PUBG Global Invitational Berlin 2018: Ein Finale nach Maß
Battle royal.
Stars zum Anfassen
Es hatte etwas grundsympathisch Bodenständiges, wie die eSportler nach dem Prunk und Gloria der vergangenen Tage zwischen all den anderen Zuschauern aus dem Haupteingang stromerten. Eine Traube besonders frenetischer, hauptsächlich asiatischer Fans erwartete ihre Helden bereits; wer nicht gerade Selfies schoss oder Autogramme gab, stand mit seinen Mitspielern bei einer Zigarette und einer Diskussion über den Ausgang des Turniers ein wenig abseits. Nur anhand der Trikots waren die Profis noch für Außenstehende wie mich als solche zu erkennen.
So lief es zumindest bis zum Auftauchen von OMG. Die Chinesen kamen nicht ganz grundlos aus dem Hintereingang, wie die ekstatisch zu den Gewinnern rennende Menschenmenge illustrierte. Die vier dezent überforderten Jungs wurden gefeiert wie Rockstars, ehe sie hinter den abgedunkelten Bussfenstern in Richtung Hilton Hotel verschwanden. Sie hätten dort jedenfalls nicht als erste "Promis" ein Hotelzimmer zerlegt (das sie dank der 400.000 Dollar Preisgeld aus der Portokasse zahlen könnten).