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Dragon's Dogma 2: Nacht-Tag-Wechsel und wie man im Dunkeln überlebt

Die Nacht ist stockfinster und sehr gefährlich, wenn man sich nicht an ein paar Grundregeln hält. Mit diesen Tipps überlebt ihr die Finsternis.

Die Nacht in Dragon's Dogma 2 haut Unvorsichtige und Unvorbereitete schnell aus dem Rennen. Während einer Wanderung nach Sonnenuntergang von einem wütenden Minotaurus in den Boden gerammt zu werden, darauf können wir gern verzichten. Mit ein paar Tipps zur Nacht und ihren Gefahren gelingt das.

Wie im Vorgänger gibt es einen Tag-Nacht-Zyklus von unglaublichem Kontrast. Das Grün des Waldes mit dichter Vegetation und Sonnenstrahlen, die sommerlich dazwischen durchschimmern, verkommt in der Finsternis zu einem bedrückenden Schatten. Und das, während der Fluss, der tagsüber eine wunderbare Ablenkung war, nun das Licht geisterhafter Phantome spiegelt.


Wie man die Nacht in Dragon's Dogma 2 überlebt

Sobald sich die Sonne hinter den Bergen verkriecht, wird es Zeit für eine Laterne.

Beim Erkunden der wilden Lande von Dragon's Dogma 2 werdet ihr stetig neue Gebiete erschließen, und da die Karte der Spielwelt ziemlich groß ausfällt, werdet ihr in der von Vasallen unterstützten Gruppe früher oder später bei Nacht unterwegs sein. Solche Märsche lassen sich eingrenzen, aber vermutlich nicht komplett verhindern.

Nachts greift in der Wildnis eine bedrückende Dunkelheit um sich. Ohne Hilfsmittel erkennen wir kaum, wohin wir treten. Und es gibt einige Begegnungen, die nur in der Dunkelheit stattfinden können. Im Kampf gegen die immer näher rückende Dunkelheit gibt es ein paar Möglichkeiten.

1. Verwendung einer Laterne

Zur absoluten Grundausstattung jedes Abenteuers (und seiner Vasallen) in Vermund zählt eine Laterne. Wenn es langsam dunkel wird, könnt ihr diese entweder im Inventar entzünden (Gegenstände > Utensilien > Laterne > Entzünden) oder im laufenden Spiel mit L1/LB + Pfeil rechts auf dem D-Pad.

Haltet L1 oder LB gedrückt, dann könnt ihr mit der Pfeil-rechts-Taste die Laterne entzünden.

Eine Laterne macht einen riesigen Unterschied, egal ob in einer Höhle, einem Kerker oder nachts auf einer Straße zwischen Ruhestadt und Vernworth. Beim Entzünden werden auch die Laternen der Gruppenmitglieder automatisch eingeschaltet, falls sie welche haben, wie praktisch.

Die Benutzung der Laterne sollte mit Bedacht erfolgen. Schaltet sie aus, wenn die Sichtverhältnisse sich gebessert haben - das vergisst man schnell. Dragon's Dogma 2 ist zwar viel nachsichtiger, was den Ölverbrauch der Laterne angeht, aber ohne einen zumindest kleinen Vorrat an Lampenöl (entweder durch Crafting oder durch den Kauf in Hauptstädten wie Vernworth und Bakbattahl) geht es nicht.

Ansonsten findet ihr sie bei den Utensilien im Inventar. Klickt auf die Laterne oder das Lampenöl daneben, um Öl nachzufüllen.

Vor allem, damit man nicht im Dunkeln herumstolpert und versehentlich einem Rudel Wölfe am Waldrand begegnet. Dann wiederum zählen das nächtliche Aufscheuchen von Gegnern und der halbe Herzinfarkt, den man sich damit einfängt, mit zu den Highlights des Spiels.

2. Campen bei Nacht

Lagerplätze sind großzügig in der Welt verstreut und auf der Karte und der Minikarte als Lagerfeuer markiert. Man kann sie sowohl bei Tage als auch in der Nacht sehen, aber sie fallen vor allem in der Dunkelheit durch ihr orangefarbenes Glimmen und den weißen Rauch auf, der in die Ferne driftet.

Sie lassen sich erst benutzen, wenn keine Gegner mehr in der Nähe sind. Es kann auch nicht schaden, ein bisschen weiter zu schauen, ob wirklich die Luft rein ist.

Sobald die letzten Sonnenstrahlen durch die Bäume dringen, ist es an der Zeit für eine Rast.

Feinde wie die Untoten sind nachts viel aktiver und bewegen sich außerhalb ihrer üblichen Umgebung. Und sie können das Nachtlager nicht nur stören, sondern auch zerstören, richtig übel kaputt machen.

Höherwertige Lagerausstattung wiegt nicht nur weniger, sondern erhöht auch den Schutz vor Monstern. In der Quest Jäger der Jadeitsphäre gibt es die beste Lagerausrüstung.

3. Folgt den Straßen

Es mag offensichtlich klingen, aber mit Wachsamkeit auf den gewundenen Straßen wird es viel einfacher, die Dunkelheit mit der Öllaterne am Gürtel zu durchqueren. Straßen führen nicht nur früher oder später zu einer Siedlung, sondern bieten auch etwas Struktur in einer stockfinsteren Umgebung. Dazu Feinde, von einfachen Untoten wie Zombies bis hin zu wiederbelebten Skeletten.

Nachts treiben sich andere Monster in der Wildnis herum.

Hin und wieder rollt die Rettung auf hölzernen Rädern herbei: Mit etwas Glück erscheint ein Ochsenkarren aus dem Nichts und nimmt euch mit in die Stadt. Vorsicht: Ein Ochsenkarren mit blauen Lichtern an der Außenseite hat eine andere Bewandtnis.

4. Auf dem Weg in die Stadt

Wollt ihr wirklich, wirklich nicht nachts unterwegs sein, bleibt in einer Ortschaft. Abgesehen von der seltenen Begebenheit, dass ein paar Wölfe oder Echsen den Eingang bei der Karrenstation angreifen, sind die meisten dieser Orte gut von Wachen geschützt. Keine Sorgen innerhalb der Stadtmauern.

Straßen führen immer in Ortschaften und Ortschaften versprechen Sicherheit.

In der Stadt gibt es Gasthöfe zum Übernachten. Leider kostet das Geld, und zwar nicht zu knapp, wenn man öfter rastet. Also kauft schnellstens ein Eigenheim für 20.000 Gold und schlaft, so oft ihr möchtet. Oder döst auf Bänken in der Stadt dem Morgen entgegen, bevor die Reise im gesegneten Tageslicht weitergeht.


Wann man in Dragon's Dogma 2 bei Nacht reisen sollte

Die Nacht ist in Dragon's Dogma 2 unvermeidlich. Irgendwann muss man da durch. Aber das muss nicht zwangsläufig eine schreckliche Erfahrung sein. Es gibt ein paar gute Gründe für nächtliche Ausflüge.

Zum einen trefft ihr nachts auf andere Bosse als am Tag. Ein Skelettzauberer mit Blitzen und Kälteprojektilen taucht zum Beispiel nur im Dunkeln auf. Das Gleiche gilt für die verschiedenen Untoten, Skelette, Gespenster und den furchterregenden Dullahan, wenn er im Dunkeln durch den Wald streift.

Manche Bosse erscheinen nur bei Nacht.

Diese Feinde unterscheiden sich nicht nur von den üblichen Gegnern, sondern lassen auch Beute fallen, die man für eine angemessene Menge Gold verkaufen kann. Ihr wichtigster Verwendungszweck sind Materialien zur Verbesserung von Waffen und Rüstungen, was umso schwieriger wird, je weiter man seinen eigenen Charakter mit besserer Ausrüstung bestücken möchte.

Einige Materialien, beispielsweise Toxinium, das von Phantomen fallen gelassen wird, sind auch für Quests unerlässlich. Da Materialien gern einiges an Gewicht auf die Waage bringen, empfiehlt es sich, die größten Mengen in eurem Lager zu deponieren.


Sebastian Thor Avatar
Sebastian Thor: Steht auf Bier und Bloodsport. Mag weiche Sofas und verliert sich gern in Gedanken an dies und das. Seit 2014 bei Eurogamer dabei, aktuell als freier Redakteur.
In diesem artikel

Dragon's Dogma 2

PS5, Xbox Series X/S, PC

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