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Assassin's Creed Director's Cut - Tuning-Tipps

Hardware-Overkill

Grundlagen schaffen

Den nächsten Abschnitt kennt Ihr ja schon von den anderen Tuning-Guides. Veteranen sollten ihn also schnell überspringen. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass die dort enthaltenen Maßnahmen wirklich viel bringen können, da selbst ein superschneller Rechner ohne genug RAM keinen Blumentopf gewinnt.

1. Klassisch: Festplatte defragmentieren

Kein echter Tuning-Guide darf ohne den Tipp zur Festplatten-Defragmentierung beginnen. Die Auswirkungen machen sich zwar nur bei absoluten Schmutzfinken bemerkbar, die schon seit Jahren ihre Festplatte zumüllen, aber gerade bei wenig Arbeitsspeicher ein notwendiges Übel. Auf Maschinen mit weniger als 2 GByte RAM muss Assassin's Creed ständig auf das Laufwerk zugreifen, was nach einer Weile ganz schön nervt. Auf den höchsten Einstellungen sollten es sogar 3 Gbyte RAM sein. Um diesem Umstand Linderung zu verschaffen, VOR der Installation des Spiels das richtige Laufwerk defragmentieren! Wer nicht weiß, wo die Funktion zu finden ist, ein Doppelklick auf das Windows-Arbeitsplatz-Symbol genügt, dann Rechtsklick auf Lokaler Datenträger C: (oder D:) und einfach die unterste Option Eigenschaften auswählen. Im Menü Extras gibt es dann denn Button „Jetzt defragmentieren“.

2. Langweilig: Größe der Windows-Auslagerungsdatei festlegen

Noch so ein Tipp, den so ziemlich jeder PC-User wie die Pest hasst und dessen Wirksamkeit umstritten ist. Ja, Anwendungen, die viel RAM benötigen, zwingen Windows dazu, Daten in den sog. virtuellen Speicher auf Festplatte auszulagern. In der Standardeinstellung verwaltet Windows dessen Größe dann selbst - was theoretisch die Systemperformance ausbremst. Um wirklich auf Nummer sicher zu gehen, solltet Ihr dem Betriebssystem eine feste Größe für die Auslagerungsdatei vorschreiben. Wer so etwas wirklich noch nie gemacht hat – soll es ja geben – folgt einfach dieser simplen Anleitung, und nehmt als Dateigröße den Wert 768 MB bei 512 MB Arbeitsspeicher und 1024 MB bei mehr RAM.

3. Teuer: Arbeitsspeicher aufrüsten

Assassin's Creed ist extrem Speicherhungrig. Im Notfall reicht zwar 1 Gbyte aus, aber mehr ist auch hier deutlich besser. Die Ladezeiten erhöhen sich zwar nicht, aber die Leistung kann gerade auf kleineren Systemen um bis zu 10 Prozent fallen. Um den Titel zu beschleunigen, sollte man sich eine Aufrüstung gönnen. Unter einem GByte läuft das Spiel praktisch gar nicht. Wie schon erwähnt sollte man für alle Details satte 3 Gbyte RAM bereit halten. Um auch für die Zukunft gewappnet zu sein, sollte aber deutlich mehr drin sein. 2 GByte DDR-2-800-RAM gibt es inzwischen schon ab 49,- Euro. Mal abgesehen davon, dass dann auch andere Titel deutlich besser laufen, freut sich selbst das Betriebssystem über eine kleine Speicherspritze.

4. Mutig: Virenscanner/Programme ausschalten

Um so viele Systemressourcen wie möglich zu sparen, kann es sinnvoll sein, über die Systemsteuerung wirklich jeden unbrauchbaren Vorgang abzubrechen. Dazu mit Strg-Alt-Enf in den Task Manager gehen und erst einmal alles bei den laufenden Programmen auswählen und schließen, dann zu den Prozessen gehen und dort nach Einträgen wie Quicktime und CO. schauen. So lange nicht „System“ dahinter steht, könnt Ihr sie abschalten. Einen besonderen Augenmerk solltet Ihr dabei auf die Antivirenprogramme legen. Nicht alle verbrauchen zwar viele Ressourcen, aber wenn Ihr Euch zum Spielen vom Internet trennt, kann das Deaktivieren nur von Vorteil sein.