PUBG Global Invitational Berlin 2018: Ein Finale nach Maß
Battle royal.
Tag 4: OMG, im wahrsten Sinne
Nachdem am Mittwoch und Donnerstag das beste Team im Third-Person-Modus gekürt wurde (ein Titel, über den sich die Koreaner von Gen.G. Gold freuen durften) und freitags einige handverlesene Influencer maximal medienwirksam gegeneinander antraten, begann am Samstag die Auslese im First-Person-Modus.
Aus Gründen der Dramaturgie solltet ihr an dieser Stelle eigentlich Wörter wie "hochspannend", "dramatisch" und "Kopf-an-Kopf-Rennen" lesen, aber wem machen wir etwas vor: Das chinesische Team OMG hat drei der vier Matches gewonnen und damit die Grenzen dessen ausgelotet, was Sportreporter meinen, wenn sie "drückend überlegen" sagen. Am Ende standen irrwitzige 55 Kills und knapp 1.000 Punkte Vorsprung vor dem zweitplatzierten Team auf der Anzeigetafel.
Der Tag lebte weniger von seiner Spannung als vielmehr von schrägen Situationen wie jener zu Beginn der zweiten Runde, als ein Spieler sich beim Absprung aus dem Flugzeug vertat und unglücklicherweise zwischen zwei Gegnern landete, jeder am Steuer eines Autos. Sich des Kills gewiss, nutzten die Teamkollegen diese Gelegenheit für eine Demonstration von PUBGs Schauwerten. Erst in Schritttempo, dann gemeinsam mit dem anschwellenden Gejaule des Publikums stetig schneller werdend und schließlich mit Vollgas rauschten beide Fahrzeuge auf den armen Tropf zu, der unter tosendem Gelächter zum ersten Opfer der 80 Spieler wurde.