Fable 3
Herrscher des Steampunk
Es gibt sie immer noch, aber sie mussten sich in die dunklen Ecken der Welt zurückziehen. Sie gingen in den Untergrund, sie leben in den finsteren Tiefen der Wälder, und sobald ihr sie trefft – und das werdet ihr – wird euch schnell klar, dass sie von dieser Entwicklung in Albion absolut nichts halten. Krieg liegt in der Luft. Wollt ihr ihn, wollt ihr die Modernisierung dieser Welt, was ist eigentlich gut und was ist böse?
Das Spiel mit der Moral geht natürlich weiter. Und ohne jetzt schon zu sehr ins Detail gehen zu wollen, verspricht uns Lionhead wilde Sachen, die uns überraschen sollen. Eine davon dürfte das Versprechen sein, das es hier keineswegs nur um den simplen Konflikt Natur gegen Technik geht, sondern dass diese Technik euch auch neue Möglichkeiten und Wege eröffnen soll. Reise, Aufbruch und Entdeckungen in neuen Ländern werden dank Flugschiffen und modernen Kreuzern möglich sein. Ihr werdet wohl ganz neue Aspekte und Flecken Albions kennenlernen.
Es sind große Versprechen und Peter Molyneux nimmt hier nichts auf die leichte Schulter. „Ich habe Angst. Das dritte Mal ist knifflig. Hier ist der Punkt erreicht, an dem alles schiefgehen kann. Wenn Du bei der dritten Iteration angekommen bist, was machst du dann? Wir wollen die Leute mit Fable immer überraschen. Man sieht hoffentlich an Fable 1 und 2, dass wir dabei immer in bisschen besser werden. Jetzt müssen wir noch mal besser werden. Wir müssen die Temperatur anheben und wir kommen nicht umhin, neue Mechaniken ins Spiel zu bringen.“
Wird euch Lionhead dabei auf den Thron Albions befördern? Es soll ein Albion werden, wie ihr es noch nie gesehen habt: „Wenn wir über einen Blick auf Albion reden,“ so Josh Atkins, Fable 3s Lead Designer, “wie ihr es noch nicht gesehen habt, dann reden wir über den Blick von oben darauf. Wir reden davon, mehr zu sehen und mehr beeinflussen zu können. Ihr müsst euch erinnern, dass Fable die Geschichte einer Figur ist. Wir müssen diese Erzählweise haben.“
Atkins weiter: “Ich kann derzeit nur sagen, dass wir einen Weg finden wollen, die Welt aus einem weiteren Blickwinkel zu betrachten, von dem aus ihr größere Teile des Königreiches direkt beeinflussen könnt. Aber in seinem Herzen ist es ein Third-Person-Spiel. Diese Erfahrung, mit der ihr die Welt direkt beeinflussen könnt, ist etwas, was eigentlich gut zu Fable passt. Es wird ein bisschen herausgezoomt und erlaubt euch so zu sehen, was ihr verändert und was um euch passiert.“
Um euch hier in die richtige Position zu bringen, begann man bei Lionhead vom Ende des letzten Teils aus zu denken und die Geschichte weiterzuspinnen. Was passierte mit dem Helden, nachdem ihr die Welt gerettet habt? Wurde er Herrscher, Despot, dankte er ab, was hielt die Welt von ihm? In Fable 3 werdet ihr es zumindest teilweise erfahren, auch wenn ihr nicht die gleiche Figur weiterspielen werdet. Molyneux selbst sind diesmal die Konsequenzen der Entscheidungen wichtig, die ihr auf dem Weg zum Heldentum treffen müsst: „Einige Leute sagen, es ist nett, Möglichkeiten zu haben, aber was bedeuten die für die Welt? Also dachten wir uns ein Spiel aus, in dem ein großer Abschnitt sich darum dreht, dass ihr euch auf dem Weg zur Herrschaft macht. Im Laufe des Spiels verdient ihr euch dieses Recht.“