Nioh: Komplettlösung, Tipps und Tricks
Bosse, Items, Taktiken und Wegbeschreibungen.
Team Ninja zeigt genau, ohne es auch nur im Ansatz verschleiern zu wollen, wem sie mit Nioh die Ehre erweisen: From Software und ihrer epochalen Souls-Reihe. Nioh folgt ähnlichen Design-Prinzipien, drückt ähnlich selten beim Kampfsystem ein Auge zu, hat ähnlich biestige Bosse und borgt sich auch sonst fleißig Dinge, die man schon in Boletaria, Lordran und Drangleic kennen, schätzen oder hassen lernte. Soll heißen: Da kommt man nicht so einfach an einem Nachmittag durch, sondern muss auch mal ein bisschen schwitzen, herumprobieren, sich durchbeißen und am Riemen reißen.
In unserer Nioh-Lösung geben wir Hilfestellung dahingehend, wie ihr die Abschnitte der Hauptgeschichte erfolgreich absolviert. Wir zeigen den Verlauf des Weges, die Positionen der Zwischengegner, Truhen und Schreine, die Abkürzungen dorthin, Taktiken im Kampf gegen die teils kolossalen Bosse und was uns sonst so auf dem Weg an interessanten Dingen begegnet.
Inhaltsverzeichnis: Nioh - Komplettlösung
Hauptmissionen
Die folgenden Abschnitte müsst ihr absolvieren, wenn ihr die Hauptgeschichte durchspielen wollt. Sie ergeben sich der Reihe nach, immer dann, wenn ihr eine Mission erfolgreich beendet habt.
Einführung
Nioh: Tower of London - Schrein, Abkürzungen
Nioh: Tower of London - Folterkeller, Boss: Derek, der Henker
Insel der Dämonen
Nioh: Insel der Dämonen - Schrein, Leiterabkürzung
Nioh: Insel der Dämonen - Yokai-Zone, Hausschlüssel, Hof und Brunnen
Nioh: Insel der Dämonen - Verlassenes Fischerdorf erkunden
Nioh: Insel der Dämonen - Feuer löschen, Blutige Gräber, Weg zum Boss
Nioh: Insel der Dämonen - Boss: Onryoki
Tief in den Schatten
Nioh: Tief in den Schatten - Ankunft, Heiße Quellen, Schlüssel d. Anführers
Nioh: Tief in den Schatten - Fledermaushöhle, Versteckter Schrein
Nioh: Tief in den Schatten - Boss: Hinoenma
Der Geisterstein schlummert
Nioh: Der Geisterstein schlummert - Vermissten Tachibana Muneshige in Dazaifu suchen
Nioh: Der Geisterstein schlummert - Boss: Nué, Abkürzung, Aufzug
Nioh: Der Geisterstein schlummert - Tachibana-Burg, Statuen, Tor öffnen (durch Kraft verschlossen)
Nioh: Der Geisterstein schlummert - Boss: Tachibana Muneshige
Die Silbermine bebt
Nioh: Die Silbermine bebt - Iwami-Mine erforschen, Gift abstellen, Abkürzungen
Nioh: Die Silbermine bebt - Schlüssel zur Hauptmine
Nioh: Die Silbermine bebt - Weg zum Boss
Nioh: Die Silbermine bebt - Boss: Großer Tausendfüßler
Der Ozean tost wieder
Nioh: Ozean tost wieder - Erstes Leuchtfeuer, Nächster Schrein
Nioh: Ozean tost wieder - Zweites und drittes Leuchtfeuer
Nioh: Ozean tost wieder - Boss: Umibozu
Spinnennest-Festung
Nioh: Spinnennest-Festung - Bruchstücke von Hiragumo, Schlüssel zum Burgtor
Nioh: Spinnennest-Festung - Spinnenhöhle, Zugang zur Burg, Versteckter Schrein
Nioh: Spinnennest-Festung - Boss: Jorogumo
Fallender Schnee
Nioh: Fallender Schnee - Eiskristalle zerstören, Schmetterlinge
Nioh: Fallender Schnee - Honnoji-Tempel, Blutige Grabhügel, Heiße Quelle
Nioh: Fallender Schnee - Boss: Yuki-Onna
Der Dämon des Berges Hiei
Nioh: Dämon des Berges Hiei - Kristalle zerstören, Kodamas, Höhlen
Nioh: Dämon des Berges Hiei - Chimäre, Friedhof
Nioh: Dämon des Berges Hiei - Boss: Weißer Tiger
Die Iga-Flucht
Nioh: Die Iga-Flucht - Geheimtüren, Ninja-Haus
Nioh: Die Iga-Flucht - Räume drehen, Weg zum Boss
Nioh: Die Iga-Flucht - Boss: Riesenfrosch
Erinnerung an Todeslilien
Nioh: Erinnerung an Todeslilien - Wasserfall, Höhle, Felsbrocken
Nioh: Erinnerung an Todeslilien - Schlüssel Seiryuji-Tempel, Boss: Menschenfresserin
Die Last der Welt / Die besudelte Burg
Nioh: Die Last der Welt / Die besudelte Burg
Nioh: Die besudelte Burg - Boss: Honda Tadakatsu
Nioh: Die besudelte Burg - Weg nach oben, Boss: Okatsu
Unsterbliche Flamme
Nioh: Unsterbliche Flamme - Weg zum zweiten Schrein
Nioh: Unsterbliche Flamme - Lagerschlüssel, Abkürzungen
Nioh: Unsterbliche Flamme - Boss: Saika Magoichi
Tipps und Tricks
Als Einführung in die feindselige Welt von Nioh gibt es als Erstes eine Sammlung von allgemeinen Hinweisen, damit man sich besser hineinfindet und schneller damit beginnen kann, Japan wieder sicher zu machen.
Welt, Struktur und Abkürzungen
Anders als in Dark Souls hängt die Welt von Nioh nicht komplett zusammen. Ihr bereist stets einzelne Areale im Rahmen der Haupt- und Nebenmissionen. Habt ihr das Ziel eines Auftrags erfüllt (in den Hauptmissionen ist das in der Regel das Besiegen des Gebietsbosses), erscheint ein orangefarbenes Schimmern, auf das ihr klicken müsst, um den Einsatz erfolgreich abzuschließen und den nächsten freizuschalten. Innerhalb der einzelnen Gebiete läuft es aber so ähnlich wie in Dark Souls. Ihr erkundet langsam die Gegend, schaltet Abkürzungen frei, rastet an Schreinen und tastet euch Schritt für Schritt zur Bossarena und damit zum Finale des Abschnitts.
Vorsicht: Habt ihr eine Mission gestartet, egal ob Haupt- oder Nebenmission, müsst ihr diese entweder abschließen oder vorzeitig abbrechen. Wollt ihr eine Mission verlassen und abbrechen, braucht ihr ein Item namens Himorogi-Fragment, das ihr nach der ersten Hauptmission erhaltet. Benutzt ihr es (zu finden unter Nutzbare Gegenstände), gelangt ihr zurück auf die Weltkarte. Allerdings verliert ihr das gesammelte Amrita, das ihr bei euch tragt, und der begonnene Abschnitt wird komplett zurückgesetzt. Sämtliche Abkürzungen, heruntergelassenen Leitern, geöffneten Tore und gefundenen Schlüssel sind passé. Einfach mal kurz woanders hin und dort weitermachen, bevor man sich wieder dem eigentlichen Pfad zuwendet, das klappt hier leider nicht.
Wichtig noch für Souls-Veteranen, die es anders gewohnt sind: Beendet ihr das Spiel über den Menüpunkt „Zurück zum Titelbildschirm" und ladet den Spielstand erneut, seid ihr wieder am zuletzt benutzten Schrein, nicht dort, wo ihr beim Beenden gestanden habt. Außerdem verliert ihr dabei sämtliches Amrita, das ihr lose bei euch tragt und nicht ausgegeben habt.
Weltkarte
Habt ihr die erste Hauptmission „Insel der Dämonen" hinter euch gebracht, wird die Weltkarte freigeschaltet, eingeteilt in Regionen, von denen man im Spielverlauf mehrere freischaltet. Es geht später also auch in andere Gegenden Japans, aber keine Sorge. Ihr könnt jederzeit zum Anfang zurück und bisher ausgelassene Missionen nachholen. Die Weltkarte ist aber auch eine Art Ruheraum, wo euch nichts passieren kann und wo man sich etwas tiefergehend mit der Ausrüstung auseinandersetzen kann.
Klickt ihr etwa auf „Ausgangspunkt" (der auf jeder Karte quasi eine Art Hauptmenü darstellt), könnt ihr den Schrein zum Leveln öffnen, den Dojo für Kampfübungen aufsuchen oder dem Waffenschmied einen Besuch abstatten. Hier lassen sich unter anderem ungenutzte Waffen und Rüstungsteile zu barer Münze machen, andere Waffen aufrüsten, die Stufe der Ausrüstung verändern, ihr Aussehen. Zudem könnt ihr Gegenstände zerlegen oder ganz einfach mit dem gesammelten Geld einkaufen. Sogar das Spiel speichern kann man auf der Weltkarte.
Haupt- und Nebenmissionen
Generell gilt: Probiert alles, dem ihr euch gewachsen fühlt. Oder auch nicht gewachsen, wie man es nimmt. Ausprobieren ist in Nioh eine wichtige Konstante. Das Spiel erteilt für jede Mission eine Empfehlung, welche Stufe man haben sollte. Darunter kann man es gern probieren, niemand wird euch aufhalten, aber stellt euch auf größere Probleme ein. Wollt ihr euch absichern, dann könnt ihr zwischendurch auch immer Nebenmissionen spielen, um für die in der Regel schwierigeren Hauptmissionen gerüstet zu sein. Auch wenn es vielleicht nicht sofort zum Leveln reicht, so werden die Seiteneinsätze stets mit wertvoller Ausrüstung belohnt.
Leveln
Die Level-up-Währung in Nioh heißt Amrita. Ihr sammelt es im Wesentlichen, indem ihr Gegner besiegt. Je schwerer und dicker der Brocken, desto mehr fällt dabei ab. Für einen besiegten Boss gibt es natürlich deutlich mehr als für ein klappriges Skelett hinter der Ecke. Beim Plündern von Leichen findet ihr hin und wieder Erinnerungen, die euch ebenfalls mit Amrita belohnen. Und ähnlich wie in Dark Souls gibt es auch Items zu finden, die euch beim Benutzen Amrita verschaffen. Etwa ein Geisterstein, der 500 Einheiten fasst, oder ein kleiner Seelenstein, in dem gleich 5000 Amrita stecken. Haltet die Augen stets nach diesen kleinen Schätzchen offen und benutzt sie nur dann, wenn ihr das Amrita braucht und es sofort ausgeben wollt. Andernfalls schleppt ihr es die ganze Zeit mit und lauft Gefahr, es beim Tod zu verlieren. Solange ihr die reinen Steine im Inventar habt, kann das nicht passieren.
Grundsätzlich könnt ihr an jedem Schrein den Punkt „Stufenanstieg" wählen und die gesammelten Einheiten in eines der acht Attribute investieren (dies wäre zum Beispiel ein Moment, einen solchen Geisterstein zu benutzen, wenn man feststellt, dass noch 500 Amrita fehlen). Die rechte Seite des Level-up-Fensters zeigt euch anhand blauer Zahlen, wie sich die entsprechenden Steigerungen auf euren Charakter auswirken.
Kämpfen
Natürlich dreht sich in Nioh alles um die Kämpfe gegen Schurken, Dämonen, Samurai, Ninja und zum Teil haushohe Bosse. Eine gütige Einigung kann man hier mit keinem erzielen. Im Menü unter „Ausrüstung" könnt ihr zwei Nah- und zwei Fernkampfwaffen gleichzeitig anlegen, zwischen denen ihr im Spielgeschehen wechselt, ohne vorher noch mal ins Menü zu müssen (R1 gedrückt halten + Digikreuz hoch/runter bzw. zur Seite). So könnt ihr angemessen auf den vor euch stehenden Gegner reagieren, sollte er einen Wechsel der Taktik erfordern.
Weiterhin wichtig sind die drei Kampfhaltungen. Zwischen ihnen wechselt ihr mit der R1-Taste plus der Tasten Dreieck/Quadrat/Kreuz. Für jede Nahkampfwaffe kann man die Haltung wechseln und so ein wenig herumprobieren im Kampf gegen verschiedene Feinde. Mit der hohen Haltung geht ihr offensiver zu Werke, haut stärker zu, braucht aber auch länger. Die mittlere Haltung zieht weniger Ki und hat eine gute Reichweite - sie ist der Mittelweg. Die tiefe Haltung macht euch weniger verwundbar. Ihr weicht leichter aus und verbraucht noch weniger Ki, dafür sind es die schwächsten Angriffe. Probiert hiermit je nach Gegner, der euch gegenübersteht, ein wenig herum.
Als letzte Grundlage des Kampfes ist der Ki-Impuls zu nennen. Ki ist praktisch eure Ausdauer, erkennbar anhand der grünen Leiste oben links, und wenn diese aufgebraucht ist, könnt ihr keinen Schlag ausführen, nicht mehr ausweichen. Zudem müsst ihr nach jeder Dreierkombo, egal ob leichter oder schwerer Schlag, eine kurze Angriffspause erdulden. Währenddessen entstehen weiße Partikel um euch herum. Sind diese am stärksten ausgeprägt, dann drückt die R1-Taste und ihr ladet die Leiste mit einem Ki-Impuls wieder auf. Obendrein könnt ihr die nächste Kombo sofort starten, ohne vorher warten zu müssen.
Bosse
Was, wenn man sich ewig an einem Boss die Zähne ausbeißt? Ihr könntet natürlich den Abschnitt beenden und Nebenmissionen erfüllen oder frühere Abschnitte wiederholen, um mehr Amrita zu sammeln und dann zu leveln. Oder ihr erledigt das im Bereich des letzten Schreins vor dem Boss. Gegner lassen hin und wieder Elixiere fallen, die ihr aufsammeln solltet. Sie bereichern euren Bestand und ihr könnt länger gegen den Boss bestehen. Probiert auch verschiedene Kampfhaltungen oder Waffengattungen aus, sollte es mal nicht weitergehen. Es gibt immer einen Weg, wie man den dicken Macker in die Knie zwingt.
Hier noch ein paar weitere Kurztipps zum Kampf:
- Versucht, Gegner in Feuerstellen zu locken oder zu prügeln. Die Flammen greifen auf sie über und richten fortwährenden Schaden an.
- Versucht, Gegner möglichst von Dächern zu stoßen. Sie taumeln an der Kante und kippen runter. Ihr könnt dann einen Sprungangriff nachlegen, indem ihr euch fallen lasst und im Flug die Angriffstaste drückt.
- Achtet darauf, wenn euer Gegner ausgelaugt ist (Menschen schnaufen dabei öfter). Er steht dann für eine Weile regungslos da oder sackt zusammen. Die Zielmarkierung (R3) färbt sich dann rot und ihr könnt mit Dreieck einen gewaltigen Schlag landen.
- Habt einen Bogen griffbereit und lockt damit weiter entfernt stehende Gegner an. Auf dem Weg zu euch könnt ihr weitere Schüsse nachlegen.
- Wurfgeschosse können euch das Leben retten. Horoku-dama und Kayaku-dama sind praktisch Schießpulver in einer Keramikkugel. Legt sie auf die Schnelltasten und habt sie so in der Hinterhand.