24 Geheimnisse in Zeldas Breath of the Wild, die ihr kennen müsst
Mehr Spaß in Hyrule
Geheimnis 7: Eine Katze hat neun Leben. Ein Pferd noch sehr viel mehr
Es ist ein geradezu traumatisches Erlebnis, in Breath of the Wild sein erstes Pferd zu verlieren. Mir passierte das, als ich und mein mir schon seit vielen Stunden treuer Rappen es das erste Mal mit halb verschütteten Wächtern zu tun bekamen. Pferdinand ging im Feuerhagel zu Boden und stand nicht wieder auf. Den Kloß im Hals spüre ich noch heute, wenn ich nur daran denke.
Damals wusste ich allerdings noch nicht, dass es eine Möglichkeit gibt, seinen liebgewonnenen Gefährten ins Diesseits zurückzuholen, wenn man nur weiß, wie. In Breath of the Wild ist für das Wohl der Reittiere die Pferdegöttin Mahlon zuständig, sofern ihr sie findet - und euch auf eine nicht ganz billige Transaktion einlasst.
Südöstlich des Stalls der Hochebene findet ihr ihren Aufenthaltsort, der im Grunde aussieht, wie die Quelle einer großen Fee. Die Kreatur, die diesen Wässern entspringt, dürfte aber niemand mit einer Fee verwechseln. Aber das kann euch egal sein, denn nachdem ihr ihr einmalig 1000 Rubine gespendet habt, bringt sie jedes verstorbene Pferd ohne zu Murren ins Land der Lebenden zurück.
Zwischen Pferdinand und mir war eine Weile wieder alles beim guten Alten, bis ich einen besseren Gaul fand und ich ihn aufs Altenteil schickte. Einen Gott wie diesen, nur eben für echte Haustiere - das wäre es doch!
Geheimnis 8: Es gibt Feen in allen Größen und auch in XXL
Die großen Feen und Feen-Quellen sind zwar seit Anbeginn der Zelda-Serie ein fester Bestandteil, aber es kann durchaus sein, dass ihr den Abspann von Breath of the Wild genossen habt, ohne auch nur auf eine der großen Feen zu stoßen. Aber es gibt sie und sie haben sich gut versteckt.
Damit ihr sie leichter findet, gibt es zum Beispiel hier einen exakten Guide, wo ihr suchen müsst und ja, sie sind wirklich ganz gut versteckt. Nicht nur das, sie empfangen euch nicht gerade mit offenen Armen, sondern wollen erst ordentlich Rubine sehen, bevor sie euch mit Waffen- und Rüstungen helfen. Diese werten sie auf, aber auch das nicht umsonst. Ihr müsst auch noch Loot abliefern, aber keine Sorge, all das lohnt sich am Ende trotzdem.
Geheimnis 9: Das ist doch... oder!? Tempel der Zeit Musik
Zelda steckte schon immer voller liebevoller Details und kleiner Rückblicke auf sich selbst. Einen der schönsten und subtilsten Seitenhiebe auf die Seriengeschichte haben Eiji Aonuma und Co. gleich am Anfang von Breath of the Wild versteckt. Wollt ihr ihn finden, müsst ihr also nicht lang suchen. Und es lohnt sich, denn Gänsehaut ist garantiert.
Auf dem vergessenen Plateau ist die Ruine der Zitadelle der Zeit einer der ersten Orte, die Link aufsucht, nachdem er aus seinem langen Schlummer erwacht. Erklimmt man das alte Gemäuer, sind leise vereinzelte Klaviertöne zu hören, die für sich genommen nicht so recht eine Melodie ergeben. Es dauerte aber nicht lange, bis die Community Nintendo auf die Schliche kam und des Rätsels Lösung präsentierte:
Bei den Klängen handelt es sich um alles andere als eine lose Tonfolge ohne Sinn und Verstand. Lässt man das Ganze bei vierfacher Geschwindigkeit laufen, erkennt man ohne den Hauch eines Zweifels die legendäre Melodie der Zitadelle der der Zeit aus The Legend of Zelda: Ocarina of Time.
Wer 1998 bereits den N64-Klassiker spielte - 20 Jahre her, Gott, ist das schlimm - hat da vielleicht den einen oder anderen Vorteil. Und einen umso rührenderen Flashback an eine einfachere Zeit der Videospiele.
Geheimnis 10: Wächter sind zum Kämpfen da!
Die großen, schnellen Wächter mit ihre´n furchteinflößenden Laser-Augen, die euch hartnäckig folgen, können auch ihr Gutes haben, wenn ihr nur wisst, wie ihr sie nutzen könnt. Erst einmal müsst ihr einen Wächter finden, der in der Nähe von ein paar hartnäckigen Feinden patrouilliert. Dann lockt ihn zu diesen nah genug heran und jetzt kommt der schwierige Teil.
Ihr müsst den Wächter im richtigen Moment mit einer aufgewerteten Stasis-Rune treffen, damit er eingefroren stehenbleibt. Jetzt rennt ihr in seinen Rücken und schlagt ihn mit dem Schwert. Das löst einen Schuss des Wächters in die Richtung aus, in die er guckt. Und dieser Schuss verursacht bei euren Feinden so viel Schaden, dass der Aufwand sich richtig lohnen kann.
Geheimnis 11: Hühner sind euer Freund und des Gegners Tod von oben!
In Zelda sollte man nicht zu lange auf ein Huhn eindreschen, das sollte sich in den letzten Jahrzehnten herumgesprochen haben. Das ist in Breath of the Wild nicht anders und wenn ihr es drauf ankommen lassen wollt, dann prügelt einfach ein Weilchen auf eines ein. Ihr könnt es nicht töten, aber wenn ihr es lange genug ärgert, kommen seine Freunde und das ist kein schönes Ende von Link.
Aber das kann auch seine Vorteile haben. Wenn ihr eine Gegend findet, in der ihr ein Huhn und ein paar robuste Feinde habt, dann schnappt ihr euch das Huhn und tragt es zu den Gegnern. Dann weicht ihr den Feinden aus und während die Gegner auch auf das Huhn losgehen, wenn ihr es in einen ihrer Angriffe werft. Links Hühner-Freunde picken alles zu Tode, was da herumirrt. Ihr selbst nehmt natürlich die Beine in die Hand und guckt euch das Hühner-Gemetzel aus sicherer Entfernung an, um anschließend eventuellen Überlebenden den Rest zu geben.
Geheimnis 12: Links physikbasierte Flugstunde, die zweite
Kommen wir zur zweiten, aber sicher nicht letzten Möglichkeit, sich als Link in die Lüfte zu erheben. Von den Oktorok-Ballonen, die man an jegliches Objekt hängen kann, um es vorübergehend zum schweben zu bringen, wollen wir gar nicht erst anfangen. Hier soll es um eine Methode gehen, bei der Links Magnetkraft zum Einsatz kommt.
Hauptzutat für die Flugmaschine ist eine Art Minenlore finden, die fast nur in Eldin zu finden sind. Die Schienen in Goronia sind ein guter Anlaufpunkt. Sobald man den metallenen Wagen hat, schleppt man ihn mit der Magnetkraft zur nächsten Metallkiste - am besten man merkt sich vorher schon den einen oder anderen Ort, wo eine davon lagert. Nun hebt man per Magnetmodul den Kasten in die Fahrgastzelle des Minenwagens hinein.
Der Rest ist Übung: Stellt euch auf die Kiste, visiert die Minenlore mit dem Magnetstrahl an und hebt diese, und damit die Kiste und euch, in die Lüfte. Sofern man ein bisschen übt, ist es mit dieser Technik möglich, ungefährdet über die komplette Karte zu fliegen, recht schnell sogar.
Die Möglichkeiten hierfür sind mannigfaltig, aber alleine der Gedanke mehr oder weniger aus eigener Kraft halbwegs kontrolliert zu fliegen, symbolisiert schon sehr gut, weshalb Breath of the Wild ein so besonderes Spiel ist.
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