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Die besten Sims und Simulatoren für den PC

Von Weltraum-, über Sport-, bis Lebenssimulationen: Diese Sims müsst ihr gespielt haben.

Schon seit es der PC in die heimischen Wohnzimmer geschafft hat, gehören auch die Sims (Simulationen) zur Computerspielszene. Und genauso lange zählt das Genre auch schon zu den Größten und Beliebtesten. Doch der Ursprung der spielbaren Sims, so wie wir sie heute kennen, liegt eigentlich ganz wo anders und ist weit aus älter. Noch weit, bevor es überhaupt Strom für unsere Daddelkisten gab, versuchten schon die alten Kriegsherren den Verlauf von Schlachten anhand Modellkarten vorauszusagen - also zu simulieren.

Das ist natürlich sehr weit zurückgegriffen und hat wenig mit den Simulationen zu tun, die Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Erfindung des Computers möglich wurden. Vor allem im wissenschaftlichen Bereich nutzte man als Erstes Computersimulationen, um Reaktionen und Thesen zu erforschen. Erst als Mitte der Siebziger der Personal Computer langsam den Heimbereich eroberte und findige Programmierer ihrer Leidenschaft nachgingen, entwickelten sich nach und nach die Sims, wie wir sie heute kennen.

Der Erfolg der Simulationen begründet sich unter anderem auf den vielen Untergenres, die jeden Spieler etwas bieten - Lebens-, Sport-, Konstruktions-, Management-, Weltraum- und Datingsims sind nur ein paar der unzähligen Beispiele. Eines haben die verschieden Sims jedoch alle gemeinsam: Sie wurden und werden dafür entwickelt, um Aspekte der echten und/oder einer fiktiven Realität so detailgetreu und echt wie möglich an den Spieler zu vermitteln. Das reicht vom virtuellen Führen eines Zuges, über Managertätigkeiten eines Fußballklubs bis hin zum Steuern eines Raumgleiters in weit entfernten Galaxien. Kurzum: Sie bringen nicht alltägliche Erlebnisse, Eindrücke und Situationen möglichst realistisch ins heimische Zimmer. Welche sich dabei als besonders beliebt herausgestellt haben, zeigt euch unsere Übersicht über die besten und bedeutendsten Sims. Weiter unten bekommt ihr zudem eine kleine Geschichtsstunde über einige der wichtigsten Simulationen der vergangenen vier Jahrzehnte.

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Die Simulations-Dauerbrenner für den PC

Der Markt für Simulationsspiele ist groß und dennoch kristallisieren sich immer wieder einige Titel als besonders beliebt heraus. Häufig handelt es sich um hochkarätige Spiele, die schon seit langer Zeit immer weiter entwickelt werden. Doch auch jüngere Titel schaffen es manchmal bis ganz nach Oben.

Die Sims 3/4 (PC)

Landwirtschaftssimulator 13/14/15 (PC)

Tropico 5 (PC)


Die klassischen Sport-Sims für den PC

Sportsimulationen gehören seit Anbeginn des PC-Zeitalters zu den beliebtesten Spielen überhaupt. Egal ob Formel 1 Rennfahrer, Profispieler im Fussball oder Pilot im Linienverkehr oder beim Air-Race, es gibt im Grunde keinen Traum, den man sich nicht digital erfüllen könnte.

Fussball Manager 13/14 (PC)

F1 2013/2014 (Formel 1) (PC)

Microsoft Flight Simulator X (Microsoft Flug Simulator) (PC)


Die ausgefallenen Sims für den PC

Einige Simulationen versuchen dem Spieler nicht nur besondere Dinge der Wirklichkeit zu vermitteln, sondern geben auch einen Eindruck in das, was in einer fiktiven Umgeben alles sein könnte. Vor allem zukunftsvisionäre Science-Fiction-Sims bieten der Fantasie unbegrenzte Möglichkeiten. Darüber hinaus tauchen immer wieder Sims auf, die aus dem üblichen Rahmen fallen, indem sie ungewöhnliche Dinge simulieren.

Elite: Dangerous (PC)

Goat Simulator (PC)

Star Citizen (PC)


Einige Simgrößen und -Klassiker: Rückblick 1972 - 2008

Im Grunde könnte man Sims (Simulationen) auch als Oberbegriff für alle Computerspiele verwenden, da alle Spiele simuliert werden. Soweit wollen wir aber natürlich nicht gehen, denn unter Sims versteht man schon seit langer Zeit ein eigenes Spielegenre. Hier ein kleiner Rückblick durch die Jahrzehnte:

1972 - Pong - Obwohl es bereits vor dem Jahre 72 Videospiele gab, gilt das von Atari veröffentlichte Pong als der Urvater der Videospiele. Und auch wenn man sich über die Genrezugehörigkeit streiten kann, wird Pong es oft als Sportsimulation bezeichnet - die Erste, die es zum virtuellen Daddeln gegeben hat. Das Spielprinzip ist simpel und erinnert stark an Tischtennis: Zwei Spieler steuern jeweils einen senkrechten Strich (Schläger) auf dem Bildschirm, der mittels Drehknopf des damaligen Controllers (Paddle) nach oben und unten bewegt werden kann. Dazwischen bewegt sich ein Punkt (Ball), der von den Strichen abprallt. Ziel ist es, den Ball immer wieder zum anderen Spieler zurückzuspielen und darauf zu hoffen, dass dieser den Ball verfehlt. Das Komplizierteste an Pong waren übrigens die Codezeilen für die Anzeige des aktuellen Punktestandes.


1982 - Microsoft Flugsimulator - Ursprünglich wurde der Flugsimulator von Sublogic für den Apple II entwickelt. Er war einer der ersten Flugsimulatoren mit Grafikfähigkeiten, die eine Simulation des Sichtfluges ermöglichten. Anfang der 80er wurde er für den PC portiert, kurz darauf von Microsoft aufgekauft und unter dem bekannten Namen Microsoft Flight Simulator veröffentlicht. Da es nur wenig Konkurrenz auf dem Flugsimulator-Markt gab, und natürlich durch die hervorragende Arbeit der Programmierer, wurde der MSFS schnell die Nummer eins in der Branche - sogar Piloten wurden damit trainiert. Die Entwicklung wurde immer weiter vorangetrieben, bis der FS 2009 schließlich nach einer 27 jährigen Geschichte eingestellt wurde. Doch selbst heute zählt er nach wie vor zu den beliebtesten Flugsimulationen.


1989 - Kick Off - Die Fußballsimulation Kick Off wurde ursprünglich für den Amiga und Atari ST veröffentlicht, schaffte es etwas später aber auch auf den PC, und brachte damit dem Genre einen riesigen Popularitätsschub. Viele der heutigen Standards, die wir von Fußball-Computerspielen kennen, wurden von Kick Off etabliert. Beispielsweise das Action-Replay, Gelbe und Rote Karten, Fouls und Verletzungen, Spieler mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen. Auch in Sachen Grafik konnte der Titel eine Innovation vorweisen: Während in anderen Spielen der Ball immer fest am Fuß des Spielers „klebte“, trieben die Spieler in Kick Off das Leder bereits realitätsgetreuer vor sich her. Kick Off wurde bis 2002 weiterentwickelt und konnte immer wieder für frischen Wind bei den Fußballsims sorgen.


1989 - SimCity - SimCity zählt von Anfang an zu den bekanntesten und erfolgreichsten Wirtschaftssimulationen. Ziel des Spiels ist es, die Entwicklung einer Stadt von ihren Anfängen bis zu ihrer Zukunft unter Einbeziehung verschiedener Faktoren wie Kriminalität, Umwelt, Finanzen, Verkehrsfluss, Bildung, Zufriedenheit, Sicherheit, Gesellschaftsschichten etc. zu leiten. Es gilt auf brachliegendem Bauland eine passende Infrastruktur für Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete zu schaffen. Straßen und Schienen sind dabei ebenso wichtig wie die Strom- und Wasserversorgung oder Spezialgebäude wie Häfen, Parks, Schulen, Polizei- und Feuerwachen, die verschiedene Parameter der Stadt beeinflussen. Je komplexer die Stadt und ihre Gesellschaft wird, umso schwieriger wird es auch, den verschiedenen Bedürfnissen der Bürger nachzukommen.


1990 - Wing Commander - Die Weltraum-Flugsimulation „Wing Commander“ kennt vermutlich jeder, der Anfang der 90iger einen PC sein Eigen nennen durfte. Sie zählt selbst heute noch zu den wichtigsten und populärsten Vertretern des Genres und gilt als einer der maßgeblichen Titel für den Erfolg des PCs als Spieleplattform. In WC startet man im Jahr 2654 als frisch von der Akademie entlassener Pilot „Bluehair“ auf dem Trägerschiff „Tiger's Claw“, das im Vega-Sektor an vorderster Front gegen die Kilrathi operiert. Ziel des Spiels und der Handlung ist es, in verschiedenen Sonnensystemen des Sektors die Kilrathi zurückzuschlagen und die menschlichen Kolonien vor ihrer vollkommenen Zerstörung zu bewahren. Neben der Faszination des Weltraumkampfes konnten vor allem die zahlreichen animierten Zwischensequenzen neue Maßstäbe setzen.


1994 - Need for Speed - Anfang der 90iger wurden Autorennen bei den PC-Zockern recht populär. Plötzlich schossen überall Rennsims wie Pilze aus dem Boden - darunter auch NfS von EA. Schon mit der ersten Version konnte sich NfS mit an die Spitze setzen, was nicht zuletzt der damals guten Grafik und Steuerung zu verdanken war. Zudem wurden real existierende Serienwagen und Konzeptfahrzeuge mit Herstellerlizenz ins Spiel eingebunden, wohingegen man bei der Konkurrenz oftmals nur fiktive Fahrzeuge zu sehen bekam. Mittlerweile zählt Need for Speed mit seinen über 20 Ablegern zu einer festen Größe bei Rennspielen und kann eine beachtliche Fangemeinde vorweisen.


1996 - Silent Hunter - Die U-Boot-Simulations-Reihe Silent Hunter zählt zu den bekanntesten Vertretern der Marinesimulationen. Sie spielt zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, in der der Spieler die Position eines U-Boot-Kommandanten übernimmt. Zielt ist es, sich in Seegefechten gegen computergesteuerte feindliche Kriegsschiffe und Flugzeuge mithilfe von verschiedenen Torpedos, dem Deckgeschütz und einer leichten Flak zu behaupten. Je nachdem, wie erfolgreich die Einsätze abgeschlossen werden, erhält der Spieler Order und Beförderungen. Neben verschiedenen Einzelspielermodi gehört seit Silent Hunter III auch ein Mehrspielermodus mit zum Spiel, bei dem bis zu acht Spieler teilnehmen können.


2000 - Die Sims - Wer die Lebenssimulation von EA nicht kennt, hat vermutlich noch nie den geringsten Kontakt zu PC-Spielen gehabt - schließlich ist Deutschland ein Die-Sims-Land. Ziel des Spiels ist es - wie im echten Leben - ein Ziel zu finden und dieses dann auch zu verfolgen. Sei es ein Traumjob, Hobbys, Freunde, Geld, Familie oder Häuser - bei den Sims ist alles möglich, was man selbst schon immer machen wollte oder sich nie getraut hat. Natürlich kann sich auch ein Sim nicht seinen Traum aus dem Nichts erschaffen. Wie üblich hängt vieles vom Geld und von der Interaktion mit anderen Sims ab. Der enorme Erfolg der Sims-Reihe ist unter anderem auch unzähligen Spielern zu verdanken, welche eigene Kreationen wie Möbel, Kleidung oder Häuser über eigene Seiten oder den Sims Exchange anbieten.


2008 - Spore - Spore zählt zu den sogenannten „Göttersimulationen“, bei denen es in der Regel darum geht, ein Volk zu Ruhm, Wohlstand und/oder Alleinherrschaft zu führen. In Spore ist es jedoch das Ziel, die Entwicklung einer Spezies durch verschiedene Phasen von einem einzelnen Einzeller bis hin zu einer hoch entwickelten Raumfahrerkultur zu lenken. Man startet zunächst mit der Zellphase, bei der man mit einem Pac-Man-ähnlichen Spielprinzip in 2D „DNA-Punkte“ sammelt, um seine Kreatur zu entwickeln. Danach folgt der Kreaturenmodus mit einer damals beeindruckender 3D-Umgebung, in der man seiner Kreatur geeignete Nahrung zuführt und vor Feinden flieht, um Punkte für die Entwicklung zu erhalten. Drei weitere Spielphasen mit unterschiedlichen Aufgaben folgen. Obwohl Spore sehr gute Wertungen und Kritiken erhielt und bei den Fans als „etwas Neues“ recht beliebt war, konnte es die hohen Erwartungen des Studios nicht erfüllen und gilt daher als kommerzieller Misserfolg.