Razer Firefly V2 Mauspad - Test: Ist stabil. Und leuchtet!
Hui, bunt!
Bei manchen Dingen bin ich einfach zu kriegen. Beleuchtete Tastaturen. Mäuse mit Beleuchtung. Und jetzt gibt es noch Mauspads, die meinen Schreibtisch erleuchten. Wie es scheint, gibt es die seit einiger Zeit, aber bis jetzt ging das an mir vorbei. Seit kurzem liegt hier Razers Mauspad Firefly V2 auf meinem Tisch und erfreut meine Augen mit seiner rundherum angebrachten Beleuchtung, die weder zu dezent noch zu aufdringlich ist.
Die Beleuchtung erstreckt sich in vollem Umfang um das Mauspad herum, das zirka 35,5 x 25,5cm groß ist. Ein gutes Maß für den normalen Schreibtisch, ich hatte schon weit größere Mausmatten, auf denen am Ende ebenso die Tastatur stand. Neu ist bei Version 2 des Firefy-Mauspads eine Kabelhalterung, in die ihr das Kabel eurer Maus - sofern ihr keine drahtlose verwendet - steckt und die es dann bombenfest an Ort und Stelle hält, ohne dass es über den Schreibtisch rutscht.
Damit hier grundsätzlich was leuchtet, ist es erforderlich, das Firefly V2 per USB-Kabel mit eurem Rechner zu verbinden. Ein Mauspad, das zuerst eine Kabelverbindung benötigt, um seinen eigentlichen Zweck zu erfüllen, hatte ich bis dato noch nicht. Wozu einen ein paar bunte Lichter bringen ...
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Das Firefly V2 nutzt dabei Razers Chroma-System. Standardmäßig wechseln sich diverse Farben nacheinander ab, über Razers Software (Chroma Studio und Synapse 3) lassen sich indes verschiedene Muster einstellen und das volle Farbspektrum dabei ausnutzen. Im Vergleich zum Vorgänger befindet sich das Licht hier nicht mehr unterhalb der Oberfläche des Pads, vielmehr stellt es wie erwähnt den Rand dar. Insgesamt gibt es hier 19 Beleuchtungszonen, verglichen mit den 15 beim Vorgänger.
Die Beleuchtung kommt so am Tag ebenso gut zur Geltung und am Abend oder in dunklen Räumen sieht das dann besonders schick aus. Ein nettes Gimmick ist auch hier die Option, das Licht auf verschiedene In-Game-Aktionen in unterstützten Spielen reagieren zu lassen, wozu zum Beispiel Respawns Free-to-play-Shooter Apex Legends zählt.
Wie erwähnt sorgt die Kabelhalterung dafür, dass eure Maus ruhig auf dem Mauspad ruht und das Kabel sich in Shootern oder anderen Spielen beziehungsweise in Software, in denen es auf Präzision ankommt, nicht als hinderlich erweist oder die Maus in eine Richtung zieht. Razer zufolge bietet die Beschichtung des Pads, bestehend aus einer mikrotexturierten Oberfläche, "das richtige Maß an Reibung und Gleitwirkung". In der Praxis bewegt sich die Maus weder zu schnell noch zu langsam über die Oberfläche, für meinen Geschmack trifft das Unternehmen damit exakt den richtigen Punkt.
Die dezent raue Oberfläche des Firefly V2 hat dabei keinerlei negative Auswirkungen auf eure Bewegungen. Im Vergleich zum Vorgänger ist das Razer Firefly V2 drei Millimeter breit und somit einen Millimeter dünner. Die Hand liegt somit bequem auf dem Mauspad, das nicht zu hoch ausfällt, es gibt keinen störenden Abstand zwischen Schreibtisch und Pad. Zudem sorgt die gummierte Unterseite dafür, dass es fest auf dem Tisch liegt und nicht wie wild hin und her rutscht.
Und am Ende ist es nicht mehr als "nur" ein Mauspad. Wenngleich es ein Gutes ist. Ich habe es jetzt eine Weile benutzt und bin absolut zufrieden damit. Es lässt sich angenehm verwenden, die Maus rutscht gut über die Oberfläche und eure Hände meckern nach langer Benutzung ebenso wenig mit euch. Dazu das schöne Licht, das hier beim Firefly V2 gut zur Geltung kommt und für bunte Akzente auf dem Schreibtisch sorgt. Wer keine Mausmatte mit Stoff-Oberfläche, sondern was Härteres haben möchte, dazu noch eine schicke Beleuchtung und eine Kabelhalterung, findet im Firefly V2 eine gute, stabile und gut verarbeitete Option für seinen Schreibtisch.
Hersteller: Razer - kompatibel mit: PC - Preis: zirka 60 Euro - Erscheint am: erhältlich