Roberto Hilbert, Benny Lauth & Kevin Kuranyi
'Ich würde mich stärker machen.'
Im Münchener Haus der Kunst fand am 8. Dezember eines der interessantesten Duelle des Jahres statt. Zehn Promis traten im Rahmen des Promi-FIFA 09-Events auf dem virtuellen Rasen gegen zehn Spieler aus ganz Deutschland an, die sich im Vorfeld für das Match bewerben konnten.
Auf Seiten der Prominenten stellten sich Elton, Sebastian Hellmann, Lothar Matthäus, Kevin Kuranyi, Matze "Kaiser" Knop, Ross Anthony, Benny Lauth, Roberto Hilbert sowie Erkan & Stefan der Herausforderung. Ein Glück, dass Erkan & Stefan vor Ort waren, denn Kai Pflaume musste leider kurzfristig absagen. Für Ersatz war also gesorgt.
Im ersten Spiel zeichnete sich schließlich das ab, was viele im Vorfeld erwartet hatten. Die Promis lagen bereits zur Halbzeit mit 4:0 zurück und verloren das Hinspiel am Ende mit 6:2.
Ganz anders sah die Situation jedoch im Rückspiel aus. Hier übernahmen erstmal die Promis das Kommando und erkämpften sich mit einer starken Leistung und mit Toren von Elton und Kevin Kuranyi einen Vorsprung von 3:0. Zu einem Sieg reichte es dennoch nicht, da die Herausforderer das Spiel noch drehen konnten und in der 89. Minute den Siegtreffer zum 4:3 erzielten.
Wirklich unzufrieden musste an diesem Abend also niemand mit seiner Leistung sein. Und da wir natürlich wissen wollten, was Fussballer so über Spiele denken, was sie privat zocken und was sie an FIFA gerne verändern würden, haben wir uns Roberto Hilbert (VfB Stuttgart), Benny Lauth (TSV 1860 München) und Kevin Kuranyi (FC Schalke 04) an die Seitenlinie geholt und mit diversen Fragen gelöchert.
Wenn die Zeit es zulässt. Man hat ja auch noch anderes zu tun. Aber wenn die Zeit vorhanden ist, mache ich es sehr gerne. Ist immer eine schöne Abwechslung und es ist für jeden was dabei. Man kann mit Freunden spielen, sich duellieren.
Ich spiele ab und zu mal.
Zwischen regelmäßig und selten. Aber schon öfter.
Wir haben ja oft Auswärtsfahrten, bei denen wir in Hotels übernachten. Irgendeiner hat da eine Konsole dabei und dann wird ein bisschen gespielt. Von daher ist schon immer mal wieder ein wenig Zeit zum Spielen.
Wenn man mit der Mannschaft im Trainingslager ist, spielt man sehr oft. Unter der Woche aber eher weniger, weil man da viel zu tun.
Das ist schwierig, weil ich noch Kinder habe. Also von daher würde ich sagen, zwei- oder dreimal im Monat. Oder viermal.
Nein, ich spiele meist Sportspiele. Zum Beispiel Fussball oder Basketball, von dem ich ein großer Fan bin. Und Football.
Eher Fussballspiele.
Zum großen Teil Sportspiele, weil wir oft mehrere Leute sind man so natürlich schön gegeneinander spielen kann. Das bietet sich dann besonders an. Bevorzugt also Sportspiele. Natürlich ist Fussball auch dabei. Wie ich eben gesagt habe, ist es auch eine gute Möglichkeit, gegen jemand anderen zu spielen. Deswegen spielen wir selbstverständlich auch Fussball.
Ich denke, so wie es die Politiker interpretieren, ist es ein bisschen übertrieben. Speziell bei jüngeren Kindern sollte man es aber vielleicht nicht zur Regelmäßigkeit werden lassen. Wenn man jedoch ab und zu mal spielt, glaube ich nicht, dass man davon blöd wird.
Ich glaube, dabei geht es viel um die Kinder. Da ist es meistens die Aufgabe der Eltern, das zu regeln. Wenn das alles unter Kontrolle ist, wenn man weiß, was das Kind spielt und wie oft es spielt, dann ist das kein Problem. Aber ab einem gewissen Alter muss eben eine gewisse Aufsicht vorhanden sein.