Resident Evil: Die 15 besten Geheimnisse und Easter Eggs
Der Horror kennt viele Gesichter. Und Ostereier.
10. Warum weglaufen, wenn man kämpfen kann? - Resident Evil 3
Nemesis ist das Beste an einem Resident Evil, das hinter den Erwartungen zurückblieb - lest dazu auch unseren Artikel Warum Resident Evil 3 kein Klassiker ist wie der zweite Teil - und warum das dem Remake egal sein kann. Er ist durchweg eine Drohung, eine Präsenz, die drohend über dem Spiel hängt und euch offenbar jederzeit den Garaus machen könnte. Sein komplettes Design ist darauf ausgelegt, dass der Spieler Angst bekommt, und die Beine in die Hand nimmt. Spielern, die sich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad an den Titel wagen, stellt Capcom aber besondere Belohnungen in Aussicht gestellt - wenn sie sich dem entstellten Biest stellen.
Das kostet natürlich eine Menge Munition und Heilkräuter, aber streckt ihr ihn bei jedem eurer Fights mit ihm nieder, lässt er etwas Besonderes fallen. Zweimal bekommt ihr die Einzelteile der stärksten Pistole, der STI Eagle 6.0, die eine recht hohe Kopfschussrate hat. Dann folgt ein Dreierpack Heilspray, bevor ihr in den nächsten beiden Begegnungen die Waffenteile für die M37-Flinte bekommt. Mit dem siebten Triumph über Nemesis erhaltet ihr die Möglichkeit, eine eurer Waffen mit unendlich Munition auszustatten. Gern geschehen!
9. Zombie Brad Vickers in Resident Evil 2
Brad Vickers ist der Hubschrauberpilot des STARS-Teams. Im ersten Teil ist er derjenige, der Chris und Claire den Raketenwerfer aufs Dach wirft, mit dem die beiden den Tyrant besiegen - und derjenige, der sie mit seinem Fluggefährt evakuiert, während das Anwesen in einer gewaltigen Explosion vergeht. In Teil zwei ist es möglich, auf seine sterblichen Überreste zu treffen, wenn man auf dem Weg zur Polizeistation keinerlei Gegenstände aufhebt, schlendert er als Zombie durch die Unterführung unterhalb des Haupteinganges. Dadurch verpassen aber sowohl Claire als Leon bei ihren Durchläufen durchs Spiel gute Waffen. Aber wie starb der Pilot überhaupt? Nun, das sieht man in Teil drei. Auch im Remake von Resident Evil 2 (Test), kann man übrigens auf Zombie-Brad treffen.
8. Perspektivwechsel - Resident Evil 5
Im Lost in Nightmares Story-DLC zu Resident Evil fünf kehren Chris und Sheva zum Spencer Mansion zurück, dass den Schauplatz für den ersten Teil der Serie stellte. Dieses erkundet ihr im Normalfall aus der Schulterperspektive, die seit dem vierten Teil die Standardansicht der Serie ist. Dreht ihr euch direkt zu Beginn aber zur großen Doppeltür um und schaut sie euch mehrmals an, bleibt das nur vermeintlich ergebnislos. Nach einigen weiteren Versuchen, wechselt das Spiel plötzlich in die klassische Ansicht mit voreingestellten Blickwinkeln, aus denen ihr die Teile 0 bis Code Veronica erlebt habt. Eine wunderschöne und nett versteckte Hommage.
Ungeduldig? Dann gleich weiter mit => Platz 5 bis 1 der Geheimnisse der Resident-Evil-Reihe
7. Ehre den Anfängen - Resident Evil 7
Sweet Home für das NES, das auf einem japanischen Gruselfilm gleichen Namens basierte, und von Capcom 1989 veröffentlicht wurde, ist wohl eines der ersten Spiele, die man in gewisser Weise "Survival Horror" nennen darf. Tatsächlich ist es außerdem eine der zentralen Inspirationen für das, was später Resident Evil sein sollte. Shinji Mikami und Co. bekamen zum Start der Entwicklung die klare Anweisung, sich Sweet Home noch einmal genau anzuschauen und viele der Systeme zu verwenden. In Resident Evil 7 wagt die Serie nun den tiefsten Knicks vor ihrer einstigen Inspiration, indem sie in der Eröffnung ein Film-Team in ein gruseliges Anwesen spazieren lassen - was exakt der Hintergrundgeschichte von Sweet Home entspricht. Außerhalb von Japan ist das Spiel nie erschienen. Gegen ein Easter Egg im nächsten Resi, bei dem man Sweet Home auf einer Konsole in der Spielwelt komplett durchspielen kann, hätte ich nichts einzuwenden. Diesen Tipp bekommt ihr umsonst, Capcom.
6. Ewiges Leben - Resident Evil: Code Veronica
Code Veronica gilt bis heute als einer der schwierigsten Resident-Evil-Teile. Da ist es umso netter, dass es einen Glitch gibt, mit dem man einen Heilgegenstand seiner Wahl so präparieren kann, dass er einfach nicht verbraucht wird, wenn man ihn benutzt. Dazu müsst ihr die rote Spielanleitung im ersten Platz eures Inventars liegen haben, eine ausgerüstete Pistole im zweiten und dem Heilgegenstand, den ihr "verewigen" möchtet, im dritten. Wechselt dann auf den Datei-Reiter und lest die Spielanleitung. Danach werdet ihr feststellen, dass plötzlich der Heilgegenstand ausgerüstet ist. Verlasst nun das Menü und feuert eure Waffe ab und schon habt ihr ein grünes Kraut oder Heilspray, das ihr unendlich oft benutzen könnt. Der Trick funktioniert übrigens auch mit Munition. Fragt mich nicht, wer diesen Glitch entdeckte und was in seinem Kopf vor sich ging, als er diese Abfolge von Aktionen ausprobierte. Aber nett zu wissen ist das schon ...
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