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Zelda: Tears of the Kingdom - Gewinnt Tears-of-the-Kingdom-Amiibos und erfahrt mehr über ungewöhnliche Zelda-Spiele!

Die vergessenen Zeldas.

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom und auch sein Vorgänger sind zwei Genre-definierende Meisterwerke. Action-Adventures, so gut, wie man es sich als Spieler nur erhoffen kann und bei den Highlights der an solchen nicht mangelnden Switch ganz weit vorn. Nach zwei Gewinnspielen zu Tears of the Kingdom, die euch vielleicht näherbrachten, warum das so ist, dachte ich, wir gehen mal zu ein paar anderen Zeldas zurück. Nein, nicht zu den legendären Zeldas. Die Ocarina of Times, Link to the Pasts oder Twilight Kingdoms sind hier nicht gefragt. Stattdessen hier ein paar Zeldas, die ein wenig vergessen wurden. Viel Spaß, danach wird was verlost!

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom steht in der Linie der großen 'Haupt'-Zeldas, aber es gab auch immer wieder mal ein 'seltsames' Zelda am Rande. Hier lest ihr über ein paar davon.

BS Zelda (Super Famicom): Nein, nicht "Bull-S…"-Zelda, sondern Broadcast Satellite Zelda. Diese drei Titel sind ein Blick zurück in eine Zeit vor dem generell verfügbaren Internet und wurden, wie eine Reihe anderer Titel auch, exklusiv in Japan und exklusiv über den Satellaview-Service angeboten. Das war ein Hardware-Addon für das Super Famicom mit einem eigenen Satelliten-Download-Service, der Spiele on Demand und natürlich gegen eine Gebühr auf die Konsole lud. Das war alles recht erfolgreich für die Zeit und lief immerhin bis zum Ende der 90er. Insgesamt gab es drei Zelda-Titel, allesamt Top-Down-Titel mit dem SNES-Look von Link to the Past. Der erste Titel gilt auch als eine Art frühes Remake des ersten NES-Spiels.

BS Zelda: Das erste Remake eines Zelda-Titels lief auf dem SNES über Satellit.

Es gab eine große Besonderheit: Während das Spiel-ROM relativ einfach geladen werden konnte, gab es auch eine komplette Vertonung mit bekannten Sprechern zu bestimmten "Sendezeiten". Diese waren ein kontinuierlicher Audiostream, da ein Download einer solchen Datenmenge zu der Zeit nicht denkbar war. Wer also rechtzeitig am Super Nintendo saß, konnte die erste Ton-Fassung eines Zelda-Titels mit in Japan sogar berühmten Sprechern erleben. Auf ein Remake dieser BS Zelda warten wir bis heute, und man sollte hoffen, dass man nicht mehr so lange hoffen muss: Es sind zwar drei kleinere Titel, die neben der Handlung von Link to the Past laufen und „nur“ Spin-Offs sind, aber gleich drei verlorene 16-Bit-Zeldas? Das wären lange Nächte für Old-School-Fans der Reihe.

Cadence of Hyrule bietet echten Dungeon-Rock.

Link’s Crossbow Training (Wii): Eigentlich war und ist Nintendo mit dem Einsatz des Zelda-Franchises immer sehr vorsichtig. Wenn man Link’s Crossbow Training spielt, weiß man auch seidem diese Vorsicht zurückkehrte. Während man bei einem sagen wir mal weniger legendär profilierten Franchise erwartet, dass es einen simplen Mini-Game-Spin-off für die absurd erfolgreiche Wii gab, erstaunt es doch, dass Zelda sich dazu herabließ. Nun, vielleicht überrascht das Spiel ja und es ist mehr als der Titel andeutet? Nein, es ist ein banales Wii-Minigame. Eines der netteren seiner Art, aber mehr eben auch nicht.

Cadence of Hyrule (Switch): Dies ist ein recht junger Zelda-Spin-Off, 2019 ist noch nicht lange her. Und bei diesem Spiel müsst ihr euch die Frage stellen, ob ihr schon immer mal ein 16-Bit-Zelda als Rhythmus-Spiel bestehen wolltet. Der eigenwillige Mix aus Rogue-Dungeoncrawler und Zelda-Action-Adventure ist so absonderlich wie brillant. Wenn ihr denn ein wenig Stress aushaltet, denn der Beat der Remix-Versionen bekannter Zelda-Tracks stoppt nie. Ihr hopst als Link oder Zelda fröhlich und endlos im Takt durch die Landschaft, besiegt Horden an Monstern und bereitet euch für den Bosskampf vor. Cadence of Hyrule ist kein Spiel für jeden, aber es gibt eine Demo auf der Switch, also gebt dieser eine Chance. Vorsicht, denn wenn es euch liegt, dann ist das eines mit Suchtgefahr.

Wenn euch Ocarina of Time schon immer zu einfach war, könnt ihr es ja mal mit Master Quest versuchen.

Ura Zelda / Ocarina of Time Master Quest (Gamecube): Ocarina of Time dürfte zu den bekanntesten Zeldas gehören – Metacritic 99 Punkte, höchster Score auf der Seite überhaupt –, Master Quest nicht unbedingt. Eigentlich sollte Ura Zelda, so der Arbeitstitel zu der Zeit, die ultimative Version von Ocarina auf dem 64DD, Disc Drive, werden. Dann dauerte die Entwicklung des 64DD, einem Add-on für das N64, sehr viel länger als gedacht. Es wurde im Dezember 1999 veröffentlicht, zu diesem Zeitpunkt war SEGAs Dreamcast schon ein Jahr alt und die PS2 für März 2000 angekündigt. Erwartungsgemäß kauften nicht viele Japaner das 64DD – etwa 15.000 Exemplare gingen gerade mal weg – und die Entwicklung von Ura blieb auf Eis liegen. Während Majoras Mask, auch für 64DD geplant, noch für das N64 erschien, wurde Ura als Ocarina of Time Master Quest auf dem Gamecube nachgereicht. Master Quest ist im Prinzip Ocarina, aber neu arrangierten Dungeons und Puzzles und einem deutlich höheren Schwierigkeitsgrad. Also genau das richtige, wenn ihr das Original vorwärts und rückwärts kennt.

Zelda’s Adventure (CDi): wenn maximale Ambitionen, okayes Talent und null Budget auf das größte Franchise treffen.

Zelda’s Adventure (CDi): Last and very much least, der dritte der auf ihre ganz eigene Art legendären CDi-Zelda-Titel. Während die ersten beiden ihre eigene Schublade von Katastrophe sind, kann man das dritte der CDi-Zeldas als ganz seltsames Fan-Projekt bezeichnen. Jenachdem wer gefragt wird, war es entweder das größte Budget eines Videospiels überhaupt oder es hatte gar keines. Wenn man sich anschaut, dass Zelda von der Büroempfangsdame gespielt wird, dass auch alle anderen Figuren von Leuten aus dem sehr kleinen Team übernommen wurden, dass alle Programmierung von einem Entwickler geleistet wurde und nicht so wenige Assets im Spiel Urlaubsfotos der Entwickler sind, dürfte „gar kein Budget“ wohl näher an der Wahrheit sein. Die Intentionen waren gut, Zelda’s Adventure ist ein Top-Down-Titel, es ist das erste Spiel, in dem Zelda die Hauptrolle bekam und nicht nur den Titel. Jeder Schritt weg von den grausigen Zeichentrick-Szenen der anderen Titeln war der richtige Schritt. Leider war das CDi keine vergebende Konsole, wenn kein absoluter Meister der Nutzung des fast nicht vorhandenen Arbeitsspeichers war. So waren dann die guten Absichten das Pflaster auf dem Weg in eine ruckelnde, praktisch unspielbare Zelda-Hölle mit endlosen Ladezeiten. Apropos Absichten: Zu irgendeinem Zeitpunkt der Entwicklung gab es die Absicht, die britische Post-Punk-Band Echo and the Bunnyman für den Soundtrack zu verpflichten. Leider kam es nie dazu, denn ich muss zugeben, Zelda-Arrangements dieser Band hätten mich brennend interessiert.

So, das waren ein paar alte Zeldas, von denen ihr vielleicht noch nie gehört habt, aber jetzt ist es Zeit in die Gegenwart zurückzukehren. Dies waren alles interessante Randnotizen in der langen, unglaublich erfolgreichen Historie einer der bekanntesten Spiele-Serien überhaupt und es gibt keinen Zweifel, dass das aktuelle große Zelda-Spiel, The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom da wunderbar reinpasst. Und ihr könnt passend dazu jeweils einen Ganondorf- und einen Zelda-Amiibo gewinnen. Dazu müsst ihr nur eine Frage bis zum Einsendeschluss am 17.12.2023 beantworten und etwas Glück haben:

Gewinnt zwei der Tears of the Kingdom Amiibos, Ganondorf und Zelda.
  • Einsendeschluss ist der 17.12.23
  • Zur gültigen Teilnahme muss eine gültige E-Mail im Account hinterlegt sein. Die Preise werden unter allen gültigen Einsendungen verlost.
  • Mitarbeiter von Eurogamer und Nintendo sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
  • Wer keine gültige E-Mail-Adresse hinterlegt hat, kann auch nicht benachrichtigt werden.
  • Mehrere Einsendungen von der gleichen E-Mail-Adresse werden ignoriert.
  • Meldet sich der Gewinner nicht binnen vier Wochen nach Erhalt der Gewinnbotschaft, fällt der Preis einem anderen Teilnehmer zu.
  • Teilnehmen dürfen nur Leser aus Ländern, in denen es eine Eurogamer-Seite gibt.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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