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Assassin's Creed Director's Cut - Tuning-Tipps

Hardware-Overkill

Das Grafik-Menü

Die Einstellungsmöglichkeiten des Grafik-Menüs sind recht übersichtlich. Neben den recht wichtigen Schaltern Schatten, Grafikqualität und Detailstufe, gibt es recht unwichtige Elemente, wie den Schalter Grafikeffekte. Die Auflösung und das Multisampling bringen 8 bis 9 Prozent Geschwindigkeitsgewinn, wobei Besitzer von TFT-Monitoren sich mal wieder entscheiden müssen, ob sie lieber mit der nativen Auflösung spielen und bei schwächeren Systemen eine niedrigere Grafikqualität akzeptieren oder die Auflösung herunter schrauben, um das Spiel in seiner ganzen Pracht bewundern.

Unsere Testysteme:

Testsystem 1: Athlon 64 X2 4400+, 2 Gbyte RAM, Radeon 1950 XT

Testsystem 2: Intel Core 2 Quad E6600 (2,4 GHz), 2 Gbyte RAM, Nvidia 8800GT

1. Auflösung

Wie schon erwähnt, ist die Auflösung eine Gewissensentscheidung. Wir persönlich wollten lieber scharfe Texturen und klare Linien und beließen die Auflösung bei 1280 x 1024. Im Gegenzug musste die Detailstufe auf 2 gestellt werden, um noch ein spielbares Ergebnis zu erzielen.

Wie bei vielen Spielen wird die mögliche Auflösung von der CPU bestimmt. Wer also einen schnellen Hauptprozessor, aber eine nur mittelmäßige Grafikkarte besitzt, sollte lieber bei den anderen Einstellungsmöglichkeiten Hand anlegen. Im umgekehrten Fall kann es hilfreich sein, die Auflösung zu verringern und das Multisampling nach oben zu drehen.

Hier eine Übersicht über die Grafikoptionen, die einzelnen Einstellungsmöglichkeiten werden auf den nächsten Seiten erläutert.

2. Multisampling

Nur Besitzer einer HD3850/8800GT sollten es in Betracht ziehen, hier mehr als Stufe 1 zu wählen. Kleinere Karten verlieren bei der Kantenglättung viel Leistung und die etwas bessere Bildqualität wird mit herben Ruckel-Einlagen bezahlt. Da kann es hilfreich sein, lieber etwas die Auflösung zu erhöhen, als der Grafikkarte die Zusatzarbeit aufzuhalsen. Bei unserem Testsystem beschränkten wir uns deshalb auf die erste Stufe.

3. Detailstufe

An dieser Stelle kann eine überforderte CPU etwas entlastet werden. Mit jeder Stufe verringert sich die Komplexität und auch die Zeichentiefe der Objekte und Charaktere. Die erste Stufe sollte man wirklich nur dann wählen, wenn man keinen Anspruch an die optische Qualität hat. In den Städten fährt man mit der zweiten Stufe am besten, weil hier plötzlich auftauchende Figuren kaum auffallen. Im Königreich müsst Ihr dagegen mit einer deutlich sichtbaren Zeichnung der Obejekte begnügen, wobei Ihr in der PC-Version, durch die Möglichkeit, direkt in die Städte zu springen, nur am Anfang viel Zeit in dem Zwischenlevel verbringt.

4. Grafikqualität

Gewaltige Unterschiede: Oben minimale Details, darunter unser Setting für das kleine System und unten die ganze Pracht.

Gerade bei schwächeren Grafikkarten macht dieser Schalter den größten Performance-Unterschied aus. Mit jeder Stufe werden die Texturen unschärfer und viele Zierobjekte verschwinden. Auf der untersten Stufe wird zusätzlich der Schattenwurf ausgeschaltet und die Grafikeffekte deaktiviert. Nur wer keine Ansprüche an die Optik hat, sollte bei dieser Einstellung die 1 wählen. Die zweite Stufe ist dagegen nur ein wenig langsamer, sieht aber auch deutlich besser aus.

5. Schatten

Auch eine Option, die Ihr zumindest auf Stufe 2 lassen solltet. Der Performance-Gewinn ist zwar recht hoch, aber gerade die Atmosphäre leidet stark unter der fehlenden Echtzeitbeleuchtung. Auf der zweiten Stufe werden zwar nur die Schatten in der direkten Umgebung von Altair gezeichnet, aber im Vergleich zur ersten Stufe sieht diese Einstellung deutlich besser aus. Gerade in den engen Gassen fällt dieser Unterschied kaum ins Gewicht, deshalb solltet Ihr nur bei High-End-Systemen die dritte der zweiten Stufe vorziehen.

6. Grafikeffekte

Das Abschalten der Next-Generation-Effekte bringt nur auf sehr alten Grafikkarten wirklich mehr Leistung. Es ist natürlich eindeutig Geschmackssache, ob man auf Tiefenunschärfe und Rauch steht. Hier wurden die Effekte aber sehr geschickt und sinnvoll eingesetzt, deshalb empfehlen wir, diese aktiviert zu lassen. Wenn Ihr die Grafikqualität ganz nach unten dreht, werden die Effekte automatisch abgeschaltet.