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Zombi auf PC, PS4 und Xbox One: Mehr Nahkampfwaffen, kleine Benutzeroberfläche, kein Multiplayer

"Die Beklemmung geht nicht verloren."

Dass Zombi in einer U-befreiten Version für PC, PS4 und Xbox One erscheinen soll, ist eine prima Sache. Der Wii-U-Launch-Titel wurde mit den Möglichkeiten des Touchscreen-Gamepads im Hinterkopf entworfen, wobei sich die Frage stellt: Was ändert sich auf den Plattformen, die nicht Wii U heißen?

Hélène Henry, Zombi-Produzentin, ging etwas genauer darauf ein. "Uns war von Beginn an klar, dass das Beibehalten der Spannung des Originals eine der größten Hürden sein würde", sagt sie, "da die Art, wie Zombi U auf der Wii U präsentiert wurde, nicht nachgebildet werden kann".

Demzufolge muss sich die im Original auf dem Gamepad dargestellte Minikarte auf den großen Screen verdrücken, während das Entwicklerteam die Benutzeroberfläche so klein und unaufdringlich wie möglich halten will. "Sie verschwindet einfach, wenn sie nicht gebraucht wird, was dem Spiel ein Gefühl der Einsamkeit verleiht."

Weiterhin wurde das Sichtfeld leicht vergrößert. Ihr habt sogar die Möglichkeit, es in einem geringen Rahmen kleiner oder größer zu machen, "aber nicht so viel, dass das klaustrophobische Gefühl dabei verloren geht".

Der Cricketschläger, im Original die einzige verfügbare Schlagwaffe, bekommt in Zombi Verstärkung. Mit einer Schaufel genießt man höhere Reichweite und die Möglichkeit, zwei Zombies gleichzeitig auf den matschigen Schädel zu donnern. Der mit Nageln bestückte Baseballschläger verfügt über erhöhten Schaden und eine größere kritische Trefferchance.

Die Taschenlampe hat nun einen alternativen Lichtstrahl, mit dem sich zulasten der Batterie ein größerer Bereich ausleuchten lässt. Falls ihr euch damit abfinden könnt, die Aufmerksamkeit der Untoten noch stärker zu erregen. Das Wiederaufladen der Lampe soll 30 Sekunden in Anspruch nehmen.

Auch wenn das Herumwühlen im Rucksack, im Original ebenfalls mit dem Wii-U-Gamepad geregelt, auf dem großen Screen stattfindet, soll sich an der Beklemmung nichts ändern.

"Wir behalten die zentrale Idee bei, dass man stets verletzbar ist", sagt Henry. "Das Stöbern im Rucksack hält das Spiel nach wie vor nicht an. Wir haben eine Schaltfläche hinzugefügt, um ins Gepäck zu wechseln, mit der Spieler ihr komplettes Inventar sehen und Schnelltasten zuordnen können."

Währenddessen soll man übrigens keine sich nähernden Gegner sehen können, es sei denn, sie schlurfen aus dem Bildrand.

Der asymmetrische Mehrspielermodus, in dem ein Spieler Zombies mit dem Tablet platzierte und seinen sich verteidigenden Freund in die Ecke drängte, musste sich dem Rotstift ergeben. Statt ihn mit anderen Touchscreens nachzubauen, "haben wir uns auf den Solomodus konzentriert, da wir der Überzeugung sind, dass hier die wirkliche Zombi-U-Erfahrung liegt".

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