Hearthstone - Der Jäger: Geheimnisse, Tiere, Fallenkarten, Starter-/Basisdeck
Erfahrt mehr zum Spielen und Besiegen des Jägers, seinen beliebtesten Karten, den Geheimnissen, Fallen und dem besten Starterdeck.
Die Heldenfähigkeit des wildtierorientierten Jägers ist zwar recht simpel, dafür aber effektiv. Für den Preis von zwei Manakristallen könnt ihr eurem Gegner den Zuverlässigen Schuss direkt ins Gesicht klatschen - Schaden, der selbst auf dem Brett befindliche Spott-Karten umgeht. In einem langandauernden Match ist es erschreckend einfach, den Gegner in eine zunehmend prekäre Lage zu bringen, indem man ununterbrochen Dienerkarten aufs Brett legt und nebenbei seine Lebenspunkte aufreibt.
Wie der Paladin und der Magier nutzt der Jäger eine Handvoll geheimer Karte, die den Gegner zum Grübeln bringen. Achtet insbesondere auf die Sprengfalle, die häufig dazu verwendet wird, um die Seite des Brettgegners mittels zweier Schadenspunkte an allen Karten auszulöschen. Als allgemeine Faustregel gilt daher: Rammt dem Jäger einen billigen Diener ins Gesicht, um den Effekt auszulösen, bevor ihr neue Kreaturen aufs Brett schickt.
Beliebte Jäger-Karten
Adlerhornbogen
Die Waffen in Hearthstone haben zwar üblicherweise nur eine begrenzte Anzahl von Anwendungen, ehe sie in Stücke zerbrechen, dennoch ist der Adlerhornbogen aufgrund seiner Synergie mit den Geheimnissen (siehe unten) eine beliebte Wahl für ein Jäger-Deck. Jedes Mal, wenn ein Geheimnis aufgedeckt wird, wird die Haltbarkeit der Waffe regeneriert, was dem Jäger relativ einfach erlaubt, ein erschreckendes Maß an Kontrolle über das Spielbrett einzunehmen.
Findet ihr euch einmal auf der gegenüberliegenden Seite dieser mächtigen Waffe wieder, ist der neutrale „Säurehaltige Schlamm" natürlich euer bester Freund. Zählt diese Karte zu eurem Deck, solltet ihr sie bei einem Kampf gegen einen Jäger stets bereithalten - es ist eine sehr günstige und schnelle Methode, um ein Deck zu ruinieren, das auf die Synergieeffekte zwischen seinen Karten beruht.
Verhungernder Bussard & Lasst die Hunde los
Diese Zwei-Karten-Combo hat es in sich, da sie es euch nicht nur erlaubt, das Brett mit genauso vielen Dienern zu füllen, wie euer Gegner besitzt, sondern euch dafür auch noch für jeden Diener eine Karte ziehen lässt, was dem Tempo und eurer Handstärke gleichermaßen zugutekommt. Könnt ihr im gleichen Zug auch noch einen schadensbuffenden Waldwolf ausspielen, habt ihr dem Gegner eine ordentliche Denksportaufgabe vor die Nase gesetzt.
„Lasst die Hunde los" mag aufgrund einer aktuellen Manakostensteigerung ein wenig von seinem früheren Potenzial verloren haben, aber sie dennoch tödlich genug, dass ihr bei einem Jäger jederzeit damit rechnen müsst. Als allgemeine Faustregel gilt, wir glauben immer noch, dass es sich lohnt, die Anzahl der eigenen Diener auf dem Feld auf zwei, höchstens drei zu begrenzen, um die Auswirkungen der Karte zu minimieren. Das kann sich in der Zukunft aber auch ändern, da die Spielergemeinschaft ständig neue Decks austüftelt.
Waldwolf
Wie zuvor bereits erwähnt ist der Waldwolf eine unglaublich günstige Karte, die den Spielverlauf mit einem Schlag in eine komplett andere Richtung lenken kann. Zusammen mit „Lasst die Hunde los" könnt ihr dem Gegner die Diener, seine Sticheleien und wohl auch sein selbstzufriedenes Grinsen aus dem Gesicht schneiden.
Und was, wenn ihr euch auf der anderen Seite des Tisches befindet? Tötet ihn. Tötet ihn mit eurer Heldenfähigkeit, tötet ihn mit einem billigen Diener, tötet ihn, mit was auch immer ihr gerade auf der Hand haltet, und stellt sicher, dass ihr ihn erledigt, bevor ihr irgendwelche anderen Diener des Gegners angreift. Klingt offensichtlich, aber genau diese kleinen Entscheidungen sind es, die am Ende über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Fass!
Es muss wohl nicht großartig erwähnt werden, dass diese Karte am nützlichsten ist, wenn ihr bereits ein Wildtier im Spiel habt. Sie gibt ebenfalls einen ausgezeichneten Finisher ab, sofern ihr euch sicher seid, solange ein Wildtier am Leben halten zu können. Wenn euer Gegner nicht spitzbekommt, dass ihr diese Spott-umgehende Schadenskarte fürs spätere Spiel bereithaltet, werden sie mit Glück ihre Brettpräsenz nicht mehr so stark erweitern und geben euch so eine Möglichkeit, das Spiel schnell zu beenden.
Wenn ihr gegen einen Jäger spielt, denkt immer daran, dass selbst die Mittelklasse-Diener gegen diese Karte den Kürzeren ziehen können. Läuft ein Spiel dem Ende zu und ihr habt noch kein „Fass!" gesehen, geht nicht davon aus, dass die einzige Bedrohung, um die ihr euch Sorgen machen müsst, auf dem Brett lauert. Viele vermeintliche Siege sind diesem einfachen Burst-Schaden bereits zum Opfer gefallen.
Jäger - Geheimnisse
Keine Erklärung des Jägers wäre auch nur annähernd komplett, wenn man nicht die extrem starken Geheimnisse der Klasse erwähnt. Wie bei einer Handvoll anderer Klassen, die diesen besonderen Kartentyp nutzen können, muss auch der Jäger für diese mächtigen Zauberkarten Manapunkte bezahlen, jedoch bleibt die genaue Natur des Geheimnisses für den anderen Spieler unsichtbar, bis der Effekt ausgelöst wird.
Hier ein kurzer Blick auf die jeweiligen Geheimnisse und wie ihr darauf reagieren solltet, um die Auswirkungen auf dem Brett möglichst gering zu halten.
Geheimnis | Effekt wenn ausgelöst |
---|---|
Schlangenfalle | Wenn einer Eurer Diener angegriffen wird, ruft ihr drei Schlangen (1/1) herbei. |
Eiskältefalle | Wenn ein feindlicher Diener angreift, lasst ihn auf die Hand seines Besitzers zurückkehren. Zusätzlich kostet er (2) mehr. |
Sprengfalle | Wenn Euer Held angegriffen wird, erleiden alle Feinde 2 Schaden. |
Irreführung | Wenn ein Charakter Euren Helden angreift, greift er stattdessen einen zufälligen anderen Charakter an. |
Scharfschießen | Wenn Euer Gegner einen Diener ausspielt, werden diesem 4 Schaden zugefügt. |
Wirft man einen Blick auf alle Geheimnisse als Kollektiv, gibt es eine klare Strategie, mit der man sie entlarven kann, während man den eigenen Schaden beim Spielaufbau minimiert.
- Habt ihr einen schwachen Diener auf dem Feld, der den Jäger direkt angreifen kann, nutzt ihn, bevor ihr weitere Diener ausspielt.
- Dieses Vorgehen löst eine gegebenfalls ausgespielte Sprengfalle aus, bevor ihr andere Diener aufs Feld ruft, die ihr so vor Schaden bewahren könnt.
- Sollte es sich bei dem Geheimnis um Irreführung handeln, hält sich der Schaden stark in Grenzen, da ihr schlimmstenfalls nur einen schwachen Diener einbüßt.
- Eiskältefalle? Kein Problem - der schwache Diener kehrt in eure Hand zurück und es ist kein großer Verlust, wenn ihr es euch nicht leisten könnt, ihn erneut auszuspielen.
Wie ihr sehen könnt, lassen sich mit einem simplen Diener eine ganze Menge von potenziell beunruhigenden Szenarien ausbügeln. Aber was, wenn ihr keinen geeigneten Diener auf dem Brett habt, um den Effekt auszulösen?
- Setzt einen schwachen Diener aufs Brett, um ein gegebenfalls ausgespieltes „Scharfschießen" auszulösen. Habt ihr einen Diener mit mehr als vier Lebenspunkten und die Möglichkeit, ihn nach dem Auslösen des Geheimnisses zu heilen, könnt ihr auch dessen Einsatz in Erwägung ziehen.
- Als Nächstes könnt ihr eine mögliche Schlangenfalle umgehen, indem ihr keine Diener angreift, bis ihr eine AOE-Zauberkarte zur Verfügung habt. Ehrlich gesagt stellt die Schlangenfalle aber kein sehr großes Ärgernis dar - vor allem, wenn ihr im nächsten Zug eine Karte mit Spottfähigkeit ausspielt. Bedenkt jedoch, dass der Jäger die schwachen Schlangen extrem schnell und günstig buffen kann, und sie dann durchaus eine Bedrohung darstellen.
Als eine allgemeine Regel gilt: Explosivfalle, Irreführung und Eiskältefallen sind die häufigsten Jäger-Geheimnisse, denen ihr begegnen werdet. Nutzt die erläuterte Strategie, um die Effekte auszulösen, und ihr seid in der Lage, einen großen Teil der versteckten Bedrohung des Gegners in Rauch aufgehen zu lassen.
Bestes kostenloses Jäger-Deck
Dieses Jäger-Basis-Deck kennt vielleicht der eine oder andere bereits vom beliebten Hearthstone-Streamer Jeffrey „Trump" Shih. Es ist vielleicht nicht das anspruchsvollste Deck im Spiel respektive die fordernste Klasse, allerdings gibt es genügend Möglichkeiten in diesem kostenfreien Deck, die euch aus einigen verfahrenen Situationen wieder heraushelfen können. Wie bereits zuvor erwähnt, vergesst nicht die Heldenfähigkeit - sie ist wirklich praktisch um den Gegner unter Druck zu setzen.
„Mal des Jägers" kann selbst den härtesten Gegner die Luft rauslassen und es gibt genügend günstige Diener in diesem Deck, die den Job dann zu Ende bringen können. Multischuss sieht zwar nach einer geradezu prädestinierten Karte aus, um das Brett aufzuräumen, doch bedenkt, dass dafür mindestens zwei Ziele zur Verfügung stehen müssen, damit sie sich aktivieren lässt. Ein wichtiger Faktor, wenn ihr die Karten im nächsten Zug ausspielen wollt.
Vermeidet es möglichst, den Verhungernden Bussard auszuspielen, bis ihr mindestens ein weiteres Wildtier in der gleichen Runde aufs Feld beordern könnt, da selbst relativ unerfahrene Spieler um ihre Bedrohung wissen und bei der ersten Gelegenheit versuchen werden, sie zu entfernen. Um wirklich einen Nutzen aus diesem Karten-ziehendem Wildtier zu ziehen, solltet ihr versuchen, es mit einem spottfähigen Diener zu schützen, um es so lange wie möglich im Spiel zu halten.
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