Die 50 besten Spiele 2021
Wie jedes Jahr habt ihr die 50 besten Spiele des Jahres gewählt.
Damit wären wir auch schon bei den Top 10 angelangt. Noch einmal vielen Dank an alle fürs Abstimmen und Kommentieren.
Und dann wäre da ja noch eine Kleinigkeit, nämlich der Gewinner unseres Xbox-Pakets inklusive Mini-Kühlschrank. Herzlichen Glückwunsch, BBHome, du hörst dahingehend noch von uns.
Was die Adventskalender-Gewinnspiele anbelangt: Deren Gewinner werden am 3. Januar bekannt gegeben.
Inhaltsverzeichnis:
- Die 50 besten Spiele 2021 - Platz 50 bis 41
- Die 50 besten Spiele 2021 - Platz 40 bis 31
- Die 50 besten Spiele 2021 - Platz 30 bis 21
- Die 50 besten Spiele 2021 - Platz 20 bis 11
- Die 50 besten Spiele 2021 - Platz 10 bis 1 (diese Seite)
10. Psychonauts 2
(Double Fine, Xbox Game Studios) - Psychonauts 2 Test
Martin: Sorry, zu verkopft in der Story-Ecke, zu mäßig als Hüpfer. Ich liebe die Existenz dieses Spiels, das nach all den Jahren endlich so viele von euch glücklich macht, aber ich mag meine Hüpfer dumm und meine RPGs klug. Was uns direkt zum nächsten Platz bringt…
Alex: Eines der kreativsten Erlebnisse dieses Jahr, aber ich hatte Probleme mit der Art, wie die Geschichte erzählt ist - vor allem, dass über weite Strecken nicht klar ist, was eigentlich gerade Problem und Nemesis sind, sorgte dafür, dass hier und da ein wenig Langeweile einsetzte. Zum Glück ist das Spiel einfallsreich und humorvoll genug, um das aufzufangen.
Benjamin: Ausgehend von dem, was ich in der Preview-Version gespielt habe, ist das ein ganz schön abgedrehtes Abenteuer. War aber unterhaltsam, muss ich irgendwann mal noch in Gänze nachholen.
Melanie: Zu schade, dass Psychonauts 2 keinen Game Award bekommen hat. Dabei ist der Titel eine wirklich gelungene Fortsetzung in so ziemlich jeder Hinsicht. Was mich selbst am meisten fasziniert, sind die unglaublich kreativen Welten, die sich Double Fine hier wieder ausgedacht hat. Ein verrücktes Zahnparadies, das Innere eines Bowlingschuhs mit all seinen stinkigen Bewohnern und andere schräge Schauplätze, die gleichermaßen zum Lachen und Staunen einladen. Zusammen mit dem gelungen Plattforming liefert der Titel abwechslungsreiche Unterhaltung mit künstlerischer Raffinesse und vielen psychologischen Bezügen. Da bekommt man glatt Lust, sich Monokel und Zylinder aufzusetzen und eine kunstwissenschaftliche Analyse à la Coldmirror durchzuführen.
Markus: Wenn man es nicht miterlebt hätte, würde man es wohl nicht glauben, dass es Tim Schafers Psychonauts 2 doch noch aus der Entwicklungshölle geschafft hat - 16 Jahre nach Teil 1 und nach sechs Jahren sehr turbulenter Entwicklungszeit. Damit kann man es schon ins Regal zu Duke Nukem, Diablo 3, Team Fortress 2 und ähnlichen Totgeglaubten und dann doch Auferstandenen stellen. Immerhin hat sich das Ganze für Fans und Entwickler gelohnt, denn die Fortsetzung macht genau da weiter, wo der erste Teil aufgehört hat. Und dass das fulminante Konzept des Plattformers auch heute noch funktioniert, beweist sein Erfolg.
DarthGeronimo: Plattformer und Jump 'n' Runs gehören eigentlich nicht zu meinen Lieblingsspielen, dieser Titel schafft es aber perfekt, einen mit seiner intelligenten Handlung einzuwickeln. Man will in nahezu jedem Abschnitt wissen, wie es weitergeht und die Handlung vorantreiben. Vor allem die Charaktere und die Dialoge sind exzellent umgesetzt.
Weird766: Herrlich verrückte Fortsetzung.
DonFalcone: Toller Humor, abgefahrene Level!
Lorrn: In dem Spiel stecken so viel Liebe und kreative Ideen der Entwickler drin! Jede Welt und Figur erzählten eine eigene Geschichte. Der Double-Fine-Humor macht Spaß. Ich hoffe, dass doch trotz Xbox-Label mehr Leute das Spiel ausprobiert haben, ansonsten gibt es nur Folgendes zu sagen: Es ist SEHR GUT!
Barumba: Eigentlich hätte Psychonauts 2 wohl zwangsläufig an den von vielen Fans des Erstlings über die Jahre aufgebauten Erwartungen scheitern müssen, doch glücklicherweise ist genau das Gegenteil der Fall, es übertrifft diese sogar noch. Eine solch geballte Ladung an Kreativität und Spielwitz hat es schon lange nicht mehr gegeben und das Ganze sieht dazu noch richtig gut aus und spielt sich (von der überladenen Steuerung einmal abgesehen) angenehm modern.
JaNaAlso: Ist lustig. Ist schräg. Ist verrückt. Sieht gut aus. Ist ein Fest für die Sinne und ein würdiger Nachfolger! Danke für dieses tolle Stück Software.
ssj3rd: So viel Ideenreichtum in einem Spiel? Wahnsinn! Ich liebe es.
Mr.Threepwood: Feinste Gamepad-Dentalhygiene!
RudiRaser: Die fantasievollste, abgefahrenste und kreativste Spielewelt 2021. Genau deswegen liebe ich Jump and Runs. Wenn einen die pure Neugier antreibt, was sich die Entwickler noch alles ausgedacht haben. Für die mit weitem Abstand am meisten "Wie cool ist das denn"-Momente mein Spiel des Jahres. Danke an Double Fine für diese knallbunte Wundertüte.
StuttgarterKickerer: Intelligent, charmant und gewitzt. Wie ein spielbarer, großartiger Animationsfilm! Eine echte Bereicherung für das Xbox-Portfolio.
Bubart: Der erste Teil ist ein absoluter Klassiker in meinem Gamerleben. Eines der ganz wenigen Speie, welche ich zweimal durchgespielt habe. Teil zwei macht vieles richtig und überraschte mich ein ums andere Mal, obwohl ich mit dem Obskuren schon rechnete. Keine leichte Aufgabe, die Double Fine bravurös meisterte. Respekt!
9. Disco Elysium: The Final Cut
(ZA/UM, Humble Bundle) - Disco Elysium Test
Martin: Ja, es hat hier nichts verloren, das haben wir vor einer Ewigkeit bei Skyrim schon geklärt. Aber diesem hier gönne ich es von Herzen, dass es ein zweites Mal die Top 10 knackt. Es gibt kein verschwurbelteres RPG-Werk. Selbst Planescape wirkt dagegen direkt aus dem Mainstream. Ist es ein wahnsinnig gutes RPG, was seine Systeme angeht? Ja, auch das nehme ich an. Vielleicht nicht unbedingt im Kampf, wenn man diesen auf eine herkömmliche Art betrachtet. Aber wie verquer dieses Spiel alle eure Entscheidungen angeht, die Psyche seines "Helden" in eigene Charaktere zerlegt und den inneren Kampf dramatischer scheinen lässt als jedes sonst so erschlagenen Drachen, ist beeindruckend. Bei vielen Spielen denkt sich der Möchtegern-Game-Designer "Ja, das hätte ich auch so gemacht." Oder der Klassiker: "Das hätte ich aber besser gekonnt." Bei Disco Elysium ist es ein sehr häufiges "Ich wäre nicht mal auf die Idee gekommen." Schaft kaum ein Spiel, schon gar nicht eines, das auch noch so gut ist.
Ana: Gleich nach Control der Titel, auf den ich mich schon lange freue. Wenn der richtige Moment endlich kommt, dann bin ich mir sicher, dass er meine Erwartungen in allen Punkten erfüllen wird. Der Artstyle und die Musik passt definitiv.
Judith: Noch nicht gespielt, aber als Story-Fan mit einem großen Herz für Krimi-Themen, tiefgründige Figuren und Noir-Gefühle sieht das einfach schon einmal großartig aus. Alleine der Titel klingt wie ein Bestseller-Roman und die Bilder und Figuren sehen aus wie aus einer ganz, ganz düsteren Graphic Novel - spannend, ganz anders als vieles aus den letzten Gaming-Jahren und alleine deshalb schon mit ordentlich Anziehungskraft.
Melanie: Wer hätte gedacht, dass eine Vertonung diesem genialen Spiel noch einmal so viel mehr Tiefe verleihen kann? Besonders die Stimme von Harry, die uns durch das gesamte Game begleitet, ist im Original so angenehm tief und ruhig, dass man ihr stundenlang zuhören kann. Auch alle anderen Charaktere, auf die ich bisher gestoßen bin, klingen mindestens gut und meistens fabelhaft.
Markus: Jap, auch in den Top 10 ist ein 2019er Spiel, dass es dank Next-Gen-Konsolen-Release geschafft hat. Nicht ganz ohne Grund, denn Disco Elysium war schon damals der Rollenspiel-Überraschungshit des Jahres und es ist auch heute noch Top. Das kleine Studio ZA/UM verschmilzt hier Tabletop-RPG und Open-World-Features auf einzigartige Weise. Es kommt etwa ganz ohne ein Kampfsystem aus, das für RPGs eigentlich üblich ist (es gibt trotzdem ein Fähigkeiten-System, mit dem sich verschiedene Aspekte wie die Wahrnehmungsfähigkeit verbessern lassen), dafür lebt es von seiner gut erzählten Story und die vielen Entscheidungen und deren Auswirkungen. Selbst eine TV-Serie wird derzeit daraus entwickelt.
lebenwielarry: Ein Erlebnis, das man durchmachen sollte, wenn man Detektivspiele und/oder Graphic Novels mag. Diese Welt und ihre Figuren sind so authentisch, dass man beinahe denkt, man würde ein historisches Spiel spielen. Das ist auch ein Benchmark für alle kommenden Unity-Spiele. Technisch super und die neue, tiefe Stimme der eigenen Gedanken könnte sich gerne in meinen Kopf einnisten. Dieses Spiel bleibt mir noch lange im Gedächtnis und ich bin gespannt, was Entwickler ZA/UM als Nächstes macht!
Taunustiger: Ein gutes Spiel und endlich auch mit deutschen Untertiteln spielbar.
ShadowLight_23: Es war ein Jahr des Wartens, auf Umsetzungen bestimmter Titel für meine Wunschplattform, darunter auch dieser hier - und es hat sich mehr als gelohnt. Dieses Spiel ist ausgemachter Unsinn und tiefschürfende Philosophie in einem. In welchem anderen Spiel kann man seinem Partner schon sagen, dass er bitte auf Abstand gehen soll, weil er einem den Stil verhunze? Die Dialoge und Wahlmöglichkeiten in allen nur erdenklichen Situationen sorgen immer wieder für Erstaunen und - waghalsige bis wahnsinnige - Experimentierfreude. So habe ich etwa einer unbedarften Zivilistin die Sorge um ihren Mann abgerungen, indem ich diese wildfremde Frau aus heiterem Himmel umarmte, was im weiteren Verlauf noch absurder wurde, als ich es mir hätte im Voraus ausmalen können.
Aber das sind Beispiele, die gerade mal an der Oberfläche kratzen. Es gab so viele Situationen, in denen ich diese eine Option einfach ausprobieren MUSSTE - und das nicht nur, weil meine eigenen Skills es mir vorgegeben haben; im Übrigen eines der großartigsten Elemente in diesem Spiel: die Charakterentwicklung im Allgemeinen und die Einbindung der Skills (der Psyche des Charakters) im Besonderen.
Am Ende habe ich einen künstlerischen, sich ständig entschuldigenden Bullen gespielt, der an die kleinschrittige, minimale Veränderung glaubte, die erst zwei Generationen später, eventuell spürbar ist und gleichzeitig - absurderweise - leicht kommunistische Züge zeigte, die ich nicht einmal bewusst herbeigeführt habe. Ich habe häufig genug gebrüllt vor Lachen, aber wurde auch nachdenklich zurückgelassen; nicht selten beides in einem Atemzug. Ohne jede Frage ist das hier, mein Spiel des Jahres. Bei der Gelegenheit fällt mir glatt auf, dass langsam genug Zeit ins Land gezogen ist, um einen zweiten Durchgang zu wagen… Entschuldigt mich bitte, ich bin eben weg. ;)
JaNaAlso: Jetzt werde ich es endlich durchspielen. :)
Xaver: Rollenspiel ohne Kämpfe? Funktioniert! Sehr gut sogar.
Nerdrage: Selten so gute und lustige Texte in einem Spiel gesehen.
m_coaster: Wo bitte kann man einen alkohlabhängigen, kommunistischen Schwerenöter in so einer versifften Welt spielen? Vielleicht die besten Dialoge, die ich je in einem Videospiel... äh... gelesen habe.
Kristantras: Nach dem PC-Release lange auf den Konsolenport gewartet und ich wurde nicht enttäuscht. Ein RPG, das sich zurecht RPG nennen darf in einem Spielkosmos aus vielen Möchtegern-RPGs. Dazu geniale Dialoge, toll ausgearbeitete Spielwelt und Charaktere. Knapp hinter meiner Nummer eins.
StuttgarterKickerer: Ich spiele es aktuell für die Switch und bin hin und weg, ein absolut besonderes Spielvergnügen, dass selbst erfahrene Spieler noch überraschen kann!
Bubart: Hat mich das gepackt! Heidewitzka! So unfassbar gut geschrieben, so kreativ, ehrlich, unvorhersehbar, aber nachvollziehbar. Nach 25 Jahren Gamersein kommt es immer seltener vor, etwas Neues zu entdecken. Hier war es der Fall. Danke für dieses Spiel, welches auch noch in 25 Jahren ein echter Toptitel sein wird!
Heavy_Rain: Bei meinem ersten Versuch bin ich nicht gleich warm geworden mit Disco Elysium. Letztlich war das aber ein Glücksfall. So konnte ich es in der "Definitive Edition" spielen. Die ergänzt das hervorragend geschriebene RPG um eine tolle Vertonung. Es ist kein klassisches RPG mit vielen Kämpfen, aber die Qualität und der Detailreichtum in den Texten des Spiels übertrifft selbst ein Planescape Torment.
8. Mass Effect Legendary Edition
(BioWare, Electronic Arts) - Mass Effect Legendary Edition Test
Martin: Hier beginnt es schwierig zu werden. Die Mass-Effect-Trilogie als Gesamtwerk ist schon brillant und ich mochte sogar das sehr vage originale Ende des dritten Teils. Dann wiederum gibt sich die Legendary Edition nicht ganz so viel Mühe, wie sie vielleicht könnte. Neue Spiele sind das nicht und wollen es auch nicht sein. Aber dann wiederum waren sie ihrer Zeit dermaßen beeindruckend... Nein. Nächstes Jahr werden die Regeln härter sein. Das tut mir jetzt schon für Dragon Age: Awakening Remastered leid.
Benjamin: Die beste Art, die Trilogie zu erleben. Mit schönen Verbesserungen am ersten Teil, der mir noch einmal vor Augen führte, wie krass die spielmechanischen Unterschiede zwischen Teil eins und zwei waren - das hatte ich fast schon ein wenig verdrängt.
Judith: Naja, was soll man da schon sagen: Es ist eben Mass Effect. BioWare konnte es einfach immer, einem das Gefühl zu geben, dass man WIRKLICH ein Rollenspiel spielt: Entscheidungen, coole Charaktere, kitschige Liebschaften und in Sachen Mass Effect auch noch Aliens, fremde Planeten, Space-Opera-Sentimentalität und Geballer - Romanzen mit blauen Alien-Damen oder Fischmenschen bekommt man auch nicht überall. Das Konzept geht einfach auf! Das Remaster habe ich mir selbst noch nicht gegönnt, dafür gibt es einfach zu viele neue Games und zu wenig Zeit. Vielleicht komme ich irgendwann dazu, aber um ehrlich zu sein: Meist spiele ich dann doch lieber etwas Neues, als dasselbe immer wieder. Einem klassischen RPG-Highlight wie Mass Effect könnte ich trotzdem nochmal guten Gewissens meine Zeit schenken, bis BioWare mal wieder so etwas in neu abliefert (do it, please!)
Alex: Das alte "Lost-Problem": Das Mysterium war besser als die Auflösung - was für mich dazu führt, dass ich keine Lust habe, noch einmal zu dieser Geschichte zurückzukehren.
Markus: Ich gehöre zu den Sündern, die die Erstwerke damals nicht gespielt haben, was ich auch lange Zeit bereuen musste, doch die Mass Effect Legendary Edition hat das Problem für mich behoben. Zum Glück, denn die epische Reise sollte man schon erlebt haben (bin immer noch dabei).
SidTeiber: Die Trilogie ist und war perfekt, aber die Legendary Edition hat kaum erkennbare Verbesserungen gebracht.
Asteron92: Mit der Legendary Edition kann man alle Mass-Effect-Spiele (es gibt nur drei und wer etwas anderes behauptet lügt) so erleben, wie sie gedacht waren. Hoffentlich ein gutes Zeichen für den nächsten Teil der Serie.
DonFalcone: Noch genauso episch wie damals! Eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Ich hoffe, sie verkacken den nächsten Teil nicht so wie Andromeda.
KayTwo83: Habe nur das Vergnügen gehabt, ME2 auf der PS3 zu zocken. So war es keine schwere Entscheidung, die Trilogy quasi zu inhalieren. Aus der Engine hat man das Beste herausgeholt und die Story ist sowieso genau mein Ding. Hänge noch am dritten Teil, dennoch meine Nummer 1 in diesem Jahr!
JohnDonson: Was muss man da noch sagen? Für die heutige Zeit und EA fast schon liebevoll kuratiert! Hatte schon länger vor, die drei Teile zu spielen und war umso erfreuter, dass ich mich dabei nicht mit irgendwelchen Mods auseinandersetzen muss, sondern einfach loslegen kann.
Anjelaoni: Es ist eben doch mein liebster Shop auf der Citadel. Willkommen zurück im Mass-Effect-Universum, wo sich Teil eins extrem krass von Teil zwei unterscheidet und ich das komplett verdrängt hatte. Zum Glück machen alle drei Teile Spaß, auch wenn ich Teil drei aus Verweigerung nicht spiele (ich will das Ende nicht sehen, mir egal, dass sie es geflickt haben). Teil eins und zwei reichen aus, um für die Ewigkeit im Universum rumzugurken. Joker, lass uns abhauen.
Bienenmann992: Meine All-time-Favorite-Spielereihe noch mal aufgehübscht und auf einer Disc? Take my money, Shepard! Im Ernst, ist das nicht die Space Opera, die sich jedes Kind wünscht? Mit der Normandy durch die Galaxie zu ziehen und sich dabei ein liebenswertes Team zusammenzustellen, ist, war und wird immer eine meiner schönsten Spieleerfahrungen sein.
JaNaAlso: Was für ein Paket! Für mich das erste Mal, direkt alle drei Teile ohne Pause hintereinander zu spielen, samt fast aller DLCs. Eine sehr schöne, emotionale und auch nostalgische Reise. Mit besonderem Blick für all die Details, die ich in der Zwischenzeit wieder vergessen hatte. Sitze gerade an ME Andromeda und muss sagen: im zweiten Anlauf hat's mich ebenfalls gepackt. :)
Gepi: Die Original-Trilogie hat sich einen Platz in meinem Spiele-Olymp erobert. Ich habe bis zu MELE gewartet, um es wieder zu spielen - und wurde erinnert, warum es noch immer dort hingehört.
KamiKateR1990: Für mich generell eine der besten Videospiel-Trilogien, die jemals auf den Markt gebracht wurden. Zwar nur ein Remaster, aber dennoch ein würdiges Remaster (GTA hätte sich eine Scheibe davon abschneiden können, sonst würde vielleicht auch diese Trilogie in meinen Top fünf auftauchen).
rAHbbit: Ich hab lange mit dem Kauf gewartet, hatte ein wenig "Angst", dass diese Sammlung meine Erinnerungen nicht richtig "einfangen" würde. Aber hey, ich denke, niemand wird enttäuscht mit der Legendary Edition. Und dass auch "alle" DLC und so weiter mit enthalten sind, ist furchtbar geil ;) Mir fehlte immer der Citadel-DLC (bitte schlagt mich nicht). Tali und Garrus wiederzusehen, hat sehr großen Spaß gemacht. :)
KleinerMrDerb: Mein Platz acht... jeder einzelne Teil hat seine Höhen und Tiefen und am Ende kann man immer noch rumnörgeln, aber als Gesamtpaket, als Trilogie ist Mass Effect auch heute noch ein einmaliges Erlebnis, das man gespielt haben sollte.
Kelad: Es ist das eine und einzigartige Spiel, das meinen Blick auf die Videospiele für immer verändert hat. Kunst sind viele, besonders noch mehr, aber Mass Effect erzählt über mehrere Spiele hinweg die Geschichte meines Charakters, der sich in so vielen Nuancen frei ausgestalten und über viele Entscheidungen noch weiter definieren lässt, dass es immer noch mein unangefochtenes Lieblingsspiel ist. Und das nach dem vierten oder vielleicht auch fünften kompletten Durchspielen. Immer noch gibt es Kleinigkeiten und Details, die ich neu entdecke oder die sich durch meine Entscheidungen sehr bis komplett verändern. Ein Meilenstein.
luap700: Gibt mir Hoffnung, dass es mit Mass Effect irgendwann in Zukunft wieder etwas wird - und gibt mir schöne Erinnerungen. Auch wenn früher nicht alles besser war (und schon gar nicht besser aussah).
manuel20xx: 2021 war - für mich persönlich - kein überragendes Spielejahr, bei keinem der Titel in meiner Top 10 habe ich ungeduldig gewartet, bis der Postbote vor der Tür stand oder der Download-Balken endlich die 100-Prozent-Marke erreicht hat. Demnach konnte ich dieses Jahr ein paar Titel meines Pile of Shames abarbeiten. Ganz oben: Mass Effect, welches praktischerweise ein Remaster spendiert bekommen hat - und ja, was soll ich sagen: alle Teile haben ihre Stärken und Schwächen, mal ist´s zu wenig Rollenspiel, mal zu viel Action, die Umgebungen könnten belebter sein, die Steuerung, vor allem in Fahrzeugen, geschmeidiger. Aber meine Güte, scheiß drauf, spätestens wenn Liara gegen Ende von Teil drei mir ein „I am yours“ zuwirft, macht die emotionale Achterbahnfahrt der letzten 200+ Stunden eine Vollbremsung in meinem Herzen, Tränchen kullern in meinen Bart hinein und die Serie hat sich für immer in mein Gaming-Gedächtnis eingebrannt.
DarkSoulsKnight: Ich denke, darüber was zu schreiben wäre sinnlos, ich hab's einfach aus Nostalgie geholt und zum Großteil genossen, auch wenn für mich die BioWare-IPs stark gelitten haben.
blablablablubb21: Die Reise meines Shepards hat mit einer Unterbrechung von mehr als zehn Jahren mit der Mass Effect Legendary Edition endlich ihr Ende gefunden. Neben Skyrim wohl der Rollenspielgigant des letzten Jahrzehnts (zumindest was den Mainstream) angeht. Mass Efffect ist eine der besten Reisen, die man mit dem Medium Videospiel unternehmen kann. Viel kommt auch einfach durch die schiere Größe und die Tatsache, dass es im Gegensatz zu so vielen anderen Reihen eine kontinuierliche Geschichte ist. Denn seien wir mal ehrlich: sowohl als Rollenspiel als auch als Third-Person-Shooter ist die Reihe jetzt nicht das Nonplusultra. Getragen wird die Reihe durch ihre Epik und die herausragende schauspielerische Leistung der englischen Synchronsprecher. Auch wenn das jetzt alles ziemlich negativ klang, bin ich doch froh, dass ich mit der Mass Effect Legendary Edition dieses tolle Abenteuer in seiner Gänze noch mal erleben konnte. Da es für mich dieses Jahr aber insgesamt einige bessere Spiele gab, ist es nur mein Platz fünf.
Starkillah_79: Legendary, der Name ist Programm, alle drei Teile am Stück noch mal durchgerockt - BioWares Meisterwerk ist gut gealtert und es bleibt für die Zukunft zu hoffen, dass kommende Teile wieder qualitativ an die Original-Trilogie und nicht an Andromeda anknüpfen!
(Capcom) - Resident Evil Village Test
Martin: Ausgezeichnete Entscheidung, Resident Evil mit Castlevania zu kreuzen. Anständiger Goth-Horror fehlte in der Serie bisher weitestgehend und Village versucht mit Schwung und Verv, das aufzuholen. Als jemand, der lieber Trash wie Van Helsing als Trash wie Hills Have Eyes guckt, konnte ich nichts mit dem Siebten anfangen, aber Village ist stimmungsvoll, herrlich dämlich übertrieben und ja, ich liebe sogar den schwachsinnigen Panzer-Kampf zum Finale. Es spielt sich klasse und ist inhaltlich der Bodensatz der Netflix-Bibliothek, aber auf genau die richtige Weise. Ich bin wirklich gespannt, wohin es die Saga das nächste Mal verschlägt. Weltraum-Horror fehlt noch. Hmm…
Benjamin: Gespielt habe ich es nicht, aber die Medienpräsenz war ja schwer zu übersehen. Für Teile des Hypes rund um Lady Dimitrescu wurde vermutlich das Wort cringe erfunden.
Alex: Ist sonst noch jemandem aufgefallen, wie unrund der Schwierigkeitsgrad ist? Auf Normal ist Village ein Spaziergang, auf dem nächsthöheren beinahe unschaffbar. Das hat mir das New Game Plus ordentlich verhagelt. Dennoch gefiel mir gut, wie überkandidelt und wild der neue Teil der Traditionsreihe sich anfühlte.
Markus: Hab das Dorf noch nicht besucht und vermutlich wird das auf die Schnelle auch leider nichts mehr (zu viele andere Projekte angefangen), daher ein Fall für den Stapel der Schande.
Judith: Trash, trashiger am trashigsten, das ist Resi 8 und trotzdem einfach richtig gut. Ich hab nun einmal ein sehr großes Herz für "gute" B-Movies und genau das war das Village für mich. Im Handumdrehen (Hand-Witze passen bei Resi 8 wie die Faust aufs Auge ... höhö) ist man im Geschehen. Große Rahmung? Braucht es nicht. Warum man jetzt mit Mia verheiratet ist? Egaaaal. Familiendrama, Baby weg, unheimliches Schneedorf und los geht's. Okay, das erste Mal richtig verloren hat mich die "Story" im Village, wenn Ethan Winter mit seinem Arm umgeht, als wäre er eine Lego-Figur - und eine Körperteil-Sammelaktion à la Frankensteins Monster hat mir dann gänzlich den Rest gegeben.
Das Gute: Es ist vollkommen gleich. Das Spiel hat alles, was das Trash-Herz so braucht: Ein winterliches Dorf in "Osteuropa" (wie man es sich vielleicht vorstellt, wenn man noch nie dort war), sexy Gegenspielerinnen, Action, ein paar kleine Jumpscares und herrlich zwielichtige Muhaha-NPCs. Dann kam auch noch das Haus der Puppe, das mir den Puls tatsächlich noch ordentlich hochgetrieben hat. Einer der wohl ikonischsten Videospiel-Charakter des Jahres - Lady Dimitrescu - war da nur die Kirsche auf der Torte. Alles in allem: Spitzen Grusel-Unterhaltung in bester B-Movie-Manier.
DarthGeronimo: Zum einen wird der Weg von Biohazard konsequent weiter beschritten, um sich von den klassischen Teilen abzuheben, andererseits hat es das Spiel aber hinbekommen, ein kleines "Best of Resident Evil" in den achten Teil zu verpacken. Auch wenn dadurch die eine oder andere Länge und Schwächen entstehen, reißt einen auch Village wieder mit. Mir persönlich fehlt jedoch ein bisschen der Splatter-Faktor, der in Teil sieben echt beeindruckend war.
TheVoidx: Nicht so gut wie Teil sieben - Familie Baker ist einfach zu cool gewesen -, aber dennoch ein toller und lohnender Ausflug in ein verschneites Dörfchen.
Kaufhauszombie: Der Hype um Lady Dimitrescu ging mir auf den Sack, aber sonst ein ziemlich großartiger Titel.
folks07: Dieses Mal für mich genau die richtige Mischung aus Horror und Action. Teil sieben war mir zu krass, Teil acht hab ich nur mit leichten Herzproblemen überstanden. xD
Glayd: Eines der wenigen, richtigen Next-Gen-Spiele. Grafisch und designtechnisch, vor allem natürlich in Lady Ds Schloss, hat mich das mehr als beeindruckt. Den Grusel in der ersten Hälfte, gepaart mit dem größeren Fokus auf Action in der zweiten Hälfte, empfand ich als gelungen. Bilde mir ein, dass das auch recht typisch für Resident Evil ist. Aber vielleicht habe ich da auch einfach den vierten, recht ähnlichen Teil im Kopf. Man kann natürlich anführen, dass das Schloss schon mit Abstand der beste Teil in dem Spiel ist. Die anderen Bereiche haben einfach nicht so eine schöne Zusammengehörigkeit oder haben schlicht einen ganz unterschiedlichen Grundgedanken. Mir hatte die Varianz gefallen. Nur das Schloss wäre ja auch langweilig gewesen. Auf jeden Fall bin ich happy, dass auf Resident Evil als Reihe nun definitiv wieder Verlass ist und ich mich auf den nächsten Teil freuen kann.
MarvelousMartin: Resident Evil Village hat sicherlich nicht die fesselndste oder befriedigendste Geschichte in der Geschichte von Resident Evil. Und auch sein eher actionorientierter Ansatz wird wahrscheinlich viele Fans enttäuschen, welche den reinen Horror von RE7 genossen haben. Ich habe es aber sehr genossen.
DeeWee: Ich habe das Spiel viermal durchgespielt. Ab dem dritten Mal wusste man das meiste schon auswendig und das hatte ebenfalls seinen Flair. Die Waffen, das Gameplay, die Charaktere, das Spiel war top und das erste "richtige" PS5-Spiel für mich. Die geheimnisvolle Atmosphäre des Schlosses und des Dorfes haben mich begeistert und mich auch gleichzeitig zum Gruseln gebracht. Ich freue mich auf den nächsten Teil.
captain_matze: Super Grafik und das Gameplay mit den Schreckmomenten hatte mich in seinen Bann gerissen.
Reaver_411: "Could Capcom and Resident Evil 4 please fuck already" war ein Twitter-Kommentar des von mir sehr geschätzten YouTubers "Avalanche Reviews" zu Ankündigung von Resident Evil Village. Und es stimmt: Village hat auf den ersten Blick viele Anleihen von Leons Spanien-Trip. Wieder mehr Fokus auf Action, der Händler, Waffenupgrades, etc. Generell hat kaum eine Serie derart viele Wandel durchlebt und Fans damit vergrault und dazugewonnen. Resident Evil Village hat sich für mich wie ein Best Of der letzten 25 Jahre Resident Evil angefühlt. Es entführt uns in prunkvolle Schlösser, alte Herrenhäuser, Industrieanlagen und einen Sumpf. Es gibt uns beinharte Action und einen wundervollen "ich geh auf keinen Fall weiter, ich scheiß mich sonst ein"-Abschnitt. Seine Bosskämpfe haben mir riesigen Spaß gemacht und auch die Standard-Gegner sind mir tausendmal lieber als die furchtbaren Molded aus Teil sieben. Generell würde ich das hier Teil sieben jederzeit vorziehen. Der Wiederspielwert ist so viel größer und Ethan ist mir als Charakter hier deutlich mehr ans Herz gewachsen. Alles in allem hatte ich eine sehr gute Zeit mit Teil acht und damit schon mein Jahreshighlight am Anfang bekommen. Ich bin gespannt, was uns in Teil neun erwartet. Also Capcom, auf die nächsten 25!
elpro: Das Setting ist stimmungsvoll und mit Lady Dimitrescu wurde ein toller, neuer Bösewicht kreiert.
Dim123: Bisher fand ich die Third-Person-Resi-Remakes ansprechender als den bis dahin aktuellsten Teil aus der Ego-Perspektive. Village konnte sich nun durch sein Quasi-Resi-Best-Of in meine Resi Top drei kämpfen. Würde mir für den neunten Teil trotzdem eine Rückkehr zur Third-Person-Perspektive wünschen.
bLZ_king: Die ersten zwei Kapitel lassen einen wirklich erschaudern. Alles danach ist gutes Action-Kino mit gutem Horror-Flavour. Hab es wirklich genossen!
Heartz_Fear: Keine Liste ohne Resident Evil. Nicht so gut wie das Remake von Teil zwei oder Teil sieben, aber auch nicht so überhastet wie das Remake von Teil drei. Trotzdem hätte ich lieber mehr Rätsel gehabt und das Ende blendet man am besten einfach aus. Mein Wunsch wäre hier, gegebenenfalls ein Spin-off mit Lady (Doppel) D zu produzieren, denn sie hatte mir doch zu wenig Screentime und ich fand sie als Antagonistin wirklich interessant.
luap700: Nur auf Platz acht. Bitte gebt mir ein Resident Evil ohne Ego-Perspektive, bin in Ego einfach eine Gurke (mein Bruder lacht noch 20 Jahre später, wie ich damals in irgendeinem Shooter im Kasatschok vor seiner Flinte rumgehampelt habe, weil ich mal wieder eine falsche Taste gedrückt habe). Warum gibt es eigentlich "nur" noch Ego-Perspektive, hat mir letztes Jahr schon Cyberpunk verdorben. Eure "Liebe ist...eine drei Meter große Frau, die mein Blut trinken will"-Überschrift über dem Test war super.
Majesty: Nach der gelungenen Horror-Rückbesinnung in Teil sieben, einem famosen 2er- und etwas weniger prickelnden 3er-Remake nun also Village... Ein etwas zerfahren wirkendes Stückwerk aus vielen Ideen, die für mich nicht immer funktionieren, sowie fast schon aufdringliches Anbiedern an Resi 4 machten Teil acht für mich etwas schwierig! Auf der Habenseite stehen das genial designte Schloss Dimetrescu sowie das schaurige Haus des Puppenmachers. Die hochgefahrenen Ballereien haben mich hingegen etwas ernüchtert! Unterm Strich trotzdem ein unterhaltsames Survival-Horror-Abenteuer, welches auch auf meiner angestaubten PS4 Pro durchweg prima ausschaut und läuft! Nächstes Mal darf es aber gerne wieder etwas fokussierter zugehen, Capcom!
manuel20xx: Zu viel Action, zu wenig Horror, zu wenig Grusel, zu wenig Teil sieben, dafür der Terror aus Teil vier sowie eine Menge trashiger Charme mit Vampiren mit großen … Beinen. Gehirn aus, drauf einlassen, Spaß haben für ein paar Abende, beim Schreiben der Top-50-2021-Liste dann merken, dass Village dieses Jahr ja auch noch erschien und man es gespielt hat. :-)
gigsen: Hat mir ziemlich gut gefallen. Resi mal anders. Ein recht wilder Mix mit viel Geballer, aber auch mit einem echt heftigen Horrorteil. Gerade den fand ich großartig. Ich denke, jeder weiß, was ich meine. ;) Dafür muss man es nicht mal gespielt haben, hehe.
BuzzLightyear89: Mich alten Schisser hat das Puppenhaus etwas zu sehr mitgenommen, aber noch heute daran denken zu müssen, spricht wohl für das Spiel. Platz drei bei mir.
6. It Takes Two
(Hazelight Studios, Electronic Arts) - It Takes Two Test
Martin: Wenn ich nicht auf meinen Mitspieler schießen kann oder sie mit mir auf Dinge schießen, brauche ich das nicht. Okay, das stimmt nicht. Prügeln ist auch okay. Vielleicht noch Bomben legen. Meine Spiele-Sozialisierung in den späten 80ern war schon anders geprägt als solche Heulsusen-Sozialtherapiesitzungen wie It Takes Two. Ich geh jetzt erst mal Commando gucken. Hasta la vista.
Benjamin: Auch hier bisher nur ein wenig in der Preview-Version angespielt, war dort aber schon mal sehr unterhaltsam. Der gemeinschaftliche Aspekt gefiel mir hier besonders gut. Kein Spiel, bei dem ein paar Koop-Aspekte eingestreut wurden, nein, es ist voll und ganz darauf ausgerichtet - und das merkt man ihm an.
Markus: Hier muss man wohl nicht viel sagen. Es ist definitiv das beste Couch-Coop des Jahres und ein starkes Debüt von Hazelight Studios. Hier kann man nur viel Erfolg wünschen und dass der nächste Titel genauso gut wird.
Ana: Die hohen Platzierungen für It Takes Two sind alle total verdient. Das Spiel macht unendlich viel Spaß und gerade in der Pandemie ist der lokale Koop einfach der richtige Zeitvertreib. Außerdem ist die Vielfalt der Genres für wirklich alle Menschen geeignet, selbst wenn sie in ihrer Freizeit nicht besonders viele Videospiele spielen. Gleichzeitig kann es für eingesessene Nerds zur Herausforderung werden, sich mit dem Partner vernünftig abzusprechen. Schließlich werden hier die Aufgaben der zwei Spieler nicht stumpf kopiert, sondern jeder spielt eine eigene Rolle. Das Einzige, was ich beim Spiel zu bemängeln hätte, wäre die zugrundeliegende Thematik. Das Buch ist total toxisch, oder? Naja, zum Glück rückt die Haupthandlung schnell in den Hintergrund, damit das Gameplay glänzen kann.
Melanie: Wo soll ich anfangen? Ich habe jede einzelne Minute dieser 15 Stunden genossen. Tolle Story, saubere Mechaniken, tolle Koop-Umsetzung, abwechslungsreiche Level, schöne Optik, humorvolle Easter Eggs, runde Charaktere, gute Balance zwischen Geschichte, Plattform-Leveln, Rätseln, Boss-Kämpfen und Mini-Spielen… Nichts fühlt sich zu viel oder zu wenig an. Es ist einfach ein rundum gelungenes Game, das seinen GOTY-Award mehr als verdient hat. Es steckt so viel Liebe in diesem Spiel, so viele schöne und lustige Details, die ihr zu zweit entdecken könnt. Alltagsprobleme, mit denen sich wohl jedes Paar in irgendeiner Form herumschlagen muss, werden in thematisch passenden Welten aufgearbeitet und im Teamwork gemeistert. Ich könnte hier ganze Seiten voll schwärmen, aber ich habe ja schon in meinem Test in aller Ausführlichkeit meine Liebe zu dieser in vielerlei Hinsicht unterhaltsamen Koop-Paartherapie bekundet.
Weird766: In der Tat braucht es zwei. Aber dadurch hat man auch eine schöne, gemeinsame Zeit im Spiel.
Lorrn: Bestes Couch-Koop-Spiel in diesem Jahr. In der Pandemie konnte man das Spiel auch gut online spielen. Die kreativen Level und Spielmechaniken haben sehr viel Abwechslung gebracht. Warum kann es nicht mehr Spiele wie It Takes Two oder Psychonauts 2 geben?! Ich hoffe, dass wir im kommenden Jahr mehr solcher Spiele bekommen.
ofc81: Es kann einfach nicht genug gute Couch-Koop-Games geben. Und das hier ist einer der besten Vertreter des Genres. So viel abwechslungsreicher Spielspaß, einfach top.
PhilSmith1982: Selten so ein gutes Koop-Spiel gezockt. Hab es mit meiner Frau gespielt (Traumkombo) und es hätte passender nicht sein können.
soichiro: Ein komisches Spiel. Man kann nicht wirklich sterben, es ist extrem einfach und es plätschert eigentlich nur so vor sich hin. Dennoch hatte ich auch in diesem Spiel sehr viel Spaß, was aber daran lag, dass ich es mit einem sehr guten Freund durchgespielt habe und das ein oder andere Bier im Spiel war. Hat also Spaß gemacht.
folks07: Couch-Koop ftw! So simpel, so genial. Auch wenn man die Story skippt, absolut top zu zweit!
Deusfantasy: Wohl das kreativste und beste Koop-Spiel, das ich je gespielt habe.
fallingskyline: Couch-Koop in Bestform. Einfach nur herzig.
FaHu: Man nehme eine Prise Wahnsinn, vermische ihn mit dem Alltag und würze es noch mit einer richtigen, fantasievollen Welt. Die Optik sowie der Ideenreichtum sind außergewöhnlich und zeigen mal wieder, dass Koop auch anders geht. Durch den guten Einsatz von sich ändernden Spezialfähigkeiten und den unterschiedlichsten Umgebungen, denen man im Alltag immer wieder begegnet, wird einem eine traurige, aber dennoch emotionale Geschichte einer auseinanderbrechenden Familie erzählt. Die hat zwar kein wirkliches Happy End, ist jedoch so ausgeschmückt, dass es am Ende gar nicht mehr so schlimm wirkt.
Mr.Threepwood: Die fliegende Unterhose!
KingofKongs: Und wieder EA. It Takes Two ist unvergesslich, sehr witzig, bringt nicht nur quasi die Familie vor der Glotze zusammen, sondern bewegt sie auch dazu, zusammenzuarbeiten. Eine schön erzählte Geschichte, Gameplay allererste Sahne und die Kämpfe und Rätsel haben uns alle ins Staunen versetzt, egal ob es der irre Staubsauger war, die Hamsterarmee oder Eichhörnchen vermöbeln auf einem Flugzeug. ITT ist genial und ein zweiter Teil MUSS kommen. So was Abwechslungsreiches hat man selten gesehen und jedes Level war ein Highlight. Der absolute Hammer!!!
Jimpanse: Hazelight hat mir den Koop-Spaß zurückgebracht! Nach A Way Out liefert It Takes Two mehr als nur nach. Das Spiel setzt Koop-Maßstäbe. Direkt, als ich den Abspann gesehen hatte, wusste ich, dass es mein GOTY wird. Und was soll ich sagen, ich bin bei meiner Meinung geblieben. :)
KamiKateR1990: Absolut das beste Koop-Game, welches ich in den letzten Jahren gespielt habe, wenn nicht das überhaupt beste Koop-Game meines Lebens! Es wird wirklich alles integriert und mit jedem Levelabschnitt denkt man, es kann nicht besser werden. FALSCH GEDACHT! Der nächste Abschnitt setzt garantiert noch einen drauf! Mein Favorit ist das Diablo-ähnliche Dungeon-Abenteuer und ich werde definitiv nochmal einen Durchgang mit dem anderen Charakter starten, um auch die andere Gameplay-Variante erleben zu können! :)
pandrub: Ein Spiel, das aufgrund riesiger Abwechslung nie langweilig wird, auch wenn man es mit seiner nur mittel Gaming-affinen Frau spielt und daher oft warten und wiederholen muss.
Craigmac: Das erste Spiel, das ich mit meiner Frau durchgespielt habe. Nach 18 Jahren Beziehung. Sie hatte Spaß? Ich hatte Spaß. Was soll ich noch mehr dazu sagen?
elpro: Das aktuell beste Koop-Spiel, das sogar meine Frau, die ein Spielmuffel ist, mit vor die Spielkonsole brachte.
rAHbbit: Meine Frau und ich lieben das Spiel, nach Unravel und Overcooked mal wieder etwas, womit ich sie an die Konsole bekommen habe. ;)
Dim123: Das GOTY der Herzen. War ein tolles Erlebnis, das mit meiner nicht sehr Videospiel-affinen Frau durchzuspielen.
Kristantras: Tolle Weiterentwicklung von A Way Out, mit ganz viel Charme, Kreativität, Witz und Spielspaß gesegnet. Dazu noch im Couch-Koop spielbar und es zaubert der eigenen Frau ein Lächeln aufs Gesicht. Zockerherz, was willst du mehr?
manuel20xx: Kein Spiel hatte dieses Jahr mehr spielerisches Abwechslungsreichtum, mehr Ideen - leider kann die Geschichte nicht ganz mithalten. Dennoch ein Meilenstein des Couch-Koops, der viele andere Studios hoffentlich noch inspirieren wird. Spätestens seit Corona wissen wir ja: gemeinsame Zeit ist die schönste und wertvollste Zeit.
Bubart: Im Koop ein guter Snack! Ein Kumpel und ein paar Bierchen, mehr braucht es nicht. Ich hab die Cutscenes aber geskippt. Standen für mich im zu krassen Gegensatz zum spaßigen Gameplay. Und das komische Buch ist so ultranervig…
DarkSoulsKnight: Hier braucht es eigentlich nur wenige Worte: ein grandioses Koop-Spiel, aber auch wenn es schick aussieht und ein erfrischend abwechslungsreiches Gameplay besitzt, macht es bis auf die Koop-Fähigkeit nichts besonders.
Airwulf: Eigentlich wurde zu diesem Titel schon alles gesagt bzw. geschrieben. Einfach ein schönes Erlebnis zu zweit. Ich fand auch die Story nicht so daneben, wie sie hier und da dargestellt wird. Was in jedem Fall bleibt, ist ein fantasievolles, abwechslungsreiches Koop-Highlight. Hoffe auf weitere solcher Titel, da auch schon A Way Out und Brothers: A Tale of two Sons wirklich schöne Spiele waren.
BuzzLightyear89: Leider (noch) nicht selbst gespielt, aber wie kann ich es dann zum Spiel des Jahres wählen?! Ganz einfach: Art Design, Gameplay und Story sind mit so viel Liebe entwickelt, dass einem selbst beim bloßen Zuschauen warm ums Herz wird.
5. Ratchet and Clank: Rift Apart
(Insomniac Games, PlayStation) - Ratchet and Clank: Rift Apart Test
Martin: Als ich das einzige Mal dieses Jahr die Option hatte, eine PS5 auf dem freien Markt zu kaufen, ich hätte es fast nur für dieses Spiel getan. Ein weiterer Auftritt von Zurkon wäre es mir fast wert gewesen. Habe mich dann doch dagegen entscheiden, aber in 2022 steht die private PS5 dann auf jeden Fall hier - das Test-Gerät steht mittlerweile festgezimmert bei Alex - und noch vor Demon's Soul und Horizon: Forbidden West werde ich mir zwei, drei Abende nehmen, um mit einem der besten Duos der Spielehistorie ihr neuestes Abenteuer zu starten. Ich weiß jetzt schon, dass ich traurig sein werde, denn etwas, das alle Ratchet-Spiele verbindet, ist, dass sie immer zu schnell vorbei waren. Und so kurz waren die jetzt auch nie.
Benjamin: Was ein Brett. Ich weiß, ihr könnt die Formulierung "spielbarer Pixar-Film" nicht mehr hören, aber es ist halt einfach so. Grafisch eine Augenweide, spielerisch ein großer Spaß mit liebevollen Charakteren, abgedrehten Waffen und einer von Anfang bis Ende unterhaltsamen Geschichte. Eigentlich Pflichtprogramm für alle, die eine PS5 besitzen.
Alex: Das Spiel, das endgültig signalisierte: Die Next-Gen ist angebrochen. Ist natürlich doof, dass man die dazugehörige Konsole das ganze Jahr kaum kaufen konnte, aber Ratchet löst endlich das alte "Animationsfilm zum Mitspielen"-Versprechen ein.
Markus: Fünf Jahre nach dem erfolgreichen Remake / Reboot hat der Nachfolger wohl nun bewiesen, dass das chaotische Heldenduo endgültig zurück ist. Hoffentlich lässt der nächste Teil nicht wieder fünf Jahre auf sich warten.
Ana: Wie bereits in dem Video angesprochen: Ich liebe Ratchet and Clank einfach. Die Witze sind unfassbar lustig und die Lombaxe kann man nicht nicht lieben (i dare you!). Dazu kommen die wunderschöne Grafik und das smoothe Gefühl auf der PS5. Ich wünsche mir mehr Titel in den kommenden Jahren, die so kurz, knackig und spaßig zugleich sind.
BenKaiser: Der spielbare Pixar-Film. Hat mich zwischendurch gut zum Schmunzeln gebracht!
robClassic: Next-Gen-Brett auf der PS5. Und wann haben der Lombax und der kleine Roboter schon mal nicht funktioniert?
ScreenNobody: Ach dafür sind die neuen Trigger des PS5-Controllers gut. Danke dafür, Insomniac!
JohnDonson: Zeigt die Muskeln der aktuellen Generation und die Mischung aus Schießen und Springen passt wie immer. Hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Viator: Ratchet and Clank gehört seit A Crack in Time zu meiner Lieblingsserie, inklusive meinem Lieblingsschurken Dr. Nefarious. Ich liebe einfach den Humor der Serie, gepaart mit Referenzen an Filme und Videospiele sowie das Rumgeballer mit den ganzen verrückten Waffen. Rift Apart war zudem mein erstes PS5-Erlebnis (kam zusammen mit Konsole).
Anjelaoni: Obwohl ich immer eine PlayStation-Konsole hatte, habe ich noch keinen Teil von Ratchet and Clank gespielt, Rift Apart war dementsprechend mein erstes Game von dieser Serie. Es hat Spaß gemacht, die Grafik war wirklich erste Klasse und auch die Steuerung funktioniert tadellos. Jump n' Gun sind nicht meine Welt, trotzdem bin ich froh, wenigstens mit einem Lombax losgezogen zu sein. :-)
folks07: Grafik, Story, Gameplay, Waffenarsenal, Charaktere: 10/10! Bestes Gun n' Run aller Zeiten und ein echter Einblick in die Next-Gen!
ssj3rd: Der erste Grund, den Kauf meiner PS5 nicht doch zu bereuen, war schon kurz davor.
MarvelousMartin: Ratchet and Clank: Rift Apart ist dank seiner atemberaubenden Grafik, der haptischen Steuerung und der rasanten Ladezeiten ein echtes Next-Gen-Erlebnis. Spannende Kämpfe, weitläufige Levels und denkwürdige Charaktere machen dieses PlayStation 5-Exklusivspiel für mich zu einem absolut unverzichtbaren Kauf. (Oder man gewinnt es hier bei Eurogamer. ;-) )
KingofKongs: Eigentlich hab ich mir von Ratchet and Clank: Rift Apart mehr erhofft, aber es ist auch zu gut, um es einfach zu ignorieren, weil es grafisch das Nonplusultra auf der PS5 ist und das Gameplay hat Insomniac ja auch immer gut drauf. Die Story ist nicht schlecht, um Gottes Willen, aber die Vorgänger fand ich da irgendwie witziger. Dennoch hat es mir gefallen und ich war froh, mit den beiden wieder on tour zu gehen.
JuBra: Mein erstes richtiges PS5-Spiel und ich hatte sehr viel Spaß dabei. Die Action ist bombastisch, die Story ist ganz nett, das ganze Spiel sieht fantastisch aus. Es hatte für mich auch genau die richtige Länge und kein unnötiges Füllmaterial. Und eine leicht verdiente Platintrophäe.
pandrub: Ratchet and Clank war mein erstes Spiel auf der für mich viel zu spät nachgeholten PS2. Der neueste Teil hat die Nostalgie wieder aufleben lassen und hat mir nach Astro's Playroom mit den eingebundenen Controller-Features erneut den Zauber der PS5 vermittelt.
Hoedi: Spielerisch top, ansprechender Humor und eine nette Story - so weit, so gut. Was mich aber fast aus den Socken gehauen hat, war die Optik. Ich Glückspilz bekam die PS5 zum Release, aber auf so eine umwerfende Grafik war ich nicht vorbereitet. VERDAMMT, SIEHT DAS GUT AUS! Überall passiert etwas, tausend kleine Minidetails... man weiß gar nicht, wohin man zuerst gucken soll.
Chaz0r89: Ein richtig tolles Action-Adventure. Super sympathische Charaktere und alles auf dem Niveau eines Pixar-Films. Spielerisch schön abwechslungsreich. Hat richtig Laune gemacht!
elpro: Der erste richtige Kaufgrund für die PS5. Die Spielmechanik und das, was die Reihe bisher positiv ausgezeichnet hat, wurden vorbildlich auf die neue Konsolengeneration übertragen. Traumhafte Grafik und eine tolle Nutzung der SSD- sowie Controller-Vorteile. Spielerherz, was willst du mehr ?
KleinerMrDerb: Verdienter Platz zwei bei mir... es lag meiner PS5 bei und nachdem ich dieses Spiel gestartet habe, wurde mir wieder schmerzlich bewusst, wie sehr mir diese Maskottchenspiele doch fehlen. Ratchet and Clank mag süß und niedlich aussehen, aber ein "Kinderspiel" im eigentlich Sinne ist es auf gar keinen Fall und ich würde mir wirklich wünschen, es gäbe wieder mehr dieser Knallbunten Over-the-top-Spiele.
Dim123: Mein Feelgood-Game des Sommers. Grafisch hat man nun auch endlich, abgesehen von Demon's Souls, mal zu sehen bekommen, wozu die PS5 imstande ist. Mit Rivet auch ein toller Zugang bei den Figuren - war schon manchmal enttäuscht, wenn ich mal wieder mit Ratchet spielen "musste".
Heartz_Fear: Das hier war erst mein zweites Ratchet and Clank (nach dem Remake des ersten Teils auf PS4), aber es hat sich trotzdem ein Platz in meinem Herzen verdient dieses Jahr. Technisch natürlich ein absoluter PS5-Showcase. Hier wurde alles tadellos genutzt: Raytracing, Dualsense und SSD, aber das erwartet man inzwischen ja fast sogar von Insomniac. Man darf hier wirklich gespannt sein, was da zukünftig auf uns zukommt, abgesehen von Spider-Man und Wolverine. Ich hätte ja gerne mal eine Resistance Collection, damit ich diese Lücke mal schließen kann. Schlechter als Halo wird es schon nicht sein?! :P
manuel20xx: Wie Pixar, nur zum Mitspielen. So, die vom Games-Feuilleton viel bemühte Analogie ist vom Eis, zum Eingemachten: die Charaktere sprudeln über vor Charme, die Waffen vor Witz, die Technik bringt fast die Pixel auf dem Schirm zum Platzen, die Level sind wunderbar abwechslungsreich - Pflichttitel für alle, die eine PS5 ergattern konnten.
DarkSoulsKnight: Einen besseren Shooter gab es dieses Jahr nicht. Rift Apart war zwar eine gute Demonstration, was die schnelle SSD der PS5 angeht, aber natürlich ist der Titel nicht nur gut wegen der schnellen Weltenwechsel. Auch hier begeistert die Technik auf sehr hohem Niveau, dazu tut es einfach gut, ein solch hübsches 3D-Jump-'n'-Run der älteren Schule zu spielen, das sinnvoll erneut wurde, damit es nicht veraltet wirkt. Der zumindest für mich passenden Humor und eine passable Story reichen für die Spielzeit, die leider nicht so lange ist, und auch so hat das Spiel jetzt nicht den größten Wiederspielwert.
Airwulf: 3D-Jump-'n'-Runs sind, abseits von Mario, eigentlich nicht mein Genre. Aber mit der Technik der PS5 im Rücken hab ich es doch gewagt und meine Wissenslücke beim Ratchet-and-Clank-Franchise geschlossen. Hat in jedem Fall Spaß gemacht (und sah wie erwartet phänomenal aus :-)).
4. Marvel's Guardians of the Galaxy
(Eidos Montreal, Square Enix) - Marvel's Guardians of the Galaxy Test
Martin: Applaus. Alles, was bei den verunglückten Avengers neben der Spur lief, das machte dieses sehr klassische Action-Adventure richtig. Ich hatte nur gehofft, aber nie gedacht, dass es so weit nach oben gestimmt wird. Habt ihr gut gemacht. All der Humor ist da, die Action ist durchgestylt und spielt sich flüssig, die RPG-Elemente sind auf das heutzutage notwendige Minimum eingedampft. Am meisten hat mich aber die Zeichnung der vor allem durch die Filme bekannten Figuren gefreut, die es hier schaffen, ein Eigenleben zu entwickeln. Am Ende mochte ich diese Truppe weit mehr als die des Filmuniversums und ich wünsche ihnen, dass ihr zweiter Auftritt besser läuft als der zweite Film. Denn, Square Enix, es ist ganz klar: Das Abenteuer muss weitergehen, die Guardians oft the Galaxy kehren zurück.
Alex: Die Überraschung des Jahres. Am meisten hat mich eigentlich verwundert, dass hier so gar kein Cosplayer-Vibe zu verzeichnen war, wie zum Beispiel bei Squares Avengers. Das hier ist einfach eine vollauf gleichwertige, aber alternative Version der Guardians. Aber vermutlich ist es einfach hilfreich, dass ich ein riesiger Avengers-Fan bin und Quill und Co. an sich weniger zugetan bin?
Benjamin: Jep, das ist es, mein persönliches Spiel des Jahres 2021, noch vor Forza Horizon 5. Was ein toller Ritt, was für eine toll umgesetzte Vorlage. Ja, die Kämpfe sind im Grunde nicht außergewöhnlich, aber allein die stimmige Umsetzung, der grandiose Humor und die gut erzählte Geschichte machen hier für mich einiges aus. Bitte mehr solcher Action-Adventures, nicht nur zu den Guardians of the Galaxy, auch andere Marvel-Helden und -Heldinnen hätten eine solche Umsetzung verdient. Danke dafür, Eidos Montreal. Ich hoffe, ihr grübelt schon fleißig über Ideen für einen zweiten Teil nach.
Ana: 2021 war für mich als Marvel- und MCU-Fan ein richtiges Highlight. Shang Chi, Black Widow, die ganzen Serien auf Disney+ und dann auch noch Spider-Man? Einfach richtig satisfying. Nur Venom 2 hat mich enttäuscht, dabei liebe ich die Venom- und Carnage-Comics ;( Aber wir waren bei den Guardians und ich bin abgeschweift, weil ich noch nicht dazu kam es zu spielen. Ich hatte aber auch keinerlei Prioritäten, das zu tun, weil mich bisher nur Spider-Man als Videospiel interessiert hat. Nun sind die Guardians anscheinend würdige Anwärter für den zweiten Platz.
Melanie: Ich habe diesen Titel nicht gespielt, aber seit den Game Awards treibt mich eine Frage um: Ist das Storytelling wirklich so gut, dass Marvel's Guardians of the Galaxy einen Award dafür verdient hat? Für mich ist das schwer vorstellbar, wenn ich an den recht überschaubaren Plot des Filmes denke. Vielleicht bekomme ich hier endlich eine Antwort…
Markus: Als Marvel-Fan kann ich hier meinen Approved-Stempel draufhauen. Ja, das Spiel hat seine Macken und hat sich wohl das eine oder andere von Jedi Fallen Order abgeschaut, doch der Humor und die Action, die man hier erwartet, bekommt man auch. Einfach ein tolles wohlfühl-Spiel.
robClassic: Story, Optik, Charaktere, Style und Atmosphäre! Nicht die Lizenz, nicht die Grafik, nicht der Soundtrack, die Guardians sind hier der Star. Man fühlt sich einfach als Teil der Gärtner der Galaxie. Eidos bekommt es hin, den Humor und die Bande zwischen den Guardians glaubhaft zu transportieren. Mehr als einmal habe ich gelacht, eine Träne verdrückt oder mich einfach über eine Situation gefreut und das liegt an den Charakteren und wie die Beziehung zwischen ihnen Aufgebaut wird. Ein Spiel, das die richtigen Werte in einer schweren Zeit hochhält. Ich möchte noch viele Abenteuer mit dieser Familie erleben.
ScreenNobody: Die Guardians funktionieren auch abseits des MCU. Das Spiel lässt uns Teil des Teams werden und sorgt mal wieder für klassische Einzelspieler-Erfahrung ohne großen und aufgesetzt wirkenden Multiplayer-Anhang.
DonFalcone: Endlich mal kein Service-Game, keine Open World. Klassische, lineare Third-Person-Action in fabelhafter, knallbunter Optik. Ja, es sind nicht die Guardians aus den Filmen, aber das stört nach ein paar Minuten nicht mehr. Macht Spaß und ist durch die unheimlich vielen Dialoge auch noch sehr witzig.
JohnDonson: Kam für mich etwas überraschend, ist aber wirklich klasse geworden. Einfach ein Singleplayer-Game ohne großen MT-Aufsatz und erst die Grafik mit Raytracing. Mega! Ich wünschte, mehr Games dieser Qualität würden mich aus dem Nichts anspringen und an den Rechner/Konsole fesseln.
michimaniac: Endlich wieder ein durchgestyltes Spiel, von vorne bis hinten. Kein Rogue, keine tausend Nebenbeschäftigungen und dazu fängt es noch den Vibe der Vorlage ein. Aus den Achtzigern, für die Achtziger.
Viator: Reibereien zwischen ungleichen Crewpartnern, verrückte Weltraumabenteuer, guter Soundtrack und Humor. Mehr braucht es eigentlich (fast) nicht für gute Unterhaltung.
ofc81: Von Anfang bis Ende mega unterhaltsam, mit viel Liebe zum Detail.
tunch: Das Spiel ist einfach nur groot. Guardians of the Galaxy sagt schon alles. Das Team stellt Marvels beste Superhelden dar und es ist einer meiner Lieblingsfilme. Die Teamdynamik ist einfach nur köstlich.
Kaufhauszombie: Hat mich ziemlich überrascht, dass es so gut ist. Die Guardians sind sowieso großartig und das Spiel ist es auch. Spaßig, toller Soundtrack und sehr solides Kampfsystem. I am Groot!
Bienenmann992: Ihr müsst verstehen: Als Filmliebhaber ist Marvel in meiner Gunst nicht weit oben. Ich war genervt von den immer gleichen Problemen, der völlig überfrachteten Action und den schlechten Witzen, die sich nie wirklich organisch in die gezeigten Katastrophen einfügen wollten. Dann spielte ich Guardians of the Galaxy... und, oh Mann, hat mich der Titel umgehauen. So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr mit einer Singleplayer-Kampagne! Die Crew um Star-Lord, Rocket und Co. ist mir während meines Durchgangs so uuunglaublich ans Herz gewachsen wie selten ein Team zuvor. Dass sie nicht dieselben Gesichter haben wie in den Marvel-Filmen hatte ich schon nach kurzer Zeit vergessen - und es hätte mich nicht weniger stören können. Unfassbar, wie viele Dialoge für dieses Spiel eingesprochen wurden und wie witzig das alles war. Beim Erkunden der Level vom Team aufgezogen werden, weil man schon wieder in die falsche Richtung läuft? Ein alle Kabel zerfressendes Lama zum neuesten Teammitglied erklären? Zu The Final Countdown die Galaxie retten und mitten im Kampf eine verkorkste Motivationsansprache halten?! Mein Highlight 2021 - by far.
Taunustiger: Das Spiel macht einfach richtig Spaß und unterhält prächtig. Es ist deutlich besser als Marvel's Avengers.
folks07: Weil es genial umgesetzt ist. SO geht man mit einer IP um, die man zu einem Spiel machen will. Hier und da leider öfter Bugs, aber Story, Charaktere, Dialoge und Universum einfach perfekt umgesetzt!
captain_matze: Die Sprüche, die Grafik und die Story machen einfach nur Spaß. Ich bin großer Marvel-Fan und habe dieses Spiel gesuchtet.
IssO: Durchgehend gute Unterhaltung. Die Dialoge sind das klare Highlight, während das Gameplay an sich öder eigentlich nicht sein könnte. Hatte trotzdem viel Spaß mit dem Ding und musste einige Male laut loslachen. Schaffen nur wenige Spiele, dafür gibt's Platz zwei von mir.
Reaver_411: Ein Action-Adventure wie zu besten Xbox-360/PS3-Zeiten. Keine DLCs, keine Mikrotransaktionen, kein Bullshit. Dazu eine toll geschriebene, schön erzählte Story und recht ordentliche Kämpfe. Mehr davon!
KleinerMrDerb: Was ein Ritt.... Für mich definitiv Platz eins dieses Jahr. Obwohl es vielleicht nicht das "beste" Spiel ist, welches ich dieses Jahr gespielt habe, so ist es aber auf jeden Fall das überraschendste. Das Spiel kam für mich aus dem Nichts, kommt als ein noch kaum genutztes, lineares Actionfeuerwerk daher und unterhält mich gute zwölf bis 20 Stunden auf einem Niveau, wie es andere 100-Stunden-Open-World-trallala schon lange nicht mehr getan haben.
Dim123: Sehr gut geschriebenes Abenteuer, was mich leider mit dem Shooter-Gameplay nicht überzeugen konnte.
bLZ_king: Sehr coole Story, gespickt mit einer tollen Grafik! Hat mich wirklich sehr gefesselt und verdient meinen zweiten Platz abgeholt!
Heartz_Fear: Was für eine Überraschung dieses Jahr. Der erste Trailer hat mich mitgenommen, sowohl Humor als auch Musik waren fantastisch und nicht anders als in den Filmen. Also war ich wirklich neugierig. Wird es noch einmal so einen Gurke wie Avengers oder schaffen es Square Enix und Eidos hier, etwas Spaßiges abzuliefern? Und wie sie es geschafft haben. Das Gameplay mag oberflächlich sein, chaotisch manchmal - und dass man die anderen Charaktere nicht steuern kann enttäuscht etwas, aber trotzdem... Das Writing und World Building sind grandios, die Charaktere, auch außerhalb des Fünfer-Teams, wirklich erinnerungswürdig und 80er-Jahre-Musik geht halt immer.
Tiki222: Darauf habe ich lange gewartet! Endlich ein gutes Singleplayer-Videospiel zum Marvel-Universum. Genau so hatte ich mir Marvel's Avengers vorgestellt. Das Einzige, was mich stört, ist, dass es nicht die Originalsprecher mit Originalgesichtern sind. Ansonsten wäre das Spiel sicherlich weiter oben auf meiner Liste. Spielerisch ist es aber top, wenn man mal wieder eine Singleplayer-Erfahrung möchte.
torhal: Ist das schon AAA oder nur AA? Egal, GotG macht Laune ohne Ende. Ähnlich wie bei Tales of gäbe es einiges zu beklagen, aber die Story und Charakterinteraktionen sowie das tolle Weltdesign reißen das Spiel fast an die Spitze meiner persönlichen 2021er-Gaming-Rangliste!
Heavy_Rain: Die AAA-Überraschung dieses Jahr. Das Gameplay ist zwar nur okay, aber die Guardians werden von der Geschichte, den Charakteren und ihren Dialogen getragen. Das Spiel kann beim Writing tatsächlich mit den Filmen mithalten, was man wahrlich nicht oft sagen kann.
gigsen: Nettes Story-Spiel. Tolle Charaktere, gute Storry mit viel Witz. Grafik macht was her, Mukke passt perfekt. Joa, eigentlich alles super! Naja, das Gameplay ist halt meh. Ich weiß, für die meisten ist das kein Ding, aber für mich schon. Gut, das macht das Spiel nicht ungenießbar, natürlich nicht, aber es hinterlässt bei mir halt den typischen, bitteren Gameplay-mau-weil-Story-Spiel-Nachgschmack.
Meatspin: Absoluter Gaming-Blockbuster. Die Designs sind stimmig und Soundtrack und Atmosphäre/Visuals sind bombastisch.
(MercurySteam, Nintendo) - Metroid Dread Test
Martin: Yes, das beste Metroid seit Super. Kann man natürlich anders sehen, aber als jemand, der mit den 3D-Eskapaden der Primes immer nur so halb viel anfangen konnte, war Dread genau, was ich wollte. Ein komplexes Labyrinth, ein cooles Design, ein satter Schwierigkeitsgrad mit einigen exzellenten Bossen… Ich habe nur gute Erinnerungen an die Zeit des Tests. Vom Moment an, bei dem ich nach einer halben Stunde nicht weiterwusste, bis hin zu dem letzten Boss war das durch und durch ein Metroid und zwar ganz ohne "vania". Das war auch genau die richtige Design-Entscheidung, schließlich gibt es davon jede Menge und einige wirklich ausgezeichnete - Record of Lodoss War aktuell, um nur das jüngste zu erwähnen, oder schade, dass Ender Lillies es nicht in die Liste schaffte. Aber am Ende sind sie eben auch kein Metroid. Wenn dies das letzte 2D - 2,5D, um genau zu sein - Metroid war, was ich jetzt mal nicht hoffe, dann hat sich dieser Abschnitt der Reihe zumindest in aller Würde verabschiedet.
Benjamin: Die Special Edition steht im Regal, allein zum Spielen kam ich noch nicht. Werde vorher wahrscheinlich auch noch Samus Returns auf dem 3DS nachholen.
Ana: Ich freue mich total über einen neuen Metroid-Teil, aber ich hätte mich NOCH mehr über Prime 4 gefreut. Die E.M.M.I.s waren leider nicht so gruselig, wie es in den Trailern zuerst schien und dann leider etwas zu repetitiv. Aber insgesamt hat Metroid Dread trotzdem die Platzierung hier verdient, weil es eine sehr klassisch-nostalgische Spielerfahrung bietet.
JohnDonson: Es ist doch in jedem Jahr ein Titel für die Switch dabei, der einfach reinknallt. Das war zwar zu kurz, aber sehr intensiv. Ich wünschte, ich könnte es nochmal zum ersten Mal spielen.
solid_snake51: Ich dachte mir: jo, wird sicher gut. Dass es aber so gut wird, damit habe ich nicht gerechnet. Mein Lieblings-Metroid-Spiel.
Rawa: In diesem Spiel passt für mich einfach alles. Am meisten gefällt mir die Musik.
tunch: Das ist so ähnlich wie bei Dragon Quest. Mit meinen 46 Jahren und fast 40 Jahre Zockergeschichte fühle ich mich bei Dread in der 2D-Plattform-Perpektive an meine Kindheit auf dem SNES erinnert. Ich spiele es im Dock-Modus und wenn wir nochmal in Urlaub fahren sollten, werde ich es erneut im Handheld-Modus mit Kopfhörer spielen. Ach, süße Kindheit.
soichiro: Ein Nintendo-Spiel... Nicht nur ist es ein Metroid-Spiel, obwohl ich davor nur die Prime-Serie gespielt habe, hatte ich doch mein Spaß damit. Nur die doch sehr kurze Spielzeit fand ich schade, da wäre mehr drin gewesen.
Glayd: Die ersten "Versteckspiele" mit den E.M.M.Is empfand ich schlicht nicht spannend, sondern einfach nur als schlecht designt. Wie oft ich davongerannt bin und dann in einer Sackgasse stand und gestorben bin… Das Ganze so oft wiederholt, bis ich eben den richtigen Weg gefunden hatte. Kann man so designen. Muss man nicht. Als ich dann zusätzlich eine der versteckten Decken auf Cataris nicht gefunden hatte und gute anderthalb Stunden durch das Level geirrt bin, kann man gerne drüber debattieren, ob das die Metroid-DNA ist. Ich halte dagegen, dass dies, wenn es eben nicht gut funktioniert, einfach nur nervtötend und unnötig weitschweifig ist. Und das war dann auch mein Bad-Mood-Nucleus. Gleich in den ersten drei Stunden. Kein guter Start.
Dann allerdings ist der Knoten geplatzt. Und alles, was ich dem Spiel bis dahin als schlecht designt angerechnet hatte, kam auf einmal in einen Fluss, den ich lange nicht mehr erlebt hatte. Exploration wird auf einmal ganz kleingeschrieben. Zumindest sollte man nur in einem kleinen Gebiet, in welches man ziemlich klar geschickt wird, erkunden. Und dann rollt man in kürzester Zeit durch die ganzen Bossgegner und wird mit Upgrades überschüttet, bis man beim Endboss steht.
Das war bis dahin ein ziemlicher Rausch, aber es ist eben auch recht kurz. Von meinem missglückten Start abgesehen, stand ich nach guten acht Stunden am Ende. Eine lange Zugfahrt nach Berlin, zwei Abende und zwei Mittagspausen. Klar kann man noch viel sammeln. Und es gibt den Hard Mode. Mit dem kann man mich aber selten ködern. Nun waren das sehr, sehr gute acht Stunden. Schön designte Welten. Knackig erzählte Story. Generell hat hier viel nach "ich bin genauso ein Spiel, durch das du früher Videospiele lieben gelernt hast" geschrien. Daher kann ich da einiges mehr genießen und gut finden. Es trifft meinen Geschmack einfach zu sehr. Und ich könnte fast darüber hinwegsehen, dass es in der jetzigen Zeit mit seinen 60 Euro einfach zu teuer ist. Aber halt nur fast...
Tisteg80: Ich war lange Zeit kein Metroid-Fan, denn die Virtual-Console-Version des allerersten Teils auf dem 3DS enttäuschte mich maßlos. Wie konnte dieses sperrige, nervige, frustrierende Stück Software zu so einem Erfolg werden? Aber dieses Jahr gab ich dem Remake auf der Wii-U-Virtual-Console eine Chance und erkannte bald: Mensch, das lässt sich ja ganz gut steuern und macht noch dazu richtig Spaß! Da musste dann natürlich auch Metroid Dread her und ich find's super, was die Entwickler hier auf die Switch gebracht haben!
FaHu: Selbst nach mehr als zehn Jahren sieht man es: ein Spiel kann in neuer Optik und mit kleineren Anpassungen unterhaltsam und fesselnd bleiben wie die Vorgänger. Die Story ist wie auch schon bei den letzten Metroid-Teilen außergewöhnlich und bringt durch die neuen Gegnertypen frischen Wind mit rein.
MarvelousMartin: Metroid Dread für die Nintendo Switch ist ein würdiger Träger des Titels Metroid 5. Seine weitläufige Welt lädt dazu ein, jeden Zentimeter zu erkunden. Und obwohl die Steuerungselemente von Samus Returns beibehalten wurden, fühlen sie sich auf der Switch viel besser an. Und für mich gibt es keine Jahresbestenliste ohne Metroidvania.
KingofKongs: Lange kein 2D-Ballerspiel mehr gezockt und doch (oder gerade deswegen) hat Metroid eingeschlagen wie eine Bombe. Erzählerisch nicht gerade überfordernd, aber spielerisch und grafisch ein absolutes Brett - und das garniert mit einem knackigen Schwierigkeitsgrad, der mir als älterem Hasen alles abverlangt. Sogar die Kids fiebern mit und wenn ein E.M.M.I kommt, wird es im Wohnzimmer mucksmäuschenstill...:) Samus ist back, springt und ballert sich durch die Level wie eine junge Göttin. Knackig, aber geil!
raystone_: Metroidvania in Perfektion, vom Start weg extrem motivierend, auch wenn die Verfolgungsabschnitte etwas lästig werden können.
IssO: Es ist Metroid! Und wieso hat das so lange gedauert, Nintendo? Für mich die perfekte Symbiose aus Gameplay und Leveldesign! Für mich DAS Highlight dieses Jahr, Hut ab!
JuBra: Endlich wieder Metroid, das dann herrlich altmodisch daherkommt. Die Erkundung der Welt macht Spaß, die subtile Spielerführung ist so gut, dass ich nicht einmal hängen geblieben bin. Nur die Bosse haben mich echt herausgefordert, die sind echt hart.
Tiki222: Für mich das Spiel mit perfektem Leveldesign. Unglaublich, wie ein so krasses Labyrinth an Räumen trotzdem so aufgebaut ist, dass man jederzeit weiß, wohin man muss. Die Karte brauchte ich tatsächlich nur, um mir Extras abseits der regulären Route zu ergattern.
StuttgarterKickerer: Ein sehr gelungenes Metroidvania, wenngleich andere Genrevertreter mittlerweile besser sind. Man bekommt, was man erwartet, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Und das kann auch Mal eine gute Nachricht sein.
Majesty: Martin schreibt in seinem Test, wie groß das Spiel doch ist. 15 bis 20 Stunden alleine, um durchzukommen, für 100% etwas mehr... Ich war etwas verblüfft, meinen ersten Durchgang hatte ich nach acht Stunden eingetütet, die 100% nach knapp elf. Entweder der Woger hat sich permanent verlaufen oder ich bin einfach so gut. ;) Metroid Dread war für mich die größte Überraschung dieses Jahr! Dass es gut wird, war irgendwo klar! Dass es mich so begeistert, dass ich es zu meinem Spiel des Jahres küre, allerdings nicht. :) Es ist einfach perfekt durchgestylt! Von der effektreichen Optik, dem anspruchsvollen Gameplay samt genialer Lernkurve bis hin zu dem typisch fremdartigen, metroidigen Soundtrack passt hier einfach alles! Dass es auch noch mit (fast) sattelfesten 60fps läuft, ist nur die Kirsche obendrauf! Klasse Spiel! Danke, Nintendo und Mercury Steam. ;)
torhal: Ebenso wie das Metroid 2 Remake aus demselben Haus ist auch Metroid Dread gutklassig. Exzellent, wenn man nur das Gameplay betrachtet. Aber für mich gehört 2021 auch eine interessante Story dazu. Metroid Dread konnte hier nicht mit Genrevertretern neueren Datums mithalten.
Bubart: Samus, ich muss dir was gestehen. Der Master Chief hat dir vorerst den Rang abgelaufen. Ich komm aber zurück und beende deine Reise. Versprochen! Der Anfang machte auf jeden Fall Lust auf mehr.
WhynotPanda: Samus ist zurück und das so badass wie nie. Das hier ist einfach pures Gameplay ohne Schnickschnack, mal abgesehen von den paar Story-Fetzen. Die Bosse hatten genau den richtigen Schwierigkeitsgrad: Erst wird man ziemlich verprügelt, aber wenn man ihre Muster lernt, spürt man richtig wie man besser wird. Absolutes Top-Tier-Design von MercurySteam. Wenn man jetzt noch auf die E.M.M.I.S verzichtet hätte... Aber naja, irgendwas ist immer.
gigsen: Ein neues 2D-Metroid! Ich finde ja, dass alle 2D-Metroids besser sind als die Prime-Spiele. Von daher hab ich mich sehr auf Dread gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Top Game! Jaa, es gibt ein paar nervige Stellen und die Steuerung ist gegen Ende schon recht überladen, aber hey, damit kommt man schon klar.
Airwulf: Ich dachte eigentlich, dass die Castlevania Advance Collection schon als Metroidvania-Dosis für den Rest des Jahres reicht. Aber aufgrund der vielen positiven Kritiken hab ich mich spontan dann doch zum Kauf hinreißen lassen. Und was soll ich sagen. Knackig kurzes, klasse Spielerlebnis. Schön, auch mal wieder etwas herausforderndere Bossgegner besiegen zu dürfen (dabei aber immer lern- und damit überwindbar), das gibt es auch nicht mehr so häufig und macht Laune.
SgtBurst: Keine Frage für mich (siehe Profilbild :D), was mein Spiel des Jahres ist. Mochte schon den Vorgänger Samus Returns wirklich gerne. Hier hat sich MercurySteam nochmal gesteigert und ein, für mich, perfektes 2D-Metroid geschaffen. Ein würdiger Abschluss der Reihe!
Meatspin: Endlich wieder Metroid! Lange hat's gedauert, aber selbst wenn es nicht Prime 4 war, kommt die 2D-Variante à la Super Metroid dennoch ziemlich gut an. Großer Metroid-Fan!
Chrysler: Die Nostalgie ist bestimmt mit ein Faktor, aber Dread vermittelt das, was Metroid schon immer so gut gemacht hat: ständige Bedrohung und Einsamkeit. Ich finds extrem gelungen, richtig flüssiges Gameplay und geiler Soundtrack. Das Game zeigt, was Metroid sein kann und wie viel Potenzial drin steckt.
(343 Industries, Xbox Game Studios) - Halo Infinite Test
Martin: Unerwartet. Nach der komplett vergurkten Präse, die in einem Twitter-Spott-Sturm endete, hätte keiner mehr damit gerechnet. Aber einen perfekten Multiplayer-Launch und eine nachgereichte hochwertige Kampagne später kann Halo stolz sagen, dass es zurück ist. Sicher, es war nie wirklich weg, es hat jetzt nicht die eigene Prämisse neu erfunden und macht eigentlich nur das, was es schon immer am besten konnte. Aber Halo Infinite erinnert uns mit der hohen Qualität dessen auch daran, warum wir es all die Jahre mochten. Für Infinites große Pläne muss sich zeigen, ob das langfristig reicht. Für diesen Winter aber tut es das auf jeden Fall.
Alex: Mein liebster Multiplayer-Shooter dieses Jahr. Die Eleganz, die seiner Einfachheit innewohnt, ist beachtlich. Jeder weiß immer, was zu tun ist und jede einzelne Waffe und alle Werkzeuge sind eine Freude einzusetzen. Daran ändert nicht einmal die eher langweilige und zähe Progression was. Im Gegenteil: Ich bin einfach nur zum Spielen hier - und das ist okay.
Ana: Also das, wo ich bisher reingeschnuppert habe, fand ich richtig geil! Ich bin tatsächlich gar nicht so vom Greifhaken fasziniert, aber ich liebe es wie die Grunts mit Spongebobs Stimme um mich herum fliegen, sobald sie mal etwas heftiger getroffen werden.
Melanie: Nachdem ich Splitgate Mitte des Jahres rauf und runter gespielt habe und später auf den Multiplayer von Halo Infinite umgestiegen war, habe ich die Portale doch irgendwie vermisst - auch wenn Halo in Sachen Optik, Waffenhandhabung und Spielgefühl die Nase vorn hat.
Markus: Ich weiß nicht, woher das Zitat stammt, aber mehr muss man wohl nicht sagen: "Doom may be eternal but Halo is Infinite".
JohnDonson: Gilt nur für den Multi: Viel zu patchen, aber schon das alte Halo-Feeling. Dieses Mal viel besser eingefangen als bei 4 und 5.
Lorrn: Grandios guter Multiplayer, guter Singleplayer, ein Shooter ohne stundenlanges Waffen-Modifizieren. Das extra Jahr Entwicklung hat dem Spiel gut getan, wer weiß, was für ein Bugfest wir sonst bekommen hätten.
Rawa: Seit Overwatch hatte ich nicht mehr so viel Spaß in einem Multiplayer-Shooter. Am meisten beeindruckt bin ich davon, wie schlecht der Battle Pass ist und ich trotzdem spiele, weil das Spiel selbst enorm viel Spaß macht und nicht das Fortschrittssystem.
PhilSmith1982: Halo ist wieder da und meiner Meinung nach mit dem besten, was die Serie bislang hervorgebracht hat. Natürlich bezieht sich das erst mal auf den Multiplayer-Part, die Kampagne wird ab heute durchgenommen.
Arlendio: Ein Meisterwerk! Ich habe mich schon seit der Ankündigung so sehr auf dieses Spiel gefreut und wurde nicht enttäuscht. Endlich geht der Master Chief wieder auf die Jagd und ich bin mittendrin. Auf der Xbox Series X ist es einfach eine Augenweide, dieses Spiel in 4K zu spielen. Es ist aufregend, macht mega viel Spaß und durch den gelungenen Multiplayer erlebt man richtiges Halo-Feeling beim Kampf mit Freunden. Es ist für mich eindeutig das beste Spiel des Jahres und eine absolute Empfehlung!
Glayd: Bin ja eh großer Fan der Far-Cry-Spiele. Das Chaos im Koop von FC war schon immer sehr nah an den guten Momenten eines Halos dran. Und seit vielen Jahren wünsche ich mir ein Halo mit etwas Open World und diesen schönen, chaotischen Koop-Momenten. Tja. Nun hab ich mein Halo-Semi-Open-World-inite, aber ohne Koop. Verflucht soll die aktuelle Art sein, Spiele zu releasen. Hoffentlich ist der Koop dann wenigstens richtig, richtig gut und stabil, wenn er kommt. Egal. Dann wird halt erst mal allein Halo Zeta erkundet. Dass dieses Spiel nicht in der Entwicklerhölle gelandet ist, gleicht einem Wunder. Denn was da mal als zweite Trilogie geplant wurde, hat sich scheinbar mehrfach überworfen und Halo 6, wie es vor vielen Jahren angedacht war, wird es nie geben. Nun also Infinite im Quasi-Reboot. Mal schauen, ob das der nun große Start in die nächsten Jahre Halo werden. Ich hoffe es. Denn nun hat 343 scheinbar endlich den Bogen raus.
MarvelousMartin: Halo Infinite ist für mich eine Aneinanderreihung der größten Halo-Momente, die mit einer offenen Ringwelt verknüpft sind. Das Spiel bietet ein unglaubliches Maß an Action, welche an die ersten Teile erinnert, und derbe viel Spielspaß. Da kann mir das jährliche Call to Duty gestohlen bleiben. Lediglich der noch zu Beginn fehlende Koop für die Kampagne sticht negativ heraus. Ach ja, der Multiplayer ist auch gut.
gott777: Ich wusste nicht, wie sehr ich Halo vermisst habe, bis ich endlich das erste Mal eine Waffe in Halo Infinite abgefeuert hatte. Der Sound, die Wucht, das Kampfgefühl. Es ist episch. Als ich dann auch noch lernte, mit dem Greifhaken umzugehen, war es um mich geschehen. Und ich bin Open-World-müde, trotzdem konnte ich irgendwie nicht aufhören, einen Marker nach dem anderen auf der Karte abzugrasen, schließlich musste ich meinen Greifhaken upgraden. Es macht einfach zu viel Spaß, bis mich meine Kids wieder zurück in die Realität rufen.
doomsday: Moderne FPS sind mir zu hektisch und bombastisch, aber Halo scheint wunderbar an die ersten beiden Teile anzuknüpfen (danach habe ich aufgehört...). Das Gunplay ist fantastisch und besonders der Greifhaken macht Spaß. Leider stecke ich immer noch in blöden Korridoren fest, bin gespannt auf die Open World.
KamiKateR1990: Das Gameplay fühlt sich auf der XBSX einfach nur smooth, knackig und schnell an, trotz der grandiosen Grafik und sehr weitläufigen Spielwelt im Singleplayer. Die Arena und Big Team Battles im Multiplayer machen auch sehr viel Spaß und haben wirklich absolut stabile Server sowie Hardware-Performance auf der Konsole! Für mich absolut das beste Game 2021!
Chaz0r89: Das Gunplay ist absolut perfekt on point. Die Open World im Grunde belanglos, aber mehr Spielplatz für das hervorragende Gameplay. Die Story insgesamt konsequent spannend. Der Multiplayer der beste MP-Shooter seit langer Zeit. Für mich in der Rangliste aller Halos sehr weit oben und für mich das beste Spiel dieses Jahr.
RudiRaser: Ich bin kein Halo-Fan. Ich bin auch kein Shooter-Fan. Die Story ist aber klasse und die Kämpfe machen richtig Laune (spiele auch nur Singleplayer). Nichtsdestotrotz landet Halo Infinite nur mangels Alternativen in meinen Top fünf. Wenn man schon (mittlerweile ausgelutschte) Ubisoft-Elemente kopiert, dann bitte deutlich liebevoller. Die Spielewelt ist steril und leblos. Das kann Ubisoft besser. Alles in allem ein unterhaltsames Spiel, während man im Wartezimmer sitzt und auf God of War und Forbidden West wartet….
Reaver_411: Status Report: Wir schrieben das Jahr 2021. 19:00 Uhr. Endlich beginnt unsere Reise auf den Zeta-Halo-Ring. Wir drücken auf "Neues Spiel" und es passiert - nichts. 28-GB- Update... *seufz* 22:35 Uhr. Wir drücken erneut auf "Neues Spiel". Und es startet. Nach zwei großartig gestalteten Levels setzen wir zum ersten Mal Fuß auf Zeta-Halo. Die Welt scheint groß, sehr groß! Wir beginnen mit der Erforschung. Angenehme Breath-of-the-Wild-Vibes stellen sich ein, als wir mit unserem Greifhaken die Landschaft erklimmen. Alles perfekt bisher. Optisch macht das hier auch sehr viel Spaß und die Kämpfe gegen die Covenant sind gewohnt großartig. Auch die immer wieder eingeworfenen Storyfetzen lassen uns am Ball bleiben. Nach gut sieben Stunden in den offenen Abschnitten macht es immer noch sehr viel Spaß, aber das Breath-of-the-Wild-Feeling ist leider verschwunden. Zeta-Halo ist nicht leblos, aber lädt nicht übermäßig zum Erkunden ein. Die Story ist bis zu diesem Punkt immer noch gut und ich bin gespannt, wie sie endet. Ich sollte mich mal wieder an die Hauptmissionen machen. Dass ich stattdessen alles an Nebenjobs gemacht und Zeug aufgesammelt habe, spricht ja auch irgendwie für das Spiel. Halo ist keine Revolution, aber ein sehr gelungenes Halo. Ich hoffe trotzdem, dass 343 nicht noch weiter in Richtung Open World geht.
rAHbbit: Weil es sich fast wie die Wiedergeburt von Combat Evolved anfühlt. Der Multiplayer ist schon hart geil. Aber die Open-World-Version von Halo ist das Warten auf jeden Fall wert gewesen. Ich fühle mich wieder wie vor 20 Jahren auf der Original-Xbox, fehlen nur noch das LAN und der Vier-Spieler-Splitscreen. 343 hat tolle Arbeit geleistet, den Flair von damals in die jetzige Zeit zu bekommen, alleine so Details wie die abgestürzten Rettungskapseln, ich war da direkt im Flashback. :D
Kelad: Halo Infinite kam jetzt meines Erachtens zu spät, um hier ein ganz faires Urteil abgeben zu können, weil ich bislang tatsächlich die Hauptkampagne sehr wenig gespielt und die meiste Zeit dann doch wieder im Multiplayer verbracht habe. Aber das Feeling ist da und die Erkundung des Ringes zu Fuß, im Warthog oder mit den Greifhaken haben mir schon ein paar atemberaubende Ausblicke verschafft und das Gefühl zurückgebracht, dass mich an den ersten Teil erinnert: den Erkundungsdrang und den Wunsch, mehr über diese Welt, den Ring, zu erfahren. Und ich freue mich schon drauf, wenn ich zu Weihnachten ganz und gar in den Kampf gegen die Banished eintauchen kann. See you online, Spartans.
StuttgarterKickerer: Für mich der wichtigste Release des Jahres, eine echte Redemption-Story. Nach dem schwachen Halo 5 und der langen Funkstille zur Kampagne war ich sehr skeptisch. Halo Infinite ist für mich aber das relevanteste Halo seit Halo 3. Zum einen ist es einer der besten Shooter des Jahres und wischt mit COD beziehungsweise Battlefield den Boden auf. Zum anderen, und viel wichtiger noch, zeigt es, wie sehr sich eine längere Entwicklungszeit am Ende auszahlen kann. Ein wichtiges Signal an die Industrie.
Bubart: Alte Liebe neu entflammt
Viele Male in den Tod gerannt
Greisenhaft im Multiplayer
Fiesta, Odball und auch Slayer
Sogar zum Dichten bekommst du mich
Deshalb kommt keiner über dich
Meine Nummer eins bist du ganz klar
In diesem komischen Kalenderjahr.
SgtBurst: Ich hatte ja schon echte Sorgen, dass es nichts mehr mit einem meiner Lieblingshelden werden würde, aber 343 hat's doch geschafft, die Reihe aus der Grube zu ziehen. Macht einfach immer Spaß, die ollen Grunts über den Ring zu jagen ;D.
Meatspin: Der einzige Multiplayer-Titel dieses Jahres, der Gameplay-mäßig am abgerundetsten erschienen ist (dank mehrer Betas). Auch wenn die Progression kaum vorhanden und von Mikrotransaktionen überflutet ist, spiele ich dennoch jede Nacht Ranked. Ich liebe Halo einfach.
BuzzLightyear89: Das Gunplay ist einfach eine Wucht. Auf den großen Maps im MP herrscht auch wieder Halo-typisch nur eines: liebevolles Chaos.
Starkillah_79: The Chief is back! Sechs lange Jahre nach der eher lauwarmen Halo-5-Kampagne endlich ein neues Halo und das Warten hat sich gelohnt. Egal ob SP-Kampagne oder jetzt Gratis-MP, es spielt sich fantastisch und sieht auch gut aus. Story und Gameplay (Gunplay!) gehen da auch über Next-Gen-Optik, für diese Erlebnisse gib\'s andere Games. Dennoch sehr geil zu sehen, was MS bzw. 343 abgeliefert haben. Das Ende der Fahnenstange ist ja noch lange nicht erreicht: Koop-Kampagne, Forge sowie regelmäßige Updates stehen 2022 an und ich bin besonders auf Story-erweiternden Content für den Arena- und jetzt Open-World-FPS gespannt.
(Playground Games, Xbox Game Studios) - Forza Horizon 5 Test
Martin: Verdient. Und passend. In einem seltsamen Jahr, das sich nicht nach einem guten Gaming-Jahr anfühlte, aber eigentlich genau das war, passt es, dass ein Genre gewinnt, das diesen Platz schon ewig nicht mehr innehatte. Wenn überhaupt mal. Und welcher andere Renn-Vertreter sollte es auch sein? Horizon ist schon längst nicht mehr das niedliche Anhängsel des "echten" Forza. Wenn überhaupt, dann ist es andersherum. Das Open-World-Arcade-Race-Festival hat sich dermaßen gemausert, dass einem nicht mehr viel einfällt, was da noch kommen soll. Nun, so viel kam auch nicht, aber wenn es jedes Mal dermaßen viel Spaß macht, eine neue Welt auf vier Rädern zu erkunden, warum dann alles auf den Kopf stellen? Ich weiß nicht, ob Forza Horizon 5 das beste Rennspiel aller Zeiten ist. Aber Horizon ist aktuell unangefochten die beste Rennspielserie.
Benjamin: Einfach super, Arcade-Racing in Perfektion. Wunderbar umgesetztes, virtuelles Mexiko. Es gibt viel zu tun und es macht absolut Spaß, über und abseits der Straßen durch die Welt zu rasen. Wer sich nur ein Fünkchen für Arcade-Racer interessiert, sollte das hier nicht verpassen.
Alex: Auf der Karte das Rennen zu finden, das man sucht, ist ein Graus. Und ich bin ziemlich sicher, dass kein Auto dieser Welt mit 190 km/h einen ruppigen Kakteenhügel hinaufbügeln kann, wie ich das mit meinem Porsche in Forza Horizon 5 mache, ohne großartig zu lenken. Aber es macht Spaß. Einfach schon im schnöden "Von A nach B" kann man sich halbstundenweise vergessen, bis man dann zufällig über ein Event stolpert, das man noch nicht angegangen ist. Cooles Teil, das mich sicher noch weit bis nach 2022 hinein begleiten wird.
Melanie: Erst Riders Republic, dann Forza Horizon 5. Wer gerne wild durch das Terrain fährt, hat dieses Jahr ein paar coole Titel geboten bekommen. Obwohl mir das Biken und Snowboarden mehr zugesagt hat (ich bin einfach kein Auto-Mensch), war es mir eine Freude, auch ein paar Runden in einer schicken, geländefähigen Karre zu drehen - vor allem, weil es so entspannt über den Game Pass zugänglich war. Optisch ist der Titel einfach klasse und mir hat das unterschiedliche Fahrverhalten auf den verschiedenen Untergründen sehr gefallen. Als Person ohne Führerschein kann ich nicht sagen, ob das Ganze jetzt authentisch ist, aber aus der Sicht einer Gamerin war ich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sehr zufrieden mit der Steuerung.
Markus: Ok, das hatte ich nicht erwartet. Und dann auch noch mit einem riesigen Vorsprung. Rennsimulationen sind ja noch immer eine Nische im Angesicht der breiten Flut an Action, Adventures, RPG, MMOs und Co. An einem eher mauen Spieljahr kann es nicht gelegen haben, also ist FH5 wohl doch so ein Meisterwerk, wie Benjamin es beschrieben hat. Rennspiele sind aber nach wie vor nicht das meine und falls ich doch mal rasen will, gibt es im näheren Umkreis zwei Rennstrecken mit halbwegs erträglicher Miete eines Rennboliden.
BenKaiser: Einschalten, genießen und Spaß haben, ideal für zwischendurch. Tolle Grafik, toller Sound und Musik, sooo viel zu tun. Spielt es mit Freunden, dadurch ist es noch viel besser.
DarthGeronimo: Nicht nur aus technischer, sondern auch aus Gameplay-Sicht ein absoluter Meilenstein und ein gutes Beispiel dafür, dass auch ein Cross-Generation-Spiel nach Next-Gen aussehen kann. Die Rennen sind abwechslungsreich und die Rennlänge ist gerade lang genug, um sofort danach noch ein weiteres drauflegen zu wollen - so entsteht ein richtiger Loop, in dem man genussvoll gefangen wird...
robClassic: Mein persönlicher Grund für den Game Pass und der Grund, warum ich über eine Xbox Series X oder einen neuen PC nachdenke! 100 GB Fahrspaß pur.
Weird766: Der Spaß geht weiter. Es ist einfach immer noch das beste Casual-Rennspiel.
DonFalcone: Ich mag eigentlich keine Rennspiele, aber dann entdeckte ich zufällig die Forza-Reihe und war begeistert. Hier kommt man auch weiter, wenn man nicht jedes Rennen gewinnt, es gibt sehr viele unterschiedlichste Autos usw. Teil 5 ist mit Mexiko landschaftlich viel abwechslungsreicher als Teil 4. Die Grafik hat einen großen Sprung gemacht und es macht einfach verdammt viel Spaß (dabei habe ich im RL nicht mal einen Führerschein).
JohnDonson: Auch, wenn das leider nur für den Singleplayer gilt, aber Forza hat mich mit dem wunderschönen Mexiko direkt wieder in den Bann gezogen und die Saisonherausforderungen ziehen immer wieder. Für mich der perfekte To-Go-Komforttitel. Ob eine halbe Stunde oder fünf Stunden, alles ist möglich und beides fühlt sich super an. Ich freue mich sehr, wenn die letzten Netzwerkprobleme aussortiert sind und man auch endlich schick mit Freunden spielen kann.
Lorrn: Forza Horizon 4 war gut, aber es hat mich dann nach rund 60 bis 70 Stunden verloren. Forza Horizon 5 hat mich deutlich mehr gepackt, hier habe ich in wenigen Wochen bereits einige Stunden in dem Spiel verbracht. Das Spiel liefert genau das, was man sich abends nach einem langen Arbeitstag wünscht: belohnendes quer durch die Landschaft Brettern ohne irgendeinen Leistungsdruck oder Stress. Meiner Meinung nach der aktuell beste Acarde-Racer.
Rawa: Spielte ich deutlich weniger als FH4. Super Spiel, aber halt nicht neues.
PhilSmith1982: Ehrwürdiger Nachfolger der Serie, der eigentlich alles richtig macht, nur mehr Mut zur "Verrücktheit" bei den Aufgaben hätte dem Spiel gutgetan. Außerdem sind für ein Horizon doch noch ziemlich viele Bugs drin, deshalb leidet nur mein Platz 4.
Kaufhauszombie: Sieht großartig aus, macht Laune. Was will man mehr?
fallingskyline: Benötigt es einen Grund FH5, zu lieben? Ich glaube nicht. Einfach nur Spaß an der Raserei... Noch schnell eine Herausforderung, ach eine geht auch noch... Wieder 'ne Stunde vorbei.
MarvelousMartin: Forza Horizon 5 setzt das Erbe der Serie fort und verdrängt Forza Horizon 4 als neuen Höhepunkt des Open-World-Rennsports und als grafisches Vorzeigeprojekt für die Xbox Series X. Wen interessiert da noch Gran Turismo?
KingofKongs: An Forza Horizon gibt es nichts Großartiges zu bemängeln, außer vielleicht diese auf cool gemachten Zwischensequenzen, aber das grafisch gebotene ist ja schon ein absolutes Sahnehäubchen mit Kirsche obendrauf. Selbst mit 30fps hat man da ein geiles Geschwindigkeitsgefühl, die Rennen sind spannend und Sammelkram gibt es auch wieder zuhauf. Wird mich wohl wieder ein paar hundert Stunden beschäftigen, aber Mexiko ist so hübsch, da verweilt man gerne mal ein paar Stündchen...
IssO: Eigentlich auch nur mehr vom Gleichen, dieses mal in noch schöner, dafür mit noch dämlicheren Dialogen. Macht aber nichts! Das Fahrgefühl ist top und Mexiko ist als Location ein Traum. Nichts, was ich tagelang am Stück spielen kann, aber zwischendurch immer mal wieder eine Runde fahren macht schon extrem viel Spaß.
Jimpanse: Überraschend angekündigt und zeitnah veröffentlicht. Dazu ein wirklicher Showcase-Titel für die Series-Konsolen. Nachdem es kein Burnout mehr gibt, gibt es auch keine ernstzunehmende Konkurrenz. Da können wir uns glücklich schätzen, dass der Titel trotzdem auf allen Ebenen abliefert. Wer Arcade sucht, wird hier mehr als fündig!
kid1990: Das beste Spiel für mich dieses Jahr. Ob mit Kumpels online auf der offenen Karte herumfahren oder gegeneinander fahren: es hat alles, was für mich ein gutes Rennspiel ausmacht.
doomsday: Horizon 5 hat mir dieses Jahr schon viele entspannte Stunden im Bett geschenkt, weil meine Kinder früh morgens lieber friedlich eine Stunde Maisfelder umpflügen, statt mich zu wecken. Da ist nur noch Minecraft besser, aber dafür durfte man ja nicht abstimmen.
KamiKateR1990: Die gleiche Formel wie in Teil 4 und 3, aber irgendwie packt es einen jedes Mal zum Release dann doch wieder und man heizt bis tief in die Nacht durch ganz Mexiko. Dabei ist's egal, ob man Offroad, auf Asphalt, vom Vulkan runter oder sonst woher fährt: es macht einfach immer unfassbar viel Spaß! Der Soundtrack ist auch wieder stimmig zusammengemischt und durch die Vielzahl an Radiosendern dürfte auch für jeden etwas dabei sein! :) Der Multiplayer macht auch sehr viel Spaß, auch wenn aktuell gewisse Probleme vorhanden sind (die aber sicher zeitnah gepatcht werden).
pandrub: Eine Rennspielserie, die mir trotz fehlender Abwechslung nie langweilig wird. Obwohl ich schon bei den Trailern dachte, dass es für mich zu früh für den nächsten Teil ist, habe ich es angespielt und wurde sofort wieder hineingesogen.
Chaz0r89: Ein absoluter Augenschmaus, eine tolle Welt und eine konsequent durchgezogene Zelebrierung von coolen Autos mit abwechslungsreichem Gameplay und der Möglichkeit, konsequent nur das zu tun, was mir wirklich Spaß macht. Forza Horizon 5 ist unkompliziert, aber trotzdem absolut spaßig.
RudiRaser: Für mich der absolute Vorzeigetitel für Next-Gen auf der XSX. Was für eine Hammer-Grafik! Mexiko ist eine grandiose Wahl fürs Setting. Der riesige Fuhrpark weckt die Sammellust. Man kann den Machern höchstens vorwerfen, dass es nur eine Evolution ist. Aber es ist halt ein Rennspiel und es macht richtig Laune, was will man mehr.
Reaver_411: "Nur noch dieses eine Rennen". Ein nahezu süchtig machender Arcade-Racer in absoluter Edel-Optik. Playground Games hat die Horizon-Formel in meinen Augen nun endgültig perfektioniert und dürfte nun wirklich keinen Raum mehr für Verbesserungen haben. Mexiko ist als Setting deutlich spaßiger als Großbritannien und es ist ein wahres Fest, durch die Wüsten und Dschungel zu rasen. Mit einer derart famosen Leistung hat sich FH5 die Pole Position redlich verdient.
Craigmac: Niemals, ich meine wirklich NIEMALS hätte ich damit gerechnet, dass irgendwann einmal ein Rennspiel mein Spiel des Jahres wird! Wobei... Wenn ich genau darüber nachdenke... Als junger Kerl habe ich F-Zero und Mario Kart für das SNES geliebt... Ich habe Wave Race und Diddy Kong Racing auf dem N64 geliebt... Aber Moment mal: "Das sind doch gar keine richtigen 'Rennspiele'!" Ach, nein? Wie kommt man auf so was? Ich fahre in einem Gefährt Runden, überhole Gegner und habe einen Heidenspaß dabei. DAS ist für mich die Quintessenz von einem Rennspiel. Und meine Güte, schäme ich mich dafür, dass ich jahrelang die Forza-Horizon-Reihe belächelt habe.. Was für eine Spielspaßgranate! Mit 400 Sachen durch die Pampa brettern und dafür noch permanent mit Dingen belohnt werden? Affentittengeil. Ich habe im echten Leben von Autos so viel Ahnung wie Schalke-Fans von Erfolgserlebnissen, aber dennoch fühle ich mich beim Cruisen durch Mexiko so wohl wie anno damals bei F-Zero und Co.! Und darauf kommt es, meiner Meinung nach bei einem Spiel des Jahres an. Jede Menge Spaß. Sehr schneller und vor allem auch wunderschön inszenierter Spaß. Apropos F-Zero: Wer braucht schon einen neuen Teil, wenn er mit einem getunten Lamborghini Sesto Elemento mit Vollspeed durch die Kurven "schwebt"?
elpro: Die Forza-Horizon-Reihe ist für mich der Kaufgrund einer Xbox gewesen. Da kann Sony auf dem Gebiet der Fun-Open-World-Racer nicht mithalten. Auch wenn aktuell Performance-Probleme den Spielspaß bremsen, ist für mich dieser Teil wieder perfekt. Abwechslungsreiche Gebiete, unterschiedliche Rennevents und massig Traumautos.
BruderTack: Ist wie Forza Horizon 4 in etwas schöner und größer, aber hey, es macht auch mindestens genauso viel Spaß! :)
DarkSoulsKnight: Eine der Serien, die bisher immer auf Topniveau geliefert haben - und dennoch ist FH5 locker der beste Teil und somit mein Spiel des Jahres und wohl auch das meistgespielte Spiel in so kurzer Zeit. Was soll man groß sagen, Grafik ist over the top, Spielwelt und Autos sowieso abwechslungsreich wie noch nie, der Umfang platzt regelrecht und die Seasons/Challenges motivieren immer wieder aufs neue, Mexiko zu besuchen. Lediglich der Multiplayer war anfangs stark ausbaufähig.
gigsen: Mein GOTY dieses Jahr. Liefert einfach jedes Mal das typische Feel-good-Carporn Erlebnis. Hervorragend spielbar mit einer für Arcade-Verhältnisse herausragend guten Fahrphysik. Alle Autos sind bis ins Detail einstellbar und ich meine hier nicht die ganzen Upgrades. Die meisten, mich eingeschlossen, werden das vermutlich nie wirklich machen, aber es ist möglich. So was hat man eigentlich nur in waschechten Sims. Einfach meilenweit vor jeglicher Konkurrenz. Oh, ach ja, es schaut mega gut aus, Sound und Mukke sind großartig und es ist das wohl am besten optimierte PC-Spiel dieses Jahr, das mal so am Rande. ;)
Starkillah_79: (Arcade) Racer of the Year. Playground übertrifft sich mit jedem Teil selbst. Bin gespannt, was die Engine noch alles kann... #Fable