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ZeniMax vs. Oculus: Oculus muss 500 Millionen Dollar zahlen

Geschäftsgeheimnisse hat man jedoch nicht gestohlen.

Im Rechtsstreit zwischen ZeniMax und Oculus hat ZeniMax einen Teilerfolg erzielt.

Ein Gericht im texanischen Dallas hat entschieden, dass ZeniMax 500 Millionen Dollar erhält. Der Grund ist, dass Oculus-Mitgründer Palmer Luckey gegen eine Vertraulichkeitsvereinbarung verstoßen habe.

Im Kern der Klage ging es jedoch darum, dass Oculus Geschäftsgeheimnisse gestohlen haben soll - dafür sah das Gericht jedoch keine ausreichenden Beweise.

ZeniMax hatte Oculus vorgeworfen, Geschäftsgeheimnisse von ZeniMax gestohlen zu haben, um das Oculus Rift herzustellen.

Abschließend bezeichnete ZeniMax' Anwalt Anthony Sammi das Vorgehen von Oculus als Diebstahl und gab an, dass ZeniMax eine Entschädigung in Höhe von 2 Milliarden Dollar zustehe - und weitere 2 Milliarden Dollar Schadensersatz. Oculus' Anwalt Beth Wilkinson wies dies zurück.

Bei Oculus ist man jedenfalls froh, dass das Gericht im Kern im Sinne von Oculus entschieden hat (via GamesIndustry), obwohl man natürlich weniger glücklich damit ist, die genannte Summe zahlen zu müssen. Dementsprechend möchte man Revision einlegen.

Die 500 Millionen Dollar setzen sich übrigens aus 200 Millionen Dollar zusammen, die Palmer Luckey wegen Vertragsbruch zahlen muss. 50 Millionen muss Oculus wegen einer Urheberrechtsverletzung zahlen und weitere 50 Millionen aufgrund falscher Kennzeichnungen. Wegen Letzterem müssen auch Luckey (50 Millionen) und der frühere Oculus-CEO Brendan Iribe (150 Millionen) Geld an ZeniMax zahlen.

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