Hearthstone - Der Priester: beste Karten, Starter-/Basisdeck, Schwächen
Erfahrt mehr zum Spielen und Besiegen des Priesters in Hearthstone, seinen Karten, den Schwächen und dem besten Starterdeck.
Der Priester - einst die offiziell nervigste Klasse, gegen die man in Hearthstone antreten musste - ist seit einer frühen Balancing-Runde in Ungnade gefallen, was Einigen seiner unangenehmsten Karten den Stachel gezogen hat. Wie bei jeder Klasse im Spiel ist es der Priester immer noch Wert, etwas Zeit mit ihm zu verbringen und sich mit seinen Mechaniken vertraut zu machen, da er immer noch mit einem sehr spaßigen Spielstiel auftrumpfen kann.
Die Möglichkeit, die heilende Heldenfähigkeit des Priesters gleichermaßen auf Diener als auch auf sich selbst anzuwenden, ist nicht nur ein praktisches Werkzeug, um den Kampf in die Länge zu ziehen, sie synergiert auch extrem gut mit anderen Karten, die einzig der Priester-Klasse vorbehalten sind. Die weiter unten erläuterte „Klerikerin von Nordhain" ist beispielsweise solch eine wichtige und weitverbreitete Karte.
Beliebte Priester-Karten
Gedankensicht & Gedankenraub
Beide Karten bieten dem Priester die Möglichkeit, Karten einer anderen Klasse zu verwenden. Wir würden sie zwar nicht für ein Anfänger-Deck empfehlen, da für ihren effektiven Einsatz eine Menge Wissen über die Hearthstone-Mechaniken und anderen Klassen nötig ist, und der Priester zudem gezwungen ist, seine Strategie an die neu hinzugewonnen Karten anzupassen, dafür geben sie aber bereits einen sehr guten Einblick in die einschüchternden Möglichkeiten eines Priesters preis.
Solltet ihr gegen einen Priester antreten, der diese Karten einsetzt, rechnet immer mit dem Schlimmsten und geht stets davon aus, dass euer Gegenspieler eure mächtigsten Karten aus eurer Hand oder aus eurem restlichen Deck erhält. Falls euer Erinnerungsvermögen so schlecht sein sollte, wie bei uns, greift zu Stift und Papier und notiert euch, welche und wie viele Kopier-Karten euer Gegner bereits ausgespielt hat und wann er seine unrechtmäßig erworbenen Karten aufs Feld schickt.
Klerikerin von Nordhain
Trotz der zierlichen Statur ist die Klerikerin von Nordhain eine extrem wichtige Karte, der ihr sehr oft bei einem Kampf mit einem Priester begegnen werdet. Für den Preis von nur einem einzigen Manapunkt erhält der Spieler einen Diener, der einen aggressiven Kontrahenten im frühen Spiel deutlich ausbremsen kann, während mittels der Heldenfähigkeit jede Menge zusätzliche Karten gezogen werden dürfen. Das führt wiederum zu einer breiten Palette an Möglichkeiten, wenn die Zeit dafür reif ist, auf ein aggressiveres Vorgehen zu wechseln.
Findet ihr euch auf der falschen Seite der Karte wieder, versucht sie so schnell wie möglich auszuschalten. Greift die Klerikerin aber nur an, wenn ihr sie vor dem nächsten Zug eures Gegners auch wirklich zerstören könnt. Denkt daran, dass euer Gegner nicht vom Effekt der Klerikerin profitieren kann, wenn er oder sie einen Diener mit bereits vollen Lebenspunkten heilt.
Schattenwort: Schmerz & Schattenwort: Tod
Es gibt nur wenige Priester, die vergessen, diese beiden hervorragenden Karten in ihr Deck zu packen. Die Macht das Spieltempo zu diktieren und selbst die härtesten Diener zu vernichten, macht diese Karten in einer Vielzahl von Möglichkeiten sehr nützlich. Als Besitzer dieser Karten setzt ihr sie am effektivsten ein, wenn ihr im gleichen Zug einen schwachen Diener ausspielt - so könnt ihr das Tempo vorgeben und gleichzeitig eure Präsenz auf dem Brett erhöhen.
Als Gegner eines Priesters müsst ihr - wie bei der Verwandlung des Magiers oder der Verhexung des Schamanen - einen passablen Weg finden, um diese oft unerträglichen Karten zu umgehen oder sie im Idealfall zu ködern, bevor ihr spielkritische Diener aufs Brett beordert. Wollt ihr nicht in die Reichweite der Klauen dieser Karten begeben, erwägt die Investition in Diener, die nicht mehr oder weniger als vier Angriffspunkte besitzen und sich somit außerhalb der Reichweite beider Zauber befinden.
Beispielsweise haben selbst die reichsten Spieler ein Faible für den großartigen Eiswindyeti, und da es sich um eine freie neutrale Karte handelt, werdet ihr sie auch in den meisten anderen Decks wiederfinden. Der Yeti hat von den beiden Schattenwort-Karten nichts zu befürchten, solange ihr nicht den Fehler macht, ihn zu Buffen.
Heilige Nova
Der AOE-Kernzauber des Priesters ist ein wesentlicher Bestandteil von vielen wettbewerbsorientierten Decks. Leider ist es nahezu unmöglich pauschal zu sagen, wann ihr diesen Zauber am besten anwendet, da es unzählige Möglichkeiten gibt, wie sich der Spielverlauf und das Verhältnis auf dem Brett entwickeln. Grundsätzlich solltet ihr den Zeitpunkt für den größtmöglichen Nutzen für euch finden, wobei ihr die Karte nicht zu lange zurückhalten dürft, sodass eurem Gegner genügend Zeit bleibt, seine Diener außerhalb der Reichweite der Karte zu buffen.
Von der anderen Seite des Bretts aus gesehen solltet ihr immer davon ausgehen, dass der Priester diese Karte nicht nur in seinem Deck, sondern auch jederzeit in der Hand hat. Versucht ihr mit einer Rush-Strategie zum Erfolg zu gelangen, stellt sicher, dass ihr die Lebenspunkte eurer Diener über die Zwei-Punktegrenze hieven könnt, bevor dem Gegner fünf Manapunkte zur Verfügung stehen. Eine Heilige Nova kombiniert mit ein oder zwei Klerikern von Nordhein können schnell die Höllentore für euch öffnen.
Gedankenkontrolle
Die Gedankenkontrolle mag zwar extrem teuer sein, doch wenn ihr erst einmal das Endstadium eines Spiels erreicht habt, ist es das ultimative Werkzeug, um den Klauen der Niederlage den Sieg zu entreißen. Zum perfekten Zeitpunkt schnappt ihr damit dem Gegner die vermeintliche Siegeskarte unter der Nase weg und lasst ihn seine eigene Medizin schmecken. Schreckt aber auch nicht davor zurück, einen mittelstarken Gegner mit wenig Lebenspunkten zu übernehmen, wenn ihr am Zug seid und der Kampf kurz vor der Entscheidung steht.
Steht ihr am Ende eines langwierigen Kampfes gegen einen Priester, überlegt es euch, ob ihr nicht zuerst einen durchschnittlichen Diener aufs Feld bringt, bevor ihr eure Trumpfkarte ausspielt. Wenn ihr genügend Druck aufbaut, sieht ein mittlerer Diener für einen verzweifelten Priester durchaus nach einem guten Ziel für die Gedankenkontrolle aus, was euch dann mit der in Sicherheit gebrachten Trumpfkarte die Möglichkeit gibt, dass Brett zu beherrschen und den Sieg einzufahren.
Bestes kostenloses Priester-Deck
Die Idee hinter dem Deck von Icy Veins ist relativ einfach: Scheucht die Klerikerin von Nordhein so schnell wie möglich aufs Feld, nutzt sämtliche Buff-Karten, um sie im Spiel zu halten, und versucht auf diese Weise so lange wie möglich die Kontrolle über das Brett zu behalten. Gelingt es euch, eurem Gegenspieler die Karten zu entlocken und bis zur Endphase des Spiels durchzuhalten, solltet ihr euch schnell in einer Lage wiederfinden, in der ihr eure Oger ins Spiel und eure Gedankenkontrolle an den Mann bringen könnt. Verschwendet diese wertvollen Zauber nicht an irgendwelche wertlosen Diener, aber seid auch nicht zu wählerisch - bei diesem kostenlosen Deck benötigt ihr jeden Boost, den ihr bekommen könnt.
Vergesst auch nicht, dass eure Berserker jedes Mal drei Angriffspunkte hinzugewinnen, wenn sie Schaden erleiden. Versorgt sie mit Heilung, um sie länger im Spiel zu halten, und gebt eurem Kontrahenten etwas, das ihn mehr beschäftigt. Die Berserker mögen zwar auf den ersten Blick nicht viel hermachen, ihr werdet aber überrascht sein, wie viel Feuerkraft und Karten euer Gegner aufwenden muss, um sie loszuwerden. In einem Kampf gegen einen anderen Priester sind die Yetis eure besten Männer - sie halten euch die lästigen Schattenwörter vom Hals.
Ein letzter Tipp: Spielt ihr gegen einen Jäger, Paladin, Schamanen, Krieger oder Schurken, versucht möglichst den Säurehaltigen Schlamm auf der Hand zurückzuhalten, bis sie eine Waffe anlegen. Bei anderen Klassen könnt ihr den Schlamm wie sehr effiziente und frühe Diener einsetzen.
Zurück zur ersten Seite unseres Hearthstone - Anfänger-Guides.