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Halo 3

Eine Fahrt auf dem Tsavo Highway

Der Countdown läuft: In rund sieben Wochen soll Halo3 nun endlich im Laden stehen und seit der E3-Messe hat sich der Informationsfluss mit neuen Details deutlich beschleunigt. Während Infos über die Mehrspieler-Karten vor allem mit der Beta-Phase los sprudelten, waren genaue Eindrücke über die Level des Einzelspieler-Modus bisher ein gut gehütetes Geheimnis. Auf der E3 gab es schließlich Ausschnitte aus dem ersten Level „Sierra 117“ zu begutachten, selber Hand anlegen war allerdings untersagt – bis jetzt!

Vor genau zwei Tagen wurde auf einem großen Presse-Event in Amsterdam ein weiterer Leveleinblick gewährt und ganz aktuell auch der Vier-Spieler-Koop-Modus in der Kampgne bestätigt. Wir waren für Euch vor Ort und haben „Tsavo Highway“ angetestet.

Spielbar war ein Abschnitt aus dem dritten Level, dessen Name „Tsavo Highway“ in örtlicher Nähe zur kenianischen Küste und auf dem Weg zu New Mombasa auch schon nahe legt, welche Art von Umgebung den Spieler erwarten würde. Der Abschnitt beginnt zunächst einmal in einer Art Bunkergarage, in dem diverse Warthogs stehen und der Master Chief mit anderen Marines auf einen der Jeeps aufspringt. Nach weniger als einer Minute Fahrzeit und dem ersten Checkpoint öffnet sich ein großes Tor und man fährt hinaus in einen der für Halo typischen Landschaftsabschnitte, die durch ihr Leveldesign eines mal engeren und dann wieder weiteren Tals meistens automatisch die Richtung vorgeben.

Neben der Spielzeit durfte man an einem Halo 3-Laserwar teilnehmen....

Die Vegetation fällt im Gegensatz zu dem üppig bewaldeten Level „Sierra 117“ recht spärlich aus, links und rechts säumen zerklüftete Gebirge das Tal und einige Grasflächen sind zu entdecken. Alles in allem wirkt die Landschaftsszenerie ungemein vertraut und hätte so bereits in Halo 2 vorkommen können. Nichts außergewöhnliches also, aber aufgrund der raschen Fahrsequenzen bleibt auch kaum die Zeit, sein Augapfel auf die Umgebung zu lenken.

Als neues Feature lässt sich der links unten angezeigte Gegnerradar als Orientierung nutzen - auch wenn dies fast ein wenig die Überraschung raubt. Abzuwarten wäre natürlich, wie groß die Reichweite des Radars ausfällt und wie stark es einem spielerisch unter die Arme greift. Ob dieses Feature in den höheren Schwierigkeitsgraden ebenfalls vorzufinden ist, ist bislang nicht geklärt.

Spätestens bei den ersten Schusswechseln wird eines sofort deutlich: Es hat sich an der genial einfachen Spielbarkeit dieses Shooters nichts geändert und wer früher die ersten beiden Halo-Teile gespielt hat, wird nur wenige Momente brauchen, um wieder alle nötigen Handgriffe abzurufen.

....und Papp-Gegner um die Ecke bringen.

Sprich: Die Wechsel zwischen den Waffen, Granatenwürfe und das klassische Entern der Fahrzeuge. Neu hingegen ist, dass man nun mittels X-Button sämtliche Spezialaktionen aufrufen kann. Beispielsweise den Einsatz der Schutzschilder, die pro Fraktion in einer speziellen Variante vorliegen, aber von allen nutzbar sind. Das aus der Beta-Phase bekannte Bubble-Shield – ein langer Handgriff mit größerem Endstück, das sich bei der Aktivierung zur vollständigen Wabenkuppel entfaltet -, war hier ebenfalls kurzzeitig zugegen.

In punkto Grafik ist in solchen Abschnitten im Unterschied zu Halo2 kein großer Sprung gemacht worden, aber genau genommen war dies ja auch noch nie die eigentliche Stärke dieses Spiels. Vielmehr fallen nun mehr Objekte auf, die im Kampf als taktische Option genutzt werden können. Vor allem herumliegende und teilweise in mehrere Einzelteile zerbrochene Betonröhren sind in diesem Level ein guter Schutz zur Reaktivierung der eigenen Gesundheit.