Aliens: Colonial Marines
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Bereits vor vier Jahren hätte ich gerne schon einen Blick auf Aliens: Colonial Marines geworfen, damals noch auf meiner allerersten Games Convention in Leipzig. Aber man hatte das Spiel leider nicht da. Und auch in den folgenden Jahren sollte sich dahingehend wenig tun. Aber nun, in diesem Jahr auf der gamescom, war es endlich soweit. Nach vielen Jahren des Wartens konnte ich endlich selbst erste Eindrücke von Gearbox' Shooter sammeln. Und zumindest für mich hat sich diese Wartezeit auf jeden Fall gelohnt.
Der Beginn der Präsentation des Spiels auf der gamescom erinnert dabei schon an einen neuen Alien-Film und deutet auch an, dass Gearbox mit Colonial Marines allen voran auf eine filmreife Inszenierung setzt. Nachdem die Logos von SEGA, Gearbox und Co. im passend blau leuchtenden Blau des Aliens-Schriftzuges verschwunden sind, schwenkt die Kamera zu einem Raumschiff, das man kurz im Vorbeiflug bewundern kann und das sich dem Planeten LV-426 nähert. Wie schon gesagt: Hier kommt gleich die richtige Stimmung auf.
Zeitlich spielt das Ganze rund 11 Jahre nach den Ereignissen von Alien 3, ist aber im Grunde eine Fortsetzung zu Aliens, wie ihr zweifelsohne schon bemerkt habt. Ein neuer Trupp Marines wird an Bord der U.S.S. Sephora zu besagtem Planeten geschickt und soll herausfinden, was mit der U.S.S. Sulaco geschehen ist. Keine gute Idee, wie sich schnell herausstellt. Nach einer Menge Chaos, toter Soldaten und einem abstürzenden Raumschiff finden sich die Marines in der Basis auf dem Planeten wieder: Hadley's Hope.
Ein alles andere als gemütlicher Ort, nicht nur wegen der zahlreichen Aliens, die sich hier tummeln. Und es dauert auch nicht lange, bis man Besuch bekommt. Der Trupp befindet sich gerade in der halb verwüsteten Kommandozentrale, während draußen der Regen vom Himmel peitscht und durch Löcher in der Decke runtertropft, als plötzlich der Motion Tracker ausschlägt und mehrere sich nähernde Signale anzeigt - praktischerweise in roter Farbe. Soll heißen: Sehr wahrscheinlich unfreundlich.
Gewohnt schnell schießen die Aliens aus den Lüftungsschächten, Verstecken oder was auch immer hervor, stürzen sich auf die Marines. Chaos bricht aus, Kugeln fliegen durch die Luft, zerlegen einige der Angreifer in Stücke. Der gute Mann von Gearbox Software, der den Abschnitt spielt, packt seine Shotgun aus und verpasst einigen der gefährlichen Biester eine volle Ladung in ihr hässliches Gesicht, bevor eines der Wesen ihn anspringt.
Und das ist kein Leichtgewicht, weswegen er nach hinten taumelt, mitsamt des Aliens die Fensterscheibe durchbricht. Nach ein paar Metern des freien Falls schlägt man auf dem nassen Boden auf, das Alien obenauf und noch immer in Tötungslaune. Mit Hilfe der Waffe kann er den Kopf des Biests fernhalten, um ihm dann eins mit der Waffe zu verpassen und es mit einem direkten Treffer in den Schädel auszuschalten. Schöne Sauerei.