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Das Schlimmste der letzten Generation

Alle das Übel, das man auf PS3, Xbox 360 und Wii besser hätte auslassen sollen.

Double Dragon II: Wander of the Dragons

Erschienen für Xbox 360 (XBLA)

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Man wundert sich in diesem Spiel über vieles, als Erstes jedoch wirft der Titel Fragen auf. "Wander of the Dragons". Was mag das wohl heißen? "wander" im Englischen gibt es normalerweise im Sinne von "to wander", umherwandern, was zwar inhaltlich einen Sinn zu ergeben scheint, aber nicht grammatikalisch. "The wandering" wäre ok, das Herumwandern der Drachen. Kein glorreicher Titel, aber zumindest einer, der nicht die Fähigkeit der Entwickler infrage, ob sie einen gerade Satz formulieren können. Es gibt wohl in der technischen Fachsprache im Englischen das Nomen "Wander" und hat wohl was mit dem Auswandern elektrischer Impulse aus ihren eigentlichen angedachten Habitat von Schaltkreisen zu tun. Oder so, das ist wahrscheinlich nicht ganz richtig, aber vielleicht auch nicht ganz so falsch wie dieser Titel. "Das Auswandern der Drachen". Nicht mal, wenn man großzügig ist, klingt das nach etwas, das irgendjemand spielen will.

Viel besser als das Original sieht es auch nicht aus, man muss dem Studio seinen Hang zur Treue zum Original lassen.

So kommt es denn, wie es kommen muss, "Double Dragon II: Falscher Titel Hier" ist eine technische, spielerische und auch sonst alles zusammen Katastrophe, von der man nur vermuten kann, dass zumindest jemand angeheuert wurde, der wirklich Kung-Fu konnte, um die Wachhabenden in der Qualitätssicherung KO zu schlagen, damit es dieser Unfall bis auf den Markt schafft. Die Kampfsteuerung ist unendlich wie unnötig kompliziert, hakelig und frustrierend, und zwar so weit, dass ihr im weißglühenden Zorn darüber keine weiteren Aspekte dieses Spiels mehr wahrnehmen könnt. Nicht, dass ihr was verpasst hättet.

Wenn es sich auch nur annähernd so gut wie das Original steuern ließe, wäre es fast schon ein schlechtes Spiel.

Damals, in den mehr oder weniger glorreichen 8-Bit-Tagen unschuldigerer Konsolen und Heimcomputer lassen wir jetzt mal die Nostalgie beiseite und gestehen uns ein: Double Dragon war nie wirklich, wirklich gut. Aber es spielte sich in seinen besten Versionen unkompliziert und unterhaltsam und vor allem war es eines der ersten Spiele, in dem man eine Prostituierte verprügeln konnte, um Punkte zu bekommen. Diesen Platz in der Spielewelt hat sich GTA ziemlich zuverlässig gesichert und soweit bleibt uns nur, weiter den seltsamen Titel der Wandernden Drachen zu begutachten, denn wirklich spielen sollte das hier keiner.

'Wie früher'? Es ist nicht ganz klar, was genau dieses Achievement meint, aber wie früher ist hier höchstens die Technik.