholen", so Terada.
Aonuma sagt: "Wenn das der Fall ist, dann muss es jemand sein, der nicht mit Schwert und Schild kämpft, oder? Wer aus der Serie würde gut zu diesen Kräften passen und ihnen ihr Wissen vermitteln? Nun, das müsste Prinzessin Zelda sein."
Laut ihm haben Fans oft gefragt, wann Prinzessin Zelda auch mal in die Protagonistenrolle schlüpfen darf. "Wenn mir diese Frage gestellt wurde, habe ich immer gedacht: 'Natürlich, solange es für das Spiel Sinn macht und ihr als Charakter gerecht wird, die Protagonistin zu sein', und so habe ich geantwortet. Ich hatte vergeblich versucht, herauszufinden, was ihr wirklich gerecht werden würde. Aber als ich sah, wie das Team darum kämpfte, die ideale Protagonistin für dieses Spiel zu finden, dachte ich: Das ist genau das richtige Spiel für sie!"
Doch wie schafft man es, die Geschichte so zu gestalten, dass eine Prinzessin sich selbst auf den Weg machen und sich die Hände schmutzig machen muss? "Einfach nur Monster in Hyrule herumlaufen zu lassen, wäre nicht genug, um Prinzessin Zelda zu motivieren, sie direkt zu bekämpfen", so Aonuma. "Wir haben alle möglichen Ideen durchgespielt, in welchen Situationen die Prinzessin die Dinge selbst in die Hand nehmen müsste."
"Wenn man sich mit der Geschichte von The Legend of Zelda befasst, muss man sich natürlich bewusst sein, wie die Dinge in der Serie zuvor dargestellt wurden", gibt er außerdem zu bedenken. Das Team musste die vergangenen Spiele der Serie berücksichtigen. "Wenn wir also eine Handlung gewählt haben, die nicht zu den anderen Spielen der Serie passte, weil wir das Gameplay in den Vordergrund gestellt haben, wurde uns von unseren Fans gesagt, dass das keinen Sinn macht."
"Auch mit diesem Titel hatten wir nicht die Absicht, neue Theorien in der Geschichte der Serie aufzustellen. Link geht jedes Mal auf ein Abenteuer und erlebt viele Dinge. Aber Prinzessin Zelda musste in der Legend of Zelda-Serie immer einen Schritt zurücktreten. Aber dieses Mal ist Prinzessin Zelda auf ihrem eigenen Abenteuer, so dass die Geschichte eine andere Perspektive einnimmt als zuvor. Ich denke, dass wir deshalb auch in Bezug auf die Geschichte etwas Neues schaffen konnten."