Prototype 2 - Vorschau
Blutiges Vergnügen
Prototype ist eines der Spiele, die ich seit dem Release immer weiter vor mich hin schiebe. Aktuell steckt es irgendwo inmitten meines nicht gerade kleinen "noch zu spielen"-Stapels und wartet darauf, in die Konsole geschoben zu werden. Vielleicht sollte ich das bald mal tun, schließlich steht der Nachfolger praktisch schon vor der Tür. Irgendwo zwischen den ganzen Blockbustern des Herbstes und den Titeln, die Anfang 2012 schon wieder erscheinen, wird sich da sicherlich noch ein Plätzchen finden lassen.
Klar ist, dass sich spielerisch in der Fortsetzung nicht allzu viel ändern wird und man wird wohl auch den Vorgänger nicht unbedingt besitzen müssen, um alles im zweiten Teil zu verstehen. In Protoype 2 spielt ihr nämlich mit einem neuen Hauptcharakter: Sergeant James Heller. Der hat wiederum mit Alex Mercer zu tun, dem Protagonisten des ersten Teils. Heller ist Mercers Schöpfung und mutiert dementsprechend im Verlaufe des Spiels fleißig vor sich hin, verständlicherweise ist er davon jedoch nicht unbedingt begeistert und daher auf der Jagd nach Mercer.
Die Regierung blickt dabei zu Beginn nicht so recht durch und weiß erst mal nicht, ob beide nun für sich alleine kämpfen oder nicht doch zusammenarbeiten. Jedenfalls werden die Blackwatch Special Forces damit beauftragt, in New York für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Die Stadt selbst teilt sich in drei Bereiche auf. Da hätten wir einmal die grüne Zone, in der das Leben weitestgehend normal weiterläuft. Die gelbe Zone ist eine Art Quarantänezone und fest in Blackwatch-Hand. Die rote Zone wird hingegen als "Hölle" bezeichnet, hier tummeln sich mit dem Blacklight-Virus infizierte Menschen und Kreaturen.
Von Anfang an werdet ihr euch nicht durch die ganze Stadt bewegen können, erst nach und nach öffnen sich euch weitere Bereiche der Metropole. In unserer Präsentation auf Basis einer Alpha-Version des Spiels zeigt man uns Teile einer Mission, die jeweils aus mehreren Zielen bestehen. Wie gewohnt könnt ihr in Prototype 2 beispielsweise die Form absorbierter Menschen annehmen, in diesem Fall spaziert man als Blackwatch-Kommandant durch die Stadt, ist also unauffällig und zugleich gehen einem Zivilisten respektvoll aus dem Weg.
Eine von Hellers Aufgaben besteht nun darin, mehrere Blackwatch-Wissenschaftler in der gelben Zone zu absorbieren. Wie ihr dabei vorgeht, bleibt euch überlassen. Natürlich könnt ihr euch mitten ins Geschehen stürzen und Aufmerksamkeit erregen, allerdings laufen die Wissenschaflter davon und ihr müsst sie erst wieder einholen. Es ist allerdings auch möglich, das Ganze leise zu erledigen. Dabei helfen euch Auren, die ihr bei näherer Betrachtungsweise der Leute sehen könnt. Eine weiße Aura bedeutet, dass die jeweilige Person derzeit unbeobachtet ist, eine rote Aura heißt dementsprechend das Gegenteil.
Werdet ihr entdeckt, bricht je nach Zone das reinste Chaos aus. Blackwatch fährt nicht nur Fußsoldaten auf, sondern auch Panzer, Schützenpanzer oder Kampfhubschrauber. Zum Glück habt ihr aber eure speziellen Kräfte und könnt mit dem militärischen Inventar kurzen Prozess machen. Und seid dabei nicht gerade zimperlich. Hellers Blade Arm zerfetzt die Soldaten regelrecht, reißt sie in Stücke und lässt ordentlich Blut spritzen - kein schöner Tod.