24 Geheimnisse in Zeldas Breath of the Wild, die ihr kennen müsst
Mehr Spaß in Hyrule
Geheimnis 13: In Würde erinnern: Satoru Iwata und Robin Williams in Zelda Breath of the Wild
Bei diesem Geheimnis müssen selbst die hartgesottensten Spieler eine kleine Träne verdrücken, denn Nintendo verewigte auf herzige Weise zwei vor der Vollendung von Breath of the Wild verstorbene Personen im Spiel.
Am einfachsten zu erkennen ist vermutlich der ehemalige Nintendo-Präsident Satoru Iwata, der 2015 seinem Krebsleiden erlag. Eine virtuelle Entsprechung von ihm stapft als Krieger Botrick durch Hyrules Steppe. Er ist es auch, von dem man vom Herrn der Wildnis auf dem Gipfel des Satori Berges erfährt, vermutlich eine weitere Anspielung auf den viel zu früh dahingeschiedenen, sehr beliebten ehemaligen Programmierer.
An gleich zwei anderen Stellen zieht Nintendo unterdessen vor einem seiner prominentesten Fans den Hut: Robin Williams, der sich 2014 das Leben nahm, liebte diese Spielereihe so sehr, dass er seine Tochter nach der Prinzessin benannte, die er schon so viele Male rettete. Legendär auch der Werbespot, den er 2011 mit viel Herzblut mit seinem Spross Zelda filmte.
An ihn erinnert Breath of the Wild in Form des wortkargen Kriegers Dayto, den ihr am Fuße des Todesberges trefft. Manch anderer spekulierte auch, ob der Kleinwüchsige Wissenschaftler Robbie im Labor in Akkala ebenfalls eine Anspielung auf Williams, nämlich seine Rolle in Flubber sein soll, aber hier ist die Beweislage weniger eindeutig. In jedem Fall sind beide Tribute eine schöne Geste, die vielleicht nicht jeder direkt bemerkt hat.
Geheimnis 14: Ein Neuanfang für alle: Taburasa
Taburasa ist - beziehungsweise wird - eine neue Stadt, an deren Aufbau man sich ihm Rahmen einer der größten Nebenquests des Spiels maßgeblich beteiligen kann. Ihren Anfang nimmt die Quest mit dem Kauf des Hauses in Hateno, das der Bauunternehmer Landa gerade abzureißen im Begriff ist. Ist das Gebäude euer, erzählt euch Landa, dass er einen seiner Angestellten, Dumsda, nach Akkala entsenden wird.
Reist ihr zum Akkala-Turm, seht ihr von dort oben im Osten eine Halbinsel im Akkala-See, zu der ihr bei entsprechender Ausdauer mit eurem Gleiter segeln könnt. Sprecht hier mit Dumsda, um die Questreihe fortzsetzen. Zunächst seid ihr nur mit Materiellem bei der Hand, im weiteren Verlauf sollt ihr aber auch für weitere Helfer und Bewohner sorgen, was zu einem der buntesten und multikulturellsten Städtchen führt, in dem man sogar einer Hochzeit beiwohnen darf.
Als Belohnung winkt ein neues Örtchen, das auch symbolisch für den Neuanfang dieser Reihe steht und das Heimat einiger der besten Läden im ganzen Spiel ist. Auf dem Dach eines der Häuser versteckt sich ein gewissermaßen geheimer Händler namens Gratian.
Der Hylianer ist eine der besten Adressen, wenn es darum geht, unvollständige Rüstungssets zu komplettieren. Das ist nicht unbedingt billig, aber lohnend, denn ein vollendeter Satz bringt immer auch einen Bonus mit sich. Außerdem ist er die einzige Möglichkeit einen verlorengegangenen oder zerstörten Hylia-Schild nachzukaufen.
Geheimnis 15: Pferde sind langweilig, Bären sind in!
Pferde sind sicher das am einfachsten zu bekommende und zu verwaltende Reisemittel in Breath of the Wild und außerdem sind sie anmutig und schnell. Aber wer es lieber exotisch mag, der wird sich nicht einfach mit einem solchen vierbeinigen Freund abgeben, sondern nach anderen Gefährten Ausschau halten. Diese sind aber nicht ganz so einfach davon zu überzeugen, euch reiten zu lassen.
Ihr könnt es bei Bären, Straußen, Hirschen und Elchen versuchen und die Art, wie ihr ein Tier einreitet, ist immer gleich: Seid leise und nähert euch vorsichtig. Das heißt, dass ihr genug Schleich-Tränke parat habt, natürlich schleicht, am besten auch die Sheikah-Rüstung in voller Montur tragt und euch von hinten nähert, sodass das Tier euch nicht sieht. Seid ihr nah genug dran, könnt ihr aufspringen und dann heißt es nett sein, bis es euch duldet. Aber Achtung, ein Bär, der euch abwirft, wird euch danach auch angreifen und mit den Biestern ist nicht zu spaßen …
Geheimnis 16: Die Geheimbotschaft unter deiner Nase
Zelda: Breath of the Wild ist sicher nicht das erste Videospiel, das in der Darstellung seiner Welt eine Hieroglyphen-artige Schrift verwendet, die man tatsächlich entschlüsseln kann, zumindest in Teilen. Fez hatte bereits sein eigenes Alphabet und versteckte die eine oder andere Botschaften auf kryptische Weise in seinen Umgebungen. Von Zelda kennen wir das allerdings nicht.
Seitdem das Shiekah-Alphabet auf dem Zelda-Subreddit entschlüsselt wurde, war nur noch Formsache, dass im Spiel Sätze wie "It's dangerous to go alone" auftauchen, sich herausstellt, dass die Bilder zu den Erinnerungssequenzen durch tatsächliche Ortsnamen beschriftet sind und auf der Packung der Special Edition "The Hyrule Fantasy" chiffriert zu lesen steht - der Titel des ersten The Legend of Zelda in Japan.
Weitere nette versteckte Botschaften lauten "All your base ...", "Now loading, do not turn off", während zwischen den Zähnen eines riesigen Zahnrads "rotate" geschrieben steht. Andere Begriffe sind deutlicher beschreibender Natur. Die Eingänge zu den Schreinen sind zum Beispiel mit einem fortlaufenden Muster verziert, das "Dungeon" bedeutet.
Es ist nur ein kleines Detail, das man in den meisten anderen Spielen als beliebige Texturtapete ohne weitere Bedeutung wahrnimmt, dieser Welt aber Textur und Geschichte verleiht. Ein weiteres nicht zu leugnendes Zeugnis von der Detailversessenheit der Entwickler.
Geheimnis 17: Link macht FKK!
Link kann nicht alle Kleidungsstücke ablegen, aber warum sollte man überhaupt? Schließlich ist Rüstung wichtig und viele der Klamotten in Breath of the Wild sehen auch gut aus. Aber es gibt einen sehr wichtigen Grund, Link bis auf die Unterwäsche zu entkleiden: Ihr schwimmt schneller und verbraucht weniger Ausdauer.
So weit, so realistisch, aber ihr könnt halbnackt noch viel mehr Dinge entdecken. So ist es zum Beispiel ganz unterhaltsam, mit allen möglichen Bewohnern der Welt zu reden. Manche bevorzugen es, mehr von Link zu sehen, aber die meisten geben sich sehr prüde bis schwer entsetzt, dass ihr stolz die Brust zeigt. Dann gibt es Kleinigkeiten, wenn ihr zum Beispiel eine Kiste auftretet und Link sich anschließend schmerzvoll den Fuß reibt. Stiefel sind dafür halt doch besser …
Geheimnis 18: Der vergessene Tempel
Den vergessenen Tempel könnt ihr auch so entdecken, allerdings ist er als Erinnerung daran gemeint, dass sich Beharrlichkeit auszahlt. Der Vergessene Tempel ist an sich schon ein veritabler Hingucker und einer der imposantesten Anblicke im ganzen Spiel. Entweder in einer gewaltigen Felsspalte versunken oder gleich in den rohen Fels gehauen - man weiß es nicht so genau - liegt er da, tief im Kukudja-Canyon. Drinnen eine Menge Wächter, die seine Innereien mit gleißenden Lasern verteidigen.
Es ist eine der beeindruckendsten Strukturen, die man 2017 in Spielen bewundern durfte und wenn man ihn vom Hebra-Turm herabspringend anfliegt, sind das wahnsinnig majestätische Augenblicke - die das Spiel wieder einmal so platziert, dass man ihn über weite Teile, so mancher Spieler sogar bis zum Schluss, nicht erleben wird. Dazu gehört Mut und eine große Portion Vertrauen in den Entdeckergeist der Spieler.
Drinnen: Der Rona-Kahta-Schrein und mit nicht allzu geringer Wahrscheinlichkeit einer von denen, die man als letztes macht. Trifft sich ohnehin gut, denn liegen alle 120 Schreine hinter euch, könnt ihr am Ende des Tempels gleich das "Geschenk der Priester" an euch nehmen: Hinter der Statue einer Göttin findet ihr in einer Kiste das Rüstungsset der Wildnis.
Das ist eben Breath of the Wild. Es reicht ihm nicht, euch mit attraktiver neuer Ausrüstung zu überschütten, das Entdecken und Erleben ist Teil der Belohnung.
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