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Crysis 2

Im Untergrund

Hinweis: Auf der Suche nach Hilfe zum mittlerweile erschienenen Crysis 2? In unserer Komplettlösung zu Crysis 2 werdet ihr fündig.

Momentan beherrscht Cryteks Shooter Crysis 2 eher durch den unerfreulichen Leak einer unfertigen, aber dennoch weit fortgeschrittenen Version die Schlagzeilen. Rund einen Monat dauert es noch, bis das Spiel in den Läden stehen soll, allzu lange sollte es also nicht mehr bis zur Fertigstellung des Titels dauern. Bereits Ende des letzten Monats hatten wir die Gelegenheit dazu, einen kleinen Abschnitt des Titels auf der Xbox 360 anzuspielen.

Darin ging es unter anderem in die tieferen Regionen des Großstadtdschungels von New York, nämlich in ein verwüstetes U-Bahn-System. Selbst hier zeigt sich die stimmungsvolle Grafik des Shooters, insbesondere was die Effekte anbelangt. Licht und Schatten sorgen dafür, dass man zu jeder Sekunde aufmerksam ist, könnte doch in jeder dunklen Ecke ein Alien lauern. Und natürlich bekommt man es hier früher oder später mit einigen Widersachern zu tun.

Deren Energiewaffen blitzen in dem düsteren Tunnel wunderbar auf, spiegeln sich im Wasser, erhellen leicht die Umgebung und sorgen natürlich für Schaden, also schön ausweichen, zielen und den Aliens eine Ladung Blei als Willkommensgeschenk für ihren Besuch auf der Erde zukommen lassen. Besonders auffällig und zuweilen doch eher anstrengend ist die Tatsache, dass man recht viele Kugeln benötigt, um die Invasoren zu Fall zu bringen – und das wohlgemerkt bei fast jedem einzelnen Gegner. Da verballert man schon mal ein ganzes Magazin auf eines der Viecher und es läuft noch immer putzmunter durch die Gegend. In solchen Momenten freut man sich gleich doppelt, wenn einem ein Scharfschützengewehr in die Hände fällt und man auf Aliens stößt, deren Kopf nicht wirklich gepanzert ist. Ein paar gezielte Schüsse und schon hat man paar Probleme weniger.

Da man Munition vornehmlich an entsprechenden Kisten aufsammelt, die in den Levels verteilt sind, muss man ansonsten mitunter schon mal zurückgehen oder schnappt sich eine irgendwo herumliegende Kanone, die dann aber auch nicht allzu viele Kugeln mit sich bringt. Alternativ könnt ihr natürlich auf die Feinde zulaufen und ihnen dank Nanosuit-Unterstützung kräftig eins mit der Waffe überziehen.

Auch ansonsten hat die Nanosuit allerlei nützliche Extras im Angebot, die euch das Leben einfacher machen sollen. Mit aktiviertem Nanovision fühlt man sich beispielsweise wie ein Predator und sieht so ganz einfach Wärmesignaturen in der Umgebung. Fehlt nur noch die obligatorische Schulterkanone. Des Weiteren könnt ihr auf Wunsch höher springen, sprinten, die Panzerung verbessern oder eine Tarnvorrichtung aktivieren, um euch von hinten an Feinde heranzuschleichen oder sie zu umgehen. Alle Kräfte haben eines gemeinsam: Sie verbrauchen Energie – mal mehr, mal weniger schnell. Die regeneriert sich dann anschließend von selbst, wie auch die eigene Gesundheit.

Für jeden erledigten Feind erhaltet ihr außerdem „Nano Catalyst", im Grunde genommen die Währung des Spiels. Die steckt ihr nicht nur in die Aufrüstung der Schießeisen, ihr könnt ebenso die Nanosuit verbessern. Damit lässt sich dann zum Beispiel weniger Energie bei verbesserter Panzerung verbrauchen, eure Schritte werden leiser oder ihr erhaltet eine automatische Warnung auf dem HUD, sobald ein Feind in der Nähe ist. All das ist in vier Bereiche aufgeteilt, die ihr nach und nach freischaltet beziehungsweise kauft. Gleichzeitig aktivieren lässt sich aber immer nur eine Fähigkeit pro Bereich. Ein Wechsel ist jedoch zu jeder Zeit nahtlos möglich, einfach das Menü aufrufen, auswählen, fertig.