PUBG Global Invitational Berlin 2018: Ein Finale nach Maß
Battle royal.
Tag 5: Finale und Geld, so viel Geld
Schwer zu sagen, was die größere Überraschung des Finalsonntags war: die beinahe vollständig besetzte Mercedes-Benz Arena oder die gebrochene Dominanz von OMG. So viele Zuschauer wie an keinem der anderen Tage sahen in der von gegen die Hauptstadthitze kämpfenden Klimaanlagen nur unzureichend heruntergekühlten Halle, wie sich die am Vortag noch in einer anderen Liga spielenden Chinesen mit Hängen und Würgen zum Gesamtsieg schleppten. Aus den selbstbewusst in alle Himmelsrichtungen der PUBG-Karte davonstiebenden Tötungsmaschinen wurden über Nacht unsichere Camper, die den Großteil des letzten Matches kauernd hinter einem Felsen verbrachten.
Insofern war es kein schöner, insgesamt aber ein verdienter Sieg, zu dem Brendan Greene ihnen natürlich persönlich gratulierte (wer würde auch freiwillig auf Fotos davon verzichten, wie er jemandem ein Preisgeld von 400.000 US-Dollar in die Hand drückt?). Unter einem kollektiven epileptischem Anfall aller 9.317 Scheinwerfer holten nacheinander die drei bestplatzierten Teams ihren wohlverdienten Applaus sowie einen Scheck mit vielen Nullen ab, ehe am Ende alle gemeinsam ihre Medaill… Bratpfannen empor hielten.