Das Schlimmste der letzten Generation

Fast & Furious: Showdown

Erschienen für 360, PS3, Wii U und PC

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Wer nie ein Fast & Furious gesehen hat, aber einen Blick auf dieses Spiel wirft, wird ob des Erfolgs der Film-Serie vielleicht erstaunt sein. Das ist aber leicht zu erklären. Das ist gar nicht das richtige Spiel zu Fast & Furious. Das ist die Gratis-Flash-Version, die man für die Werbung benutzen wollte und versehentlich auf die Disc brannte. Danach war es allen irgendwie zu peinlich, das zuzugeben und ließ stattdessen etwas in den Packungen zurück, was leicht als finstere Parodie aller Gangsta-Need-for-Speeds der letzten Jahrzehnte durchgehen kann.

Die guten Nachrichten lauten dabei natürlich, dass das Spiel mit drei Stunden für ein Flash-Game ziemlich lang ist. Die schlechte Seite ist alles andere. Wer ein Werbe-Spielchen am Rande der eigentlichen Entwicklung abliefert, der hält sich nicht mit Feinheiten wie Fahrphysik, Missionsbeschreibungen, Missionen, Grafik, Sound, Spielkonzept und einer Million anderer Sachen auf, er steckt diese Zeit lieber in das richtige Spiel.

Es gibt nichts Gutes an Fast & Furious: Showdown. Es gibt jede Menge Dinge, die so schlecht sind, dass sie extrem lustig sein können, wenn ihr dem Geld nicht hinterhertrauern würdet. Angefangen von der Grafik, für die sich nicht nur die PS2 schämen würde, sondern die auch noch wie Sau ruckelt und alles jenseits fünf Meter Sichtweite als Pop-up ins Spiel bringt, bis hin zu der Tatsache, dass es jemand nicht mal hinbekam, die fünf vorhandenen richtig zu benennen. Humor macht alles besser und solltet ihr dieses Spiel spielen, werdet ihr jede Menge davon brauchen.