Zelda: Skyward Sword könnte den Sprung auf die Switch schaffen
Update: Nintendo dementiert.
Update, 29.11.: Gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Nintendo hat jegliche Spekulationen über eine Switch-Umsetzung von Skyward Sword zerschlagen.
"Zu dieser Zeit haben wir keine Pläne, The Legend of Zelda: Skyward Sword auf Nintendo Switch zu veröffentlichen", so ein Nintendo-Sprecher gegenüber Eurogamer.
Ursprüngliche Meldung, 26.11.: Zelda: Skyward Sword war in Diskussionen um "unportierbare" Spiele stets ein gern angeführtes Beispiel: Die Wii-Bewegungssteuerung zieht sich einmal komplett durch sämtliche zentralen Spielmechaniken, sodass ein neues, zeitgemäßeres Zuhause für das in der Retrospektive häufig zu Unrecht gescholtenen Abenteuers nur schwer vorstellbar ist. Nun, offenbar hat man bei Nintendo einen Weg gefunden, die Pointer-Steuerung angemessen auf der Switch zu emulieren, da Zelda-Produzent Eiji Aonuma einen sehr deutlichen Hinweis auf einen Port hat fallenlassen.
Der 55-Jährige nutzte die aktuell in Japan stattfindende Zelda-Konzertreihe für diese Quasi-Ankündigung. Sowohl in Tokyo als auch in Osaka verpasst ein Orchester anwesenden Fans mit zahlreichen Stücken der an erinnerungswürdiger Musik nicht gerade armen Zelda-Reihe eine dicke Gänsehaut. Wie einige Besucher auf Social-Media-Seiten berichten, hat Aonuma während eines Konzerts zudem folgende, unmissverständliche Worte ans Publikum gerichtet: "Wir wissen, was euch durch den Kopf geht: Skyward Sword auf der Switch. Richtig?"
Dieser vermeintliche Switch-Port ist gleichermaßen überraschend wie folgerichtig. Zum einen ist Skyward Sword das letzte verbleibende 3D-Zelda ohne Remake. Nachdem Nintendo 2011 den zeitlosen und inzwischen 20 Jahre alten N64-Klassiker Ocarina of Time auf den 3DS brachte, folgten in vergleichsweise kurzer Folge auch Remakes der folgenden Spiele für verschiedene Systeme. Zuletzt erschien 2016 eine sehr ordentliche HD-Version von Twilight Princess für Wii U.
Mit einer Umsetzung von Zelda: Skyward Sword rechnete hingegen niemand mehr so richtig. Das Aquarell-Look-Zelda wurde von der Wii-Bewegungssteuerung in Geiselhaft genommen, die für das Spielen zwingend notwendig war und ist (eine Praxis übrigens, von der sich Nintendo immer noch nicht verabschiedet zu haben scheint). Die Joy-Con der Switch ermöglichen allerdings grundlegend eine ähnliche Pointer-Steuerung, auch wenn die Technik hinter den Mini-Controllern eine gänzliche andere ist. Mehr noch: Selbst ohne Wii-Sensorleiste sind die Joy-Con weitaus präziser und zuverlässiger als ihre Wii-Pendants. Diese bereiteten bei Skyward Sword nämlich trotz der vorgeschriebenen Wii-Motion-Plus-Erweiterung regelmäßig enervierende Probleme beim Spielen.