Die Top 50 Spiele des Jahres: Platz 10 bis 1
Eure liebsten Titel
Spannende Tage liegen hinter euch und mit Sicherheit wartet ihr schon ungeduldig auf die zehn Spiele, die ihr auf die ersten zehn Plätze unserer Top 50 des Jahres gewählt habt. Welcher Titel hat es auf die Spitzenposition geschafft? Gibt es noch Überraschungen? Oder kommt doch alles so, wie man es erwartet hat?
Jedenfalls wollen wir euren zehn Favoriten natürlich den entsprechenden Platz einräumen, wäre sonst auch etwas schade um die vielen, vielen Kommentare. Insofern legen wir nun einfach los, jedoch nicht, ohne euch vorher nochmal auf die bisherigen Platzierungen hinzuweisen.
Wer bisher etwas verpasst hat, kann sich in aller Ruhe die Plätze 50 bis 41, 40 bis 31 und 30 bis 21 und 20 bis 11 anschauen.
10. Fallout: New Vegas
(Bethesda – Xbox 360, PS3, PC) - Bilder, Videos, News und Test zu Fallout: New Vegas
Jens: Obsidian tut das, was Bethesda nicht schafft: Eine glaubhaftere Spielwelt, eine bessere Hintergrundgeschichte und vor allem deutlich lebhaftere und besser geschriebene Dialoge. Nichtsdestotrotz wirkt New Vegas wie eine Missions-Disc auf mich. Eine Missions-Disc, die anfangs Obsidian-typisch mit zahlreichen Bugs ausgeliefert wird und erst später ihr wahres Potential entfaltete.
Brainybug: Nicht so gut wie der Vorgänger, aber immer noch ein gutes Fallout! Gute Atmosphäre, gutes Setting.
fl0w: Zu wenig Neues gegenüber Teil 3, trotzdem ein gutes Spiel.
Kristian: Was für eine Technik. Da zaubert Obsidian überraschenderweise eine noch bombastischere Welt als Bethesda in das Endzeit-Szenario und produziert dann so viele Bugs, dass man brechen möchte. Dank diverser Patches inzwischen aber erstklassig und wäre bei mir weiter oben gelandet.
Martin: Fehlerchen und Bugs hin oder her, DAS ist ein ROLLENspiel. Und zwar insoweit, dass man wirklich die Freiheit einer großen Welt hat, um eine eigenständige Persona zu entfalten. Manche Spiele wie Dragon Age erzählen großartige Geschichten und sie machen viel Spaß. Dieses Spiel lässt euch, wenn ihr euch so weit darauf einlasst, eine eigene Geschichte verfolgen. Sehr cool.
Björn: Ich gebe zu, dass mich Fallout 3 nie so sehr gepackt hat, wie ich es mir ursprünglich erhoffte. Dafür beeindruckte mich der Ausflug ins zerstörte Vegas umso mehr. Nur wieso muss der Strip so leer sein? Da spiele ich knappe 15 Stunden und freue mich riesig darauf, endlich hinter die Stahlmauern treten zu können, und was sehe ich? Ein paar Roboter, hier und da eine Nutte sowie vereinzelte Passanten. Von Vegas-Atmosphäre keine Spur.
Sainsational: Packendes, intensives und tiefgründiges Spielerlebnis.
gottgleich: Macht genauso viel Spaß wie der Vorgänger. Alleine die ganzen Nebenmissionen bieten wochenlangen Spielspaß. Einzig die Bugs trüben das Gesamtbild.
imYemeth: Nachdem man Mass Effect 2 gespielt hat, kann man den Talking-Heads-Stil der Dialoge zwar nur noch müde belächeln, aber Obsidian macht Fallout 3 spannender und interessanter. Wären da nicht die ganzen Bugs.
Lupos: Trotz Bugs und magerer Grafik ein Spiel mit tollen, abwechslungsreichen Nebenquests, zahlreichen Möglichkeiten, toller Atmosphäre und Welt. Ein Endzeitspektakel im Glitzergewand von New Vegas.
niclars: Es ist zwar kein Fallout3, aber ich fand es trotzdem sehr gut. Seit fallout3 bin ich dem Rollenspiel verfallen, es gibt kein anderes Genre, das einem so viel Freiheit bietet. Ich kann meinen Charakter so aufbauen, wie ich es mag, und es gibt an jeder ecke was zu entdecken. Ich liebe es.
jello: Auch wenn ich Fallout 3 wegen anfänglicher Skepsis (nicht zuletzt ausgelöst durch seinen technischen Vorgänger TES4: Oblivion) nur in der GotY-Fassung erworben habe, so musste ich New Vegas zum Release kaufen. Nicht nur, weil mich Fallout 3 mehr als positiv überrascht hatte, sondern weil mit Obsidian doch tatsächlich Leute an New Vegas beteiligt waren, die uns schon Fallout und Fallout 2 bescherten. Und oh Mann, sie haben uns schon wieder ein Meisterwerk abgeliefert. Doch wartet! Das Negative zuerst: Es gibt in der Tat viele, viele Bugs. Einige führen zu Abstürzen, andere lassen Quests ins Leere laufen. Man könnte meinen, mit Oblivion und Fallout 3 wäre genug Lehrmaterial vorhanden, wie man es stellenweise nicht machen sollte, aber die Engine ist wohl einfach... nicht die beste für ein fehlerfreies Spiel. Aber wer wird sich schon von ein paar Bugs abhalten lassen, wenn ihn eine Erfahrung erwartet, die einem im Gedächtnis bleiben wird... Wer mit dem Endzeit-Setting oder der Steuerung, die sich gegenüber Fallout 3 nicht zu weit weiterentwickelt hat (was nichts schlechtes ist), nichts anfangen kann, der wird auch mit New Vegas keinen Spaß haben.
Alle anderen erhalten ein RPG, das einen immer wieder vor Entscheidungen stellt, von denen keine der Möglichkeiten so wirklich befriedigend erscheint. Den Unsympathen Mr. House unterstützen? Die „Guten": die NCR, der die Mojave-Wüste eher am Allerwertesten vorbeigeht und die nur ihr Territorium um egal welchen Preis erweitern will? Oder doch den Sklavenhalterstamm Caesar's Legion? Zum Glück gibt es immer noch die Wildcard-Möglichkeit, für die man zwar vielleicht auch die ein oder andere unliebsame Aufgabe erledigen muss, die im Großen und Ganzen aber besser als die anderen drei Enden ist... Es zeigt auf jeden Fall eines: In einer postapokalyptischen Welt gibt es keine „Guten", nur Menschen, die um ihr eigenes Überleben kämpfen oder einfach abgrundtief böse sind. Und genau das zeigt New Vegas sehr gut. Das zeigt New Vegas aber nicht nur in seinen Hauptquest-Strängen, sondern auch – ganz Open World, das es ist – abseits des Pfades. Wer auch immer auf manche Hintergrundgeschichte für die verschiedenen Vaults kommt, hatte vermutlich eine sehr... nun, schwierige Kindheit. Aber es passt. Und deshalb lieben wir Fallout: New Vegas auf eine verquere Art. Und wehe Bethesda gibt die Arbeit an Fallout 4 nicht an Obsidian ab! Wehe!
--shady--: Der Nachfolger zu meinem absoluten Lieblingsspiel.. mal überlegen.. Zu viele Bugs, schlechte Quests, Atmosphäre in Teil 3 war viel besser - ach eigentlich das gesamte Setting in 3 war besser! - und die Ladezeiten... Tja, alles schlechte Sachen, oder? Yeah.. und trotzdem auf Platz 3? FUCK JA!!! Massig Waffen,massig Quests, große Welt, absolute Freiheit, geniales Spielprinzip. Trotz aller Mängel gehört das Game in die Top 3, allein weil es mich 80 Stunden gefesselt hat und ich immer noch nicht alles gesehen hab.
hanswurst84: Endzeit und Rollenspiel... viel besser als Fallout 3.
calli1982: New Setting, but same procedure as Fallout 3!
twist23: Ja die Vorlage war sehr gut, also wieso nicht noch ein Fallout rausbringen? Sehr gutes Spiel, aber das war F3 auch, einzig das Setting ähnelt noch immer etwas seinem Vorgänger und das Spielprinzip hat sich nur marginal verändert.
wahrschi: Das Mojave-Wasteland ist nicht ganz so cool wie das postnukleare DC-Wasteland, dafür gibt es in New Vegas zu sehen, wie eine neu errichtete Zivilisation aussehen würde, nachdem den falschen Leuten der Finger über dem roten Knopf gejuckt hat: Bevölkert von depressiven Mutanten, Polizeirobotern und unzähligen Elvis Presleys. Dazu weht dieses Mal der Wind noch größerer Freiheit, der einem erlaubt, nicht nur gut, böse oder irgendwas dazwischen zu sein, sondern auch gut und trotzdem für die Bösen oder böse mit lauter guten Taten.
syLv: Dank Hardcore-Modus für mich das bessere Fallout.
FrEEzE2046: Die Technik mag veraltet sein, aber nie war Endzeit so schön.
TheWretched: Trotz all der Bugs, die nach wie vor bestehen, ein absoluter Kracher.
m_coaster: Der holprige Einstieg schreckt eigentlich ab. Der technische Stand noch viel mehr, denn Animationen und Grafik sind so schmackhaft wie verseuchtes Brahminfleisch. Und gerade deswegen muss man es dem Spiel so hoch anrechnen, das es einem die Zeit wegfrisst wie ein verhungerter Ödländer! Es packt einen nach zehn Stunden und lässt einen nicht mehr los! Die Questdichte ist hoch, die Qualität vieler Nebenquests besser als so mancher anderer Titel und die Verbesserungen vorhandener Elemente wie das Begleitersystem, das Crafting und die Fraktionen tun ihr Übriges. Für mich besser als das schon grandiose Fallout 3!
Bloodshed82: Extrem verbuggt, allerdings wieder sehr suchtfördernd. Ich hoffe auf qualitativ gute DLC-Erweiterungen, allerdings setze ich die Erwartungen vorerst eher niedrig an...
Bambule: Fallout: New Vegas bietet neue Quests im wohlbekannten und geliebten Spielprinzip. Doch es drängt sich das Gefühl auf, dass es sich hierbei nur um ein gigantisches Add-On handelt. Ein unfassbar verbuggtes obendrein.
MDKai: Endlich wieder durch die apokalyptische Wüste laufen, Mutanten verkloppen und wieder bizarre Storys erleben.
Feriza: Auch wenn es mit seinen Fallout-typischen Bugs zu kämpfen hat, ist es natürlich wie erwartet eines der besten Singleplayer-Games des Jahres und kann einen wochenlang an den Controller fesseln. Die nahezu unendliche Anzahl an Entdeckungsmöglichkeiten und das „Es gibt immer etwas zu tun"-Gefühl rechtfertigen mindestens einen Platz in den Top 10. Wenn dann aber noch andere Dinge wie hervorragende Story-Elemente, Einflussmöglichkeiten auf die (Um-)Welt und andere dazukommen und man die Bugs teilweise verschmerzen beziehungsweise darüber hinwegsehen kann, gehört New Vegas mindestens ein Platz auf dem Podium.
KahlerHahn: Fallout mit allen Stärken und Schwächen. Tolle Welt, sehr lustige Figuren, gutes Gameplay, aber leider auch buggy.
SurviveX: Zwar hat sich Gameplay- sowie grafikmäßig nicht viel zu Fallout 3 verändert, aber New Vegas überzeugt mit seiner Geschichte restlos und versetzt einen zurück ins Ödland. Die Schwierigkeit ist deutlich gestiegen und im Hardcore-Modus hat man schon schwer zu schaffen, wenn man durch die Gegend rumläuft. Besonders erkundungsfreudige Spieler können sich an dem nahezu grenzenlosen Ödland erfreuen und viele Wochen damit verbringen, das Ödland auf Herz und Nieren zu prüfen.
FirstAid: Ein typisches Fallout: Die grandiose Atmosphäre im von Fraktionskämpfen zerrütteten Mojave-Ödland und die gewohnt guten Rollenspiel-Mechaniken sorgen mal wieder für viel Spaß. Nur die vielen Bugs stören gewaltig, genauso wie die langen und häufigen Ladezeiten auf meiner PS3.