Das Schlimmste der letzten Generation
Alle das Übel, das man auf PS3, Xbox 360 und Wii besser hätte auslassen sollen.
Jenga World Tour
Erschienen für Wii
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Jenga ist denkbar einfach. Sucht euch eine ruhige Oberfläche wie einen nicht wackelnden Küchentisch und fangt an, die Klötzchen aufzubauen. Es ist ein Klassiker, lässt sich immer wieder spielen, erfordert viel Geschick und ein klein wenig Strategie. Vor allem aber besagte ruhige Oberfläche. Niemand würde auf die Idee kommen, während einer mittelalterlichen Burgbelagerung oder mitten in einer trampelnden Saurier-Horde Jenga zu spielen. Da müsste man schon sehr betrunken oder sehr, sehr dumm oder sehr, sehr, sehr beides davon sein.
Was und direkt zu dieser Riesenchance bringt, richtig viel Schrott in Plastikpackung zu kaufen, Jenga für die Wii. Da man es nicht mal hinbekam, das normale Jenga richtig laufen zu lassen - gleich mehr dazu - dachte man sich, dass es doch toll wäre, wenn es Level gäbe, in denen das Gewackel von Dingen im Hintergrund - Saurier, Katapulte - die letzten spannenden Züge ruiniert, indem der Turm ganz ohne eure Schuld zusammenstürzt. Wer auch immer auf diese Idee kam, war wirklich sehr, sehr betrunken, dumm oder beides.
Dies würde auch die restliche Qualität erklären. Man sollte nicht erwarten, dass ausgerechnet Jenga ein Spiel ist, das die Wii in die Knie zwingt und mit wenig mehr als einer Handvoll Frames laufen lässt oder bei dem die KI entweder ohne erkennbaren Grund den Turm zum Einsturz bringt oder die Physik besiegt und Klötzchen wie in der Schwerelosigkeit stapelt. Dazwischen gibt es nicht viel. Jenga, wie man es seit langem kennt und spielt, macht viel Spaß. Jenga auf der Wii ist eine der finstersten Erfahrungen, die man als Spieler erleben kann.