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Zurück von den Toten: Interplay belebt die Black Isle Studios wieder

Doch wie viel ist der Name eines Studios ohne seine früheren Mitarbeiter wert?

Für hochgezogene Augenbrauen sorgt aktuell Interplay, denn das Unternehmen will die Black Isle Studios wiederbeleben.

Früher war das Team für Rollenspiele wie Fallout und Fallout 2, Planescape: Torment oder Icewind Dale bekannt, bevor das Studio im Jahr 2003 geschlossen wurde. Ein großer Teil der Mitarbeiter wechselte zu Obsidian Entertainment, das vom ehemaligen Kernteam der Black Isle Studios, unter anderem bestehend aus Feargus Urquhart und Chris Avellone, gegründet wurde.

Die beiden sind bei diesem Vorhaben nicht beteiligt, ähnlich äußerte sich auch Interplay-Mitgründer Brian Fargo dazu, der hierbei ebenfalls weitestgehend im Dunkeln tappt.

"Die Black Isle Studios kehren zum Game Publishing zurück und laden die fähigsten Leute dazu ein, sich ihrem Team anzuschließen, um neue und innovative AAA-RPGs auf Basis von Interplays von der Kritik gefeierten Marken zu entwickeln", heißt es in einem Statement von CEO Herve Caen.

"Es fühlt sich an, als würden alle wieder zusammenkommen und es bieten sich uns Möglichkeiten, die wir zuvor nicht hatten. Aufgrund unserer einzigartigen Position, den weiter wachsenden Online- und Mobile-Plattformen sowie dem neuerlichen Interesse an unseren bewährten Marken sehe ich ein unglaubliches Erfolgspotential für die Black Isle Studios."

Konkrete Informationen zu Teammitgliedern oder Projekten hat man bislang nicht veröffentlicht, das soll aber bald der Fall sein.

Zu den früheren Teammitgliedern der Black Isle Studios zählten unter anderem auch Tim Cain (Obsidian), Leonard Boyarsky (Blizzard), Jason D. Anderson (inXile), Chris Jones (Obsidian), Darren Monahan (Obsidian) und Chris Parker (Obsidian).

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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